Umzug berechnen: Was kostet ein Umzugsunternehmen in 2024?

Du hast den neuen Mietvertrag unterschrieben und nun steht der Umzug an. Jeder, der schon einmal umgezogen ist, weiß, dass ein Wohnungswechsel ganz schön ins Geld gehen kann. Und falls du dir die Frage stellst, "Wie viel kostet mein Umzug mit einem Umzugsunternehmen?", dann nehmen wir dich an die Hand und zeigen dir, wie du die Umzugskosten berechnen und dabei auch noch kräftig Kosten sparen kannst. Egal, ob du nun von einer kleinen Wohnung in eine größere ziehst oder einen Umzug in eine neue Stadt planst – wir schauen uns gemeinsam an, was ein Umzug mit einem Umzugsunternehmen gegenüber einem privaten Umzug kostet und welche zusätzlichen Serviceleistungen es gibt, die dir das Leben leichter machen.

Umzugsunternehmen vs. Privatumzug: Was kostet ein Umzug?

Das Wichtigste vorab: Die Kosten variieren je nach Wohnungsgröße und der Distanz zwischen deinem alten und neuen Zuhause.

Durchschnittlich kannst du dabei mit einem Grundpreis von 350 € bis 2.000 € rechnen, wenn du dich für ein Umzugsunternehmen entscheidest. Hinzu kommen Kosten für die neue Wohnung, Neuanschaffungen, Kosten für das Ummelden und weitere Aufwendungen. Wer einen Umzug plant und dabei Geld sparen möchte, zieht vielleicht einen Privatumzug in Betracht, bei dem Freunde und Familie eingebunden werden. Ein Umzug in Eigenregie kann die Kosten senken, erfordert jedoch mehr Organisation und körperlichen Einsatz.

Wenn du in großem Stil umziehst und dir für deinen Umzug eine Umzugsfirma holst, dann hast du gleich mehrere Vorteile – weniger Aufwand, weniger Stress und vor allem eine professionelle Abwicklung.

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Egal, ob du nach Düsseldorf, Dortmund, Köln, Berlin, Hamburg, München, Frankfurt oder Stuttgart ziehst – bei uns findest du die Umzugsprofis, die du für einen reibungslosen und stressfreien Wohnungswechsel brauchst.

Wichtige Kostenfaktoren für Umzugskosten

Sicherlich fragst du dich jetzt, wieso die Preisspanne von 350 € bis 2.000 € so groß ist. Das liegt vor allem an den unterschiedlichen Kostenfaktoren, mit denen Umzugsunternehmen den Preis für einen Umzug ermitteln. Für deine Kalkulation haben wir dir die wichtigen Punkte einmal aufgeführt.

Wohnungsgröße: Wie Quadratmeter deine Umzugskosten beeinflussen

Die Wohnfläche in Quadratmetern spielt eine erhebliche Rolle bei den Kosten für Umzugsunternehmen. Es ist ein großer Unterschied, ob du in einer 1-Zimmer, 3-Zimmer oder 5-Zimmer-Wohnung lebst.

Distanz: Preisunterschiede bei Umzügen in und zwischen Städten

Genauso wichtig ist die Entfernung vom alten zum neuen Ort. Ein Nahumzug in die 10 km entfernte Stadt kostet in jedem Fall weniger als ein Umzug in ein anderes Bundesland.

Grundsätzlich wird unterschieden zwischen:

• Innerorts - selbe Stadt
• Lokal - ca. 50 km Entfernung
• Regional – ca. 120 km Entfernung
• Überregional – ab bzw. über 500 km Entfernung

Umzugsvolumen: Wie Kubikmeter den Preise bestimmen

Beladung, Transport und Entladung wird anhand der Menge in Kubikmetern (m³) gerechnet. Je mehr Möbel und Kartons, desto höher entsprechend auch die Verladesumme. Alles, was mit dir umzieht, erhöht die Kosten für den Transport.

Umzugsservice: Von Möbelabbau bis Möbelspedition ist alles dabei

Viele Umzugsfirmen bieten Preispakete von Standard bis Komfort an. Zum Umzugsservice gehören u.a.:

• Möbelmontage
• Umzugskartons & Packmaterial
• Einpackservice & Auspackservice
• Halteverbotszonen einrichten
• Küchenmontagen
• Flügeltransport

🚚 Gut zu wissen: Versicherung beim Ein- und Auspackservice

Ein Umzugsservice kann dir viel Zeit und Stress ersparen, besonders wenn es um Versicherungen geht. Beim Möbeltransport ist es nicht unüblich, dass mal etwas kaputt geht. Wenn du dich für den Ein- und Auspackservice entscheidest, ist dein Hausrat versichert. Das Umzugsunternehmen übernimmt dann die Haftung für jegliche Schäden an deinem Eigentum. Ohne diesen Service wird es schwierig, Schäden zu reklamieren, die während des Umzugs oder beim Auspacken entstehen – besonders, wenn du keine eindeutigen Beweise hast.

