Was kostet eine Aufdachdämmung? (Preise 2023)

Die Aufdachdämmung ist eine wichtige Investition für jedes Haus. Damit lassen sich der Wohnkomfort erhöhen und zugleich die Energiekosten senken. Die Kosten für eine Aufdachdämmung werden dabei von der Größe des Dachs, der Art der Dämmung und der Komplexität der Installation bestimmt. In diesem Artikel werden wir uns näher mit den Kosten für eine Aufdachdämmung befassen und verschiedene Faktoren betrachten, die diese Kosten beeinflussen können.

Was ist eine Aufdachdämmung?

Eine Aufdachdämmung wird auf der Außenseite des Dachs angebracht. Damit soll im Winter die Wärme im Inneren des Hauses bleiben und im Sommer draußen. Für eine Aufdachdämmung, auch Aufsparrendämmung genannt, sind verschiedene Dämmstoffe geeignet. Neben herkömmlichem Hartschaumstoff wie EPS oder XPS ist auch Mineralwolle als Dämmmaterial möglich. Selbst Holzfaserplatten sind möglich.

Generell sind konventionelle Dämmstoffe, wie Hartschaumdämmstoffe, wegen ihrer Witterungsbeständigkeit aber besser geeignet. Zudem sind sie um einiges leichter als ökologisches Dämmmaterial, wie Holzfaserplatten. Hierfür ist außerdem, aufgrund ihrer erhöhten Wärmeleitfähigkeit, ein deutlich höherer Materialverbrauch nötig, um die erforderliche Dämmdicke zu erreichen. Das erhöht nicht nur die Kosten, sondern auch das Gewicht. Zusätzlich dazu würde sich damit der ganze Dachaufbau erhöhen.

Wer errichtet eine Aufdachdämmung?

Für eine Aufdachdämmung benötigst du einen Dachdecker. Dieser setzt nicht nur das Dämmungskonzept um, er übernimmt in diesem Zusammenhang auch die wichtige Installation der Dampfbremse. Auf Listandofindest du dafür zahlreiche Dachdecker in deiner Nähe. Hole dir am besten unterschiedliche Angebote ein und vergleiche anschließend die Preise. Deine energieeffiziente Aufdachdämmung ist nur wenige Klicks von dir entfernt!

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Was kostet eine Aufdachdämmung?

Die Aufsparrendämmung und deren Kosten hängen neben der Dachgröße vor allem von den verwendeten Materialien ab. Möglich sind:

• XPS-Dämmplatten aus extrudiertem Polystyrol
• PUR-Hartschaum-Dämmstoffe
• Holzfaserplatten
• Hanfplatten
• Glaswollematten
• Matten aus Steinwolle

Je nach Material kann die Aufdachdämmung samt Neueindeckung des Dachs zwischen 150 € bis 200 €/m² kosten. Angesichts des recht hohen Preises rechnet sich eine Aufsparrendämmung daher nur, wenn das Dach „ohnehin“ neu eingedeckt werden muss. In diesem Zusammenhang ist dann von den „Ohnehin-Kosten“ die Rede, bei denen die Dachdämmung nicht mehr ins Gewicht fällt. Andernfalls solltest du dich besser für eine andere Dachdämmung entscheiden.

Welche Kostenunterschiede gibt es bei den Dämmmaterialien?

Die Kostenunterschiede zwischen den Dämmstoffen werden vor allem von der Wärmeleitgruppe des Materials (beispielsweise WLG 035 = Wärmedurchgangswert von 0,035), der Materialstärke, der Materialart und den technischen Eigenschaften (z. B. Formstabilität) bestimmt. Generell liegen die Materialpreise aber immer zwischen 10 € und 50 €/m². Für einen besseren Preisvergleich hier einmal die Kosten für die unterschiedlichen Dämmmaterialien mit einem U-Wert von 024:

Welche zusätzlichen Kosten entstehen bei der Aufdachdämmung?

Neben den benötigten Dämmmatten müssen oftmals weitere Materialien verbaut werden. Das sind in der Regel:

• Die Unterspannbahn
• Eine Dampfsperrfolie
• Eine Holzschalung

Dabei belaufen sich die Kosten für die Unterspannbahn für gewöhnlich auf 5 € bis 10 €/m². Für die Dampfsperrfolie solltest du, je nach Material, zwischen 5 € und 15 €/m² einplanen. Und für die Holzschalung werden, je nach Holzdicke und Holzart, weitere 15 € bis 30 €/m² fällig.

Weitere Faktoren, die den Preis einer Aufdachdämmung beeinflussen

Zu den bereits genannten Materialkosten solltest du außerdem noch folgende Punkte in deine Kostenkalkulation miteinbeziehen:

• Die Dachneigung
• Die Dachgeometrie
• Die Dachgröße
• Die Zahl der Dachfenster oder Gauben.
• Die Zahl der Kehlen und Rinnen.
• Die erforderliche Dicke der Dämmschicht.
• Den Arbeitslohn des Handwerkers.
• Verstärkung der Dachkonstruktion

Wie beeinflusst die Dachart und die Dachgeometrie die Kosten der Aufsparrendämmung?

Die Dachart und -geometrie bestimmen gemeinsam die Dachfläche. So ist ein Walmdach beinahe doppelt so groß wie ein Satteldach. Dagegen ist die Dachfläche eines Pultdachs rund 30 % kleiner als die eines Satteldaches. Jedoch muss das Pultdach mit einer dickeren Dämmschicht ausgestattet werden. Das hat natürlich, wegen des erhöhten Materialbedarfs, einen deutlichen Einfluss auf die Gesamtkosten.

Warum fallen für eine Dachverstärkung Kosten an?

Oft müssen wegen des enormen Gewichts des verarbeiteten Dämmmaterials die Dachkonstruktion und dessen Tragkraft verstärkt werden. Wie hoch die Kosten dafür aber im Detail sind, hängt vom individuellen Aufwand, dem erforderlichen Material und der Arbeitszeit ab.

Was hat die Dachneigung mit den Preisen für die Aufdachdämmung zu tun?

Jeder der ein Flachdach besitzt weiß, wie anfällig diese Dächer für eindringende Feuchtigkeit sind. Daher muss bei Dächern mit einer geringen Dachneigung oftmals zusätzlich zur Aufsparrendämmung eine zusätzliche wasserdichte Schicht eingebaut werden. Die Kosten dafür richten sich nach der Art der Ausführung, der Materialmenge und der Arbeitszeit.

Wann lohnt sich eine Aufsparrendämmung?

Eine Aufsparrendämmung eignet sich vor allem bei Steildächern mit einer Neigung über 5 Grad.

Wer gerade baut, der kann direkt eine Aufsparrendämmung montieren lassen. Selbst bei einer Dachsanierung lohnt sich die Aufsparrendämmung. In diesem Fall gehen Dämmung und Neueindecken des Dachs nebenher. Wer hingegen keine neue Dacheindeckung benötigt, der sollte besser zu einer anderen Methode der Dachdämmung greifen, beispielsweise der Untersparrendämmung.

Generell sollte die Arbeit nur von einem erfahrenen Dachdecker durchgeführt werden. Auf Listando findest du dafür zahlreiche professionelle Betriebe direkt in deiner Nähe.