Seit dem Jahr 2023 ist es Pflicht für alle Gastronomen und Caterer: das Anbieten von wiederverwendbaren Verpackungen und Mehrwegbehältern. Wenn Einweggeschirr verwendet wird, dann sollte es sich um Bio-Einweggeschirr handeln, dies vermeidet Plastikmüll. Die Maßnahme dient zur Schonung der Umwelt und der Vermeidung von riesigen Plastikbergen, welche nicht recycelbar sind. Was kannst du zum Umweltschutz beitragen? Du engagierst einen nachhaltigen Catering-Service für deine Veranstaltung, der auf die Vermeidung von Plastikmüll setzt und seine Speisen in wiederverwendbares Geschirr und/oder kompostierbaren Geschirr anbietet.

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Was sind kompostierbare Verpackungen?

Eine kompostierbare Verpackung kann durch die Einwirkung von Organismen biologisch zersetzt werden. Dabei entstehen innerhalb einer bestimmten Zeit Wasser, Biomasse und Kohlendioxid. Diese Zeit hängt von folgenden Faktoren ab:

  • von der Art der zersetzenden Organismen.
  • von der Temperatur.
  • von der Feuchtigkeit.

Dieser zu 100 % natürliche Prozess findet ganz normal in der Natur statt und lässt Humus entstehen. Dieser trägt dazu bei, das Gleichgewicht eines jeden Ökosystems zu erhalten.

Dabei gilt eine Verpackung als kompostierbar, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllt:

  • 90 % der Masse müssen in weniger als 6 Monaten biologisch abgebaut werden.
  • nach 12 Wochen muss es vollständig in Partikel von weniger als 2 mm² zersetzt sein.
  • die Masse darf den maximalen Ökotoxitizitätswert von Humus nicht überschreiten und
  • keine Schwermetalle enthalten.

Bei kompostierbaren Einweggeschirr und Einwegverpackungen werden nur biobasierte Materialien wie Zuckerrohr, Palmblatt, Maisstärke oder Holz eingesetzt. Diese sind natürlich und kompostierbar.

Aus welchen Materialien bestehen kompostierbare Verpackungen?

Die kompostierbaren Verpackungen bestehen aus:

  • Pappe
  • Papier
  • Pappbecher
  • Holz
  • Maisstärke
  • Palmblätter
  • Zuckerrohrbagasse
  • Kokosnuss
  • Bambuss

Welche wiederverwendbaren Verpackungen gibt es?

Eine Verpackung ist dann eine Mehrwegverpackung, wenn sie dazu konzipiert und bestimmt ist, nach dem Gebrauch mehrfach zum gleichen Zweck wiederverwendet zu werden. Mehrwegverpackungen sind wesentlich umweltschonender als Einwegverpackungen, je öfters sie verwendet werden. Neben biologisch abbaubaren Einweggeschirr sind Mehrwegverpackungen daher am besten für die Umwelt. Es gibt neben Metallbehältern mittlerweile auch Mehrwegverpackung aus ökologisch hergestellten Materialien, welche besonders widerstandsfähig sind. Diese Behälter werden beispielsweise aus der Bagasse hergestellt, die bei der Verarbeitung des Zuckerrohrs bei der Zuckerherstellung entsteht. Das starre Material ist nachhaltig und hat eine tolle Oberfläche.

Mit der Verwendung von Mehrwegverpackungen entsteht wesentlich weniger Abfall durch die oft mehrjährige Verwendung dieser. Sie haben auch einen kleineren CO2 Abdruck bei der Herstellung und steigern durch ihre Nachhaltigkeit das Image des Caterers. Auch wenn Mehrwegverpackungen in der Produktion oft teurer sind als Einwegverpackungen, zahlt sich die Investition durch die Langlebigkeit aus. Mehrwegverpackungen tragen zur Müllreduzierung entschieden bei, schonen die Ressourcen und senken die CO2 Bilanz.

Empfehlungen für nachhaltiges Catering

Die Verwendung von kompostierbaren und wiederverwendbaren Verpackungen im Catering ist eine umweltschonende Alternative zu Einwegbehältern und Plastikmüll. Während Einwegverpackungen, auch wenn sie kompostierbar sind, immer noch für Müll sorgen, haben Mehrwegverpackungen oft eine Lebenszeit von mehreren Jahren.

Viele Caterer setzten auf Mehrwegverpackungen und servieren ihre Speisen in Metallbehältern. Diese sind nicht nur sehr gut zu reinigen, sie sind auch langlebig und robust. Wenn du auf Nachhaltigkeit in deinem Catering bei der Veranstaltung achten möchtest, solltest du auf die verwendeten Verpackungen deines Caterers achten und nachfragen.