Umzugsbedingungen: Preis nach Aufwand

Nicht nur der alte Ort spielt eine tragende Rolle – auch die neue Wohnung oder das neue Haus dient der Preisberechnung von Umzugsunternehmen. Dazu gehören Punkte wie:

• Parkplatzsituation
• Treppenhausgröße
• Etage der neuen Wohnung
• Menge an Räumen
• Beladeort

Zeitpunkt des Umzugs: Wie Wochenenden die Kosten beeinflussen

Hast du schon deinen Umzugstermin festgelegt? Wenn du am Wochenende umziehst, was viele bevorzugen, solltest du dich auf höhere Preise einstellen. Unter der Woche zu ziehen kann dagegen günstiger sein. Plane das Packen idealerweise 1 bis 2 Wochen vor dem Umzugstag, um alles stressfrei über die Bühne zu bringen. Denk daran, ein gutes Timing kann nicht nur Nerven, sondern auch Geld sparen!

Was kostet ein Umzug im Jahr 2024?

Wir geben dir eine Übersicht, innerhalb welcher Preisspanne du dich für deinen Umzug bewegst. Dafür werden in der Regel die Entfernung und die Wohnungsfläche als Basisfaktoren genommen.

Kosten für lokale Umzüge bis ca. 50 km

Kosten regionale Umzüge bis ca. 120 km

Kosten überregionale Umzüge ab ca. 500 km

🚚 Unser Tipp: Mehrere Angebote einholen

Vergleiche unbedingt mehrere Angebote, bevor du deinen Umzug in Auftrag gibst. Achte genau auf den Kostenvoranschlag und stelle sicher, dass alle wichtigen Posten aufgeführt sind, um Überraschungen zu vermeiden. Es lohnt sich, einen Festpreis mit dem Umzugsunternehmen zu vereinbaren, besonders wenn lange Strecken anstehen. Die Umzug-Kosten können dann auch die Berechnung eines zweiten Fahrers einschließen. Stelle deine Umzugsanfrage rechtzeitig, um die besten Konditionen zu erhalten.

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Wie berechnet man Umzugskosten?

Ein Kubikmeter (m³) Umzugsgut kostet je nach Region zwischen 19 € und 25 €.

Ein Kubikmeter Umzugsgut entspricht etwa 10 Umzugskartons. Wie viel Kubikmeter Umzugsgut bei einem Umzug zusammenkommen, ist wiederum sehr individuell und wird anhand folgender Kriterien festgelegt:

• Die Quadratmeterzahl der Wohnung,
• Die Anzahl der Personen und Kinder, die umziehen,
• Zusätzliche Räume wie Keller, Abstellkammern oder Dachböden,
• Ob Balkon oder Terrasse vorhanden sind,
• Die Anzahl und Größe der Möbel, die umgezogen werden.

Zusätzliche Faktoren, die den Preis beeinflussen können, sind höhere Stockwerke, ein längerer Laufweg zum Transportfahrzeug, der Umgang mit besonders empfindlichen Gütern oder hohe Distanzen zum neuen Wohnort.

Eine vorherige Wohnungsbesichtigung kann viele dieser Details klären und dir helfen, Überraschungen am Umzugstag zu vermeiden.

Umzugskostenrechner: Was ist der Grundpreis für einen Umzug für 50 m²?

Du planst also, aus einer 50 Quadratmeter großen, durchschnittlich eingerichteten 2-Zimmer-Wohnung mit kleinem Keller und Balkon umzuziehen. Nehmen wir an, du ziehst 20 Kilometer weit. Hier ist ein praktisches Rechenbeispiel, wie dein Umzugsunternehmen die Kosten berechnet:

Aus deiner Wohnung ergeben sich rund 20 Kubikmeter Umzugsgut. Wenn du diesen Wert mit 25 € multiplizierst, erhältst du einen Grundpreis von 500 €. Für die Entfernung von 20 km berechnen Umzugsunternehmen durchschnittlich 70 bis 80 Cent pro Kilometer pro Umzugswagen.

