Einfache Einsätze kosten zwischen 100 € und 200 €. Sie können aber auch schnell mit der Höhe des Befalls und Arbeitsaufwands ansteigen.


Ob Schaben, Mäuse, Wanzen, Marder oder Flöhe. Gelegentlich tauchen diese unliebsamen Gesellen in den eigenen vier Wänden auf. Wie gut, dass erfahrene Schädlingsbekämpfer einen derartigen Befall schnell beseitigen können.

Was macht ein Schädlingsbekämpfer?

Schädlingsbekämpfer versuchen mit unterschiedlichen Methoden Menschen, Tiere, Pflanzen, Vorräte, Materialien und Gebäude vor Schädlingen zu schützen. Bei einem nachweislichen Schädlingsbefall nehmen sie die jeweiligen Räume genau unter die Lupe und entscheiden dann, wie sie die Lästlinge am besten entfernen können. Neben der Schädlingsbekämpfung nimmt auch die Beratung der Kunden einen hohen Stellenwert ihrer Arbeit ein. So geben sie Auskunft über das Gefährdungspotenzial, die Möglichkeiten und Dauer der Bekämpfung, die Wirkungsweisen der Bekämpfungsmittel und über mögliche Sicherheits- und Vorbeugemaßnahmen.

Zu den Schädlingen, die sie bekämpfen, gehören sämtliche unliebsamen Kleinst-Insekten, wie Mehlmotten, Flöhe oder Wanzen. Aber auch größerer Tiere wie Mäuse, Ratten oder Marder nehmen sie sich an.

Küchenschädlinge sind vor allem:

  • Schaben
  • Motten (wie Mehlmotten)
  • Pfeilfliegen
  • Ameisen

Schlafzimmerschädlinge sind vor allem:

  • Flöhe
  • Bettwanzen
  • Milben

In den Keller- und Vorratsräumen finden sich:

  • Mäuse
  • Ratten
  • Seltener Siebenschläfer
  • Marder

Des Weiteren werden Schädlingsbekämpfer für die Entfernung von Wespennestern gerufen.

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Was kostet ein Schädlingsbekämpfer?

Pauschal kann das nicht beantwortet werden. Denn die Höhe der Kosten hängt immer vom zu bekämpfenden Schädling, den erforderlichen Mitteln und der Stärke des Befalls ab.

Grob gesagt kosten einfache Einsätze mit geringem zeitlichem Aufwand und wenig Mitteleinsatz zwischen 100 € und 200 €. Diese Kosten können aber auch schnell mit der Höhe des Befalls und Arbeitsaufwands ansteigen.

Ebenfalls die Kosten in die Höhe treiben ein Einsatz am Wochenende oder ein sofortiger Noteinsatz.

Was kostet die Entfernung eines Wespennestes?

Ein Hauptgrund, weswegen Kammerjäger gerufen werden, ist die Entfernung von Wespennestern. Viele Firmen verlangen dafür einen Pauschalbetrag ab 50 €. Bei größerem Aufwand können die Kosten aber auch schnell ansteigen – zum Beispiel wenn gleich mehrere Nester entfernt werden sollen.

Was verlangt ein Kammerjäger für die Bekämpfung von Bettwanzen?

Die Kosten hängen immer von der tatsächlichen Stärke des Befalls und den örtlichen Gegebenheiten ab. Aber auch die Art der Beseitigung spielt eine entscheidende Rolle. Es gibt die:

  • Hitzebehandlung
  • Chemische Behandlung

Bei der Hitzebehandlung wird 140 °C heißer Dampf auf das Bett gesprüht. So werden die Bettwanzen auch an schwer zugänglichen Stellen und in ihren Verstecken sicher abgetötet. Auch die Gelege werden vernichtet. Für die Hitzebehandlung werden in der Praxis zwischen 100 € bis 150 € je Einsatz verrechnet.

Nicht selten werden die Hitzebehandlungen mit einer chemischen Behandlung kombiniert. Bei der chemischen Behandlung werden auf die Rückzugsorte (meist hinter Möbelleisten oder in Ritzen) Barrieren aus Kontaktinsektiziden gesprüht. Kommen die Tiere damit in Berührung, sterben sie. Eier müssen dann noch zusätzlich durch Hitze abgetötet werden.

Die Kosten liegen für mittelgroße Wohnungen bei 800 € und mehr.

Was kostet die Bekämpfung von Kakerlaken?

Auch hier entscheiden der individuelle Aufwand, die gewählten Bekämpfungsmethoden und die Befallsstärke über die Kosten. Preistreibend sind außerdem die Begebenheiten vor Ort. Haben die Kakerlaken viele Möglichkeiten, um sich zu verstecken, gestaltet sich deren Beseitigung sehr aufwendig. Desto höher sind auch die Kosten. Das ist auch der Grund, warum die Arbeit in Altbauten um einiges höher ist als in Neubauten.

Der Schädlingsbekämpfer kostet bei einem Kakerlakenbefall in der Regel 100 € bis 200 €. Das entspricht auch dem ungefähren Stundensatz. Jedoch ist es mit einem Einsatz oftmals nicht getan, weshalb die Ausgaben deutlich höher liegen können. Deswegen solltest du für die Beseitigung einer schwachen Kakerlakenplage durchaus 200 € bis 400 € einkalkulieren.

Bei schlimmen Befallssituationen und problematischen Begebenheiten kann das auch schnell mehr werden.

Was bestimmt die Kosten für einen Schädlingsbekämpfer?

