Catering: Übrig gebliebenen Lebensmitteln spenden

Hast du dich schon einmal gefragt, was du mit den übrig gebliebenen Lebensmitteln nach einem Catering machen sollst? Hast du schon einmal daran gedacht, diese nicht wegzuwerfen, sondern weiterzuschenken? Immer mehr Caterer und Veranstalter schließen sich deswegen der Bewegung der Foodsaver an und geben ihre überschüssigen Lebensmittel an diejenigen weiter, die sie wirklich gut gebrauchen können. Werde Teil dieser nachhaltigen Initiative und entdecke, wie du nach deinem Catering einen wertvollen Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung leisten kannst.

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Die Foodsaver-Bewegung beim Catering

Die Foodsaver-Bewegung setzt sich gegen die Lebensmittelverschwendung ein. Die Bewegung basiert auf dem Konzept des „Foodsharing“, bei dem übrig gebliebenen Lebensmittel mit anderen Menschen, oftmals Bedürftige, geteilt werden.

Die Foodsaver-Bewegung ist auch im Catering immer beliebter. Zahlreiche Catering-Unternehmen haben sich der Initiative schon angeschlossen und setzen auf die nachhaltigen Praktiken zur Minimierung der Lebensmittelverschwendung:

  1. Caterer können Reste nach der Veranstaltung sammeln und an lokale Organisationen spenden.
  2. Catering-Unternehmen können ihre Bestellungen und Menüs sorgfältig planen.
  3. Übrig gebliebene Lebensmittel können kreativ weiterverarbeitet und in neuen Gerichten verwendet werden.

Aber Vorsicht: Es müssen immer die rechtlichen Bestimmungen eingehalten werden!

Um selbst aktiv deinen Teil zur Lebensmittelrettung beizutragen, kannst du die übrig gebliebenen Lebensmittel auch selbst unter deinen Gästen verschenken. Kläre dies aber im Vorfeld mit dem Caterer ab, ob er damit einverstanden ist.

Verschenken an Bekannte

Bei einem Catering ist es naheliegend, die restlichen Gerichte im direkten Umfeld, also bei den Gästen zu verteilen. Der oberste Grundsatz dabei lautet aber: Verschenke nichts, was du selbst auch nicht mehr essen würdest!

Private Netzwerke zum Teilen

Alternativ kannst du in den sozialen Medien oder bei Nachbarschaftsnetzwerken nach Gruppen Ausschau halten, die Lebensmittel tauschen. Bestimmt gibt es Abnehmer direkt in deiner Nähe! Informiere dich, ob die Netzwerke spezifische Richtlinien für das Weitergeben von Lebensmitteln haben. Auch hier gilt: Verschenke nur einwandfreie Produkte.

Private Lebensmittelspenden über Foodsharing

Eine weitere Möglichkeit ist die Weitergabe von Lebensmitteln über soziale Organisationen und Initiativen. Eines der größten Netzwerke zum Retten und kostenlosen Teilen von Lebensmitteln ist die Plattform von Foodsharing e.V. Nach einer Registrierung kannst du übrig gebliebenes Essen direkt anbieten. Mittlerweile engagieren sich rund 200.000 Menschen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und weiteren europäischen Ländern in diesem Netzwerk.

Private Lebensmittelspenden an die Tafel

Die Tafel Deutschland nimmt Lebensmittelspenden von Unternehmen und Privatpersonen entgegen und verteilt sie an armutsbetroffene Menschen. 2021 versorgte die Tafel mit 960 Standorten mehr als 1,6 Millionen Bedürftige. Hier gelten aber oft strenge Hygienevorschriften bei den Lebensmitteln. Meist werden bereits zubereitete Speisen nicht angenommen. Besonders beliebt sind Konserven oder originalverpackte Trockennahrungsmittel wie Nudeln, Reis und Linsen. Aber auch Obst und Gemüse, wenn die Lagerungsvorschriften nachweisbar eingehalten wurden.

Rechtliche Aspekte bei Lebensmittelspenden

Beim Spenden von übrig gebliebenen Lebensmitteln eines Caterings müssen etliche rechtliche Vorgaben beachtet werden. Die verschenkten oder gespendeten Lebensmittel müssen den gleichen hygienischen Bedingungen entsprechen, wie die regulär verkauften. Sie müssen ausreichend gekennzeichnet sein, etwa nach Allergenen. Generell sind die lebensmittelrechtlichen Vorgaben und Hygienebestimmungen für Lebensmittelspenden in der europäischen Verordnung (EG) Nr. 852/2004 festgehalten.

Generell ist das Teilen, Tauschen oder Verschenken von übrig gebliebenen Lebensmitteln eine sinnvolle Maßnahme, um der Lebensmittelverschwendung den Kampf anzusagen und zur Unterstützung von Menschen in Not.