Zusätzlich könnten noch Zuschläge für spezielle Dienstleistungen und deine persönlichen Wohnungs-, Umzugs- und Ummeldekosten anfallen. Es ist hilfreich, eine Checkliste der voraussichtlichen Kosten für deinen Umzug zu erstellen und diese mit den Angeboten zu vergleichen, die du eingeholt hast. So siehst du schnell, wie viel kostet der Umzug wirklich.

Was kostet ein Umzug insgesamt?

Wir haben bereits darauf hingewiesen: Meist handelt es sich bei den Kosten eines Umzugs um mehr als nur die Transportkosten. Zwischen 600 € und 1.000 € sind für einen durchschnittlichen Umzug üblich.

Welche Kosten du bei deinem Umzug auf jeden Fall noch auf dem Schirm haben solltest, zeigen wir dir jetzt. Und damit du auch nichts übersiehst, haben wir am Ende noch eine Gesamtübersicht für dich.

Übrigens: Auf unserem Blog findest du zusätzlich hilfreiche Tipps inklusive Checkliste für einen entspannten Umzug. Schau dort gerne einmal vorbei!

Umzugskosten als Hauptkostenfaktor

Der Umzug selbst macht in der Regel die größten Kosten aus. Neben den Kosten für Umzugswagen und Transport müssen auch Kosten für Umzugskartons und Verpackungsmaterial sowie für die Verpflegung der Umzugshelfer eingeplant werden. Diese fallen, je nach Größe der Wohnung und Entfernung zum Umzugsort, mehr oder weniger hoch aus. In jedem Fall kostet ein Umzug innerhalb einer Stadt, was eine sorgfältige Planung der Umzugskosten erfordert.

💡 Zum Vergleich: Ein professionelles Umzugsunternehmen kostet in der Regel zwischen 350 € und 2.000 Euro pro Umzug, je nach Umfang und Entfernung. Ein selbst gemieteter Transport kostet zwischen 60 € und 200 € Mietgebühr, zuzüglich etwa 10 € bis 200 € für Sprit.

Für die Verpflegung der Umzugshelfer kannst du ungefähr 50 € bis 200 € einplanen, je nach Anzahl der Helfer und Dauer des Umzugs. Ein Umzugskarton kostet dich etwa 2,50 €. Wie viele Kartons du benötigst, hängt davon ab, wie viele Sachen verpackt werden müssen. Vorher die Wohnung auszumisten, kann also bares Geld sparen.

Wohnungskosten und Schönheitsreparaturen in der alten Wohnung

Wenn du in eine neue Wohnung ziehst, sind verschiedene Kosten unvermeidlich. Dazu zählen die Kaution, eventuell doppelte Mietzahlungen und die Renovierungskosten. Für Schönheitsreparaturen nach dem Auszug kannst du pauschal mit etwa 30 Cent pro Quadratmeter rechnen. Manchmal haben Mieter Glück, und die Nachmieter übernehmen diese Arbeiten.

Deine Pflichten bezüglich der Schönheitsreparaturen der alten Wohnung findest du im Mietvertrag. Was in der neuen Wohnung zu tun ist, solltest du bereits bei der Besichtigung geklärt haben, um entsprechend planen zu können.

Halteverbotszone während des Umzugs

Eine Halteverbotszone wird dir deinen Umzug massiv erleichtern. Wenn du zum Beispiel den Umzugswagen zum Ein- und Ausladen in einer direkt vor der Tür parken möchtest und sichergehen möchtest, dass in dieser Zeit niemand dort parkt, muss dies vorher beim örtlichen Ordnungsamt genehmigt werden – natürlich gegen Gebühren.

Die behördliche Genehmigung kostet zwischen 12 € und 40 €. Hinzu kommen:

• Eine Leihgebühr von etwa 3 € bis 15 € pro Tag für die Schilder
• Eine Kaution in Höhe von 100 €
• 60 € - 140 € für den Aufstellservice der Halteverbotsschilder

Ummeldekosten, Telefon, Internet, Auto und Nachsendeauftrag

Nach dem Umzug fallen neben der etwa 10 € bis 20 € teuren Ummeldung beim Einwohnermeldeamt weitere Kosten an: Die Ummeldung von Telefon und Internet kann bis zu 80 € kosten, obwohl einige Anbieter kostenlose Umzugsservices anbieten. Für die Auto-Ummeldung und neue Kennzeichen zahlst du ca. 85 €. Ein Nachsendeauftrag bei der Post kostet zwischen 20 € und 40 €. Weitere Details findest du im Artikel Adressänderung bei Umzug: Wo überall? (Checkliste) auf Listando.