Wenn es um die Kostengestaltung geht, spielen diverse Dinge eine wichtige Rolle:

  • Die Art des Ungeziefers
  • Die Befallsstärke
  • Die Befallsausbreitung
  • Die Bekämpfungsmittel
  • Die Vorort-Situation
  • Die Zugänglichkeit der befallenen Stellen
  • In diesem Zusammenhang dann auch das Alter des Hauses

Die Kosten können daher individuell sehr unterschiedlich ausfallen, je nach gegebener Situation vor Ort. Deswegen ist Vorsicht bei Pauschalangeboten am Telefon geboten. Den direkten Preis kann ein Kammerjäger erst nach einer Besichtigung vor Ort nennen.

Bei derartigen Pauschalen besteht die Gefahr, dass der Preis stark überhöht ist, um gleich mögliche Mehrkosten zu decken. Oder es wird eine kostendeckende Beseitigungsmaßnahme gewählt, die jedoch nicht ausreicht, um den Befall einzudämmen.

Gibt es Richtwerte über die Kosten der Schädlingsbekämpfung?

Je nach Befall und Befallsgröße kannst du von folgenden Richtpreisen ausgehen:

Schädlinge Kosten
Wespen, Entfernung eines Wespennestes 50 € bis 150 €
Wespen, Umsiedlung eines Wespennestes Ab 200 €
Mäuse, meist mehrere Einsätze erforderlich Ab 150 €
Ratten, meist mehrere Einsätze erforderlich Ab 150 € bis 200 €, gelegentlich auch 500 € und mehr
Marderbekämpfung in Kellern oder Dachräumen Ab 200 €, in schwierigen Situationen auch mehr
Bettwanzen Ab 200 €
Flöhe 100 € bis 200 €. Je nach Befallsfläche und Wohnungsgröße auch mehr
Motten 100 € bis 400 €
Taubenabwehr Ab 15 € bis zu 50 € /laufendem Meter – abhängig von der Beseitigungsmethode

Übrigens: Die Aussiedlung eines Marders übernimmt oftmals der örtliche Jagdpächter oder Förster kostenlos.

Wer zahlt in Mietwohnungen die Kosten für den Schädlingsbekämpfer?

Für gewöhnlich zahlt der Vermieter den Kammerjäger. Dennoch kommt es diesbezüglich oft zu Streitigkeiten – die meist vor Gericht enden.

Grundsätzlich gilt: Bei einem akuten, einmaligen Befall ist der Vermieter in der Pflicht. Denn dies ist Teil seiner Instandhaltungs- und Mängelbeseitigungspflicht bezüglich der Mietsache.

Kann der Vermieter jedoch nachweisen, dass der Mieter den Befall selbst verursacht hat, darf dieser zur Kasse gebeten werden. Das gilt auch dann, wenn der Befall durch ein sorgloses oder unachtsames Verhalten herbeigeführt wurde. Doch das muss der Vermieter beweisen.

Umgekehrt gilt jedoch für alle Bereiche, die nicht im Verantwortungsbereich des Vermieters liegen, dass der Mieter für die Kosten aufkommen muss.

Mieter können zudem die Kosten gelegentlich an ihre Hausratversicherung weiterreichen. Denn manche Versicherungen enthalten die Kostenübernahme für Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen - unter bestimmten Bedingungen und Umfang.

Darf ein Mieter selbst den Kammerjäger rufen?

Klare Antwort: Nein. Der Mieter ist immer dazu verpflichtet, den Vermieter über den Schädlingsbefall zu informieren. Dieser muss dann den Kammerjäger bestellen oder kann seinerseits den Mieter damit beauftragen.

Wer dennoch ohne Erlaubnis des Vermieters einen Schädlingsbekämpfer beauftragt, der muss damit rechnen, dass er die Kosten tragen muss. Das ist auch dann der Fall, wenn der Vermieter nicht unverzüglich nach dem Erkennen des Befalls informiert wird.

Die direkte Beauftragung eines Schädlingsbekämpfers als Mieter ist nur dann möglich, wenn der Vermieter nicht binnen einer angemessenen Zeitspanne erreicht werden kann, nicht reagiert, wenn die Plage zu große Ausmaße annimmt oder gar gefährlich wird. Das wäre beispielsweise bei einem Hornissennest der Fall.

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FAQ - Häufig gestellte Fragen zum Thema Schädlingsbekämpfung

Wer zahlt den Schädlingsbekämpfer?

Hauseigentümer müssen den Schädlingsbekämpfer grundsätzlich selbst zahlen. Bei Mietwohnungen oder -häusern ist das demnach der Eigentümer. Kann dieser jedoch nachweisen, dass der Mieter den Befall selbst verschuldet hat, muss dieser die Kosten für den Schädlingsbekämpfer übernehmen.

Was kostet die Bekämpfung von Schaben?

Der Bekämpfung von Schaben kostet in der Regel 100 € bis 200 €. Das entspricht auch dem ungefähren Stundensatz eines Kammerjägers. Jedoch ist es mit einem Einsatz hier oftmals nicht getan, weshalb die Ausgaben deutlich höher liegen können. Deswegen solltest du für die Beseitigung einer schwachen Kakerlakenplage durchaus 200 € bis 400 € einkalkulieren.

Was tun, wenn der Nachbar Ratten hat?

Hat ein Nachbar Ratten auf seinem Grundstück und siedeln diese in den eigenen Garten über, solltest du deinen Nachbarn darauf ansprechen. Weigert sich der Eigentümer etwas gegen die Rattenplage zu unternehmen, ist der nächste Schritt der Weg zum Ordnungsamt. Die Meldung kann schriftlich, mündlich oder, in manchen Gemeinden, auch online erfolgen. Handelt es sich um fremdes Privatgelände, muss der Grundstückseigentümer informiert werden.