Übersicht aller Umzugskosten: Tabelle

Damit du für deine Budgetplanung die Kosten für einen Umzug mit einem Umzugsunternehmen alles auf einen Blick hast, haben wir hier noch eine Komplettübersicht für dich erstellt.

Alle Umzugskosten und Extras auf einen Blick:

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Gebrauchtes Verpackungsmaterial

Anstatt nagelneue Kartonage zu kaufen, kannst du auch einfach im Freundes- und Familienkreis nachfragen, ob noch leere und brauchbare Kartons und Kisten im Keller stehen. Sogar auf Kleinanzeigeportalen kannst du fündig werden. Nutze weiterhin alles, was bereits im Haushalt vorhanden ist, wie Koffer und Reisetaschen, Wäschekörbe oder stabile Einkaufstüten. Weitere Tipps zum richtigen Packen haben wir dir hier zusammengestellt.

Eine gute Alternative ist es zum Beispiel, Kartons zu mieten, statt käuflich zu erwerben. Auch beim Polstermaterial kannst du mit Zeitungen, Handtüchern, Schals und sogar Socken einiges an Ausgaben sparen.

Durch Ausmisten Kosten sparen

Oftmals fehlen Zeit und Muße, um vor einem stressigen Umzug noch auszumisten oder das Haus zu entrümpeln. Aber genau das solltest du tun, denn im besten Fall kannst du dein Umzugsgut damit um einiges schmälern. Trenne dich von überflüssigem Hausrat! Außerdem kannst du deine alten Möbel verkaufen und damit zum Beispiel die Umzugskosten finanzieren.

Neukauf nach dem Umzug

Vermeide es, vor dem Umzug neue Möbelstücke oder andere Einrichtungsgegenstände wie Kleidung und Deko zu kaufen, da diese zusätzlichen Platz beanspruchen. Berücksichtige die Kosten für neue Möbel in deiner Umzugsplanung. Ein schlanker Umzug kann die Dienstleistungskosten des Umzugsunternehmens erheblich reduzieren. Daher ist es sinnvoll, Neuanschaffungen erst nach dem Umzug zu tätigen.

Beiladung buchen

Wenn du nur wenig Mobiliar hast, kannst du eine sogenannte Beiladung beim Umzugsunternehmen buchen. Hier werden Möbel verschiedener Besitzer zusammen von A nach B transportiert und die Kosten entsprechend geteilt.

Umzug innerhalb der Woche

Ein Umzug am Wochenende ist zwar beliebt, jedoch kostspieliger als an einem Arbeitstag. Viele Arbeitgeber gewähren für einen berufsbedingten Umzug sogar Sonderurlaub. Der erste Tag eines Monats ist oft ein bevorzugter Umzugstag, aber Umzugsunternehmen bieten Mitte des Monats häufig bessere Konditionen an.

Kann ich Umzugskosten von der Steuer absetzen?

Ja, Umzugskosten kannst du unter bestimmten Bedingungen steuerlich absetzen. Bei haushaltsnahen Dienstleistungen sind bis zu  20 % und maximal 4.000 € pro Jahr, abzugsfähig. Bei einem berufsbedingten Umzug können die Umzugskosten vollständig als Werbungskosten geltend gemacht werden, es sei denn, der Arbeitgeber übernimmt diese Kosten. Zudem ist einmal jährlich pro Umzug eine Umzugskostenpauschale möglich.

Im Rahmen dieser Pauschale lassen sich unter anderem Trinkgelder für Möbelpacker, Verpflegungskosten für Umzugshelfer, Handwerkerkosten für Installationen sowie Gebühren für die Ummeldung und Kosten für notwendige Schönheitsreparaturen absetzen. Steuerprogramme bieten oft hilfreiche Tipps zur Absetzbarkeit der Umzugskosten. Bei Unsicherheiten kannst du dich an dein Umzugsunternehmen, einen Steuerberater oder direkt ans Finanzamt wenden. Viele Arbeitgeber gewähren bei einem berufsbedingten Umzug Sonderurlaub, wobei du wählen kannst, ob du die Pauschale nutzen oder die exakten Kosten geltend machen möchtest.

Kosten beim Umzug: Deine Fragen, unsere Antworten