Die Kosten richten sich nach der Größe des Containers und der Mietdauer. Eine Woche liegt zwischen 100 € und 500 €.

Bei Renovierungs- und Umbaumaßnahmen fallen immer Abfälle an. Diese können verschiedenster Art sein und müssen zum Teil getrennt voneinander entsorgt werden. Die Kosten für die Entsorgung sind oftmals nicht unerheblich und du solltest diese immer mit in die Kalkulation mit einbeziehen. Rechnest du mit einer größeren Menge an Abfällen, so solltest du einen Container bestellen, um diese fachgerecht mit wenig eigenem Aufwand entsorgen zu lassen. Auch Bauschutt muss fachgerecht entsorgt werden und darf beispielsweise nicht einfach in die schwarze Hausmülltonne gekippt werden.

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Was darf in einen Bauschuttcontainer?

Grundsätzlich gilt, dass nur mineralische Materialien in einem Bauschuttcontainer entsorgt werden dürfen. Dabei ist es wichtig, genauestens auf diese Vorgaben zu achten. Mischst du die Abfälle, so wird das Entsorgungs- Containerunternehmen erhebliche Mehrkosten berechnen.

Je nach Raum, der renoviert oder saniert wird, fallen dementsprechend bestimmte Abfälle an. Für den Außenbereich zählen zum Bauschutt beispielsweise Dachsteine und Ziegel, Pflastersteine, Klinker- Ziegelsteine, Straßenaufbruch und Natursteine.

Für den Innenbereich werden Estrich (ohne Anhaftungen), Glasbausteine, Putz oder Mörtel, Marmor, Mauerwerk, Fliesen und alles an Keramik (Waschbecken, Toiletten) dem Bauschutt zugeordnet.

Diese Baustoffe darfst du in einem dafür vorhergesehenen Container entsorgen.

Was darf nicht in einen Bauschuttcontainer?

Sämtliche Kunststoffe, Folien und Tapete dürfen nicht mit den oben aufgeführten Materialien in einen Bauschuttcontainer geworfen werden. Sie müssen separat entsorgt werden. Dies gilt auch für Holz, Metalle, Dachpappe oder Türen. Besonders ist, auch wenn es zunächst als Stein gilt, dass Gasbetonsteine nicht als Bauschutt gelten.

Du musst also akribisch darauf achten, was in diesen Container geworfen wird. Lies dir die Vorgaben des Anbieters durch, bevor du einen Container mietest. Solltest du dazu keinerlei Informationen finden, frag aktiv nach. Denn ein Mischcontainer ist wesentlich teurer als ein Bauschuttcontainer. Grund dafür ist, dass der Müll nach der Abholung getrennt werden muss.

Was beeinflusst die Kosten?

Die Kosten für einen Bauschuttcontainer werden durch verschiedenste Faktoren bestimmt.

Zunächst ist es ausschlaggebend welche Größe du benötigst. Ein Container wird immer nach der Maßeinheit Kubikmeter bestimmt. Es gibt Container für Bauschutt von 1 m³ bis hin zu 40 m³.  Hier das passende Maß zu finden, wenn man keinerlei Erfahrungen damit hat, wirkt zunächst schwierig. Denn je größer der Container, desto mehr kostet er Miete.

Die Containerdienste sind sehr erfahren und können dir nach der Beschreibung deines Projekts bei der Auswahl behilflich sein. Wichtig ist dabei auch, dass der nötige Platz für den jeweiligen Container vorhanden sein sollte.

In dieser Tabelle sind einige Container Größen / Maße aufgeführt:

Füllmenge

Maß L/B/H

1 m³

1,20 m / 1,10m / 1,10 m

3 m³

2,45 m / 0,95 m / 1,29 m

5 m³

3,10 m / 1,90 m / 1,25 m

7 m³

3,60 m / 1,90 m/ 1,60 m

10 m³

3.90 m / 1,90 m / 1,80 m

40 m³

7 m / 2,30 m / 2,45 m

Bedenke dabei auch, dass je größer der Container ist, desto größer muss auch der LKW sein und umso mehr Platz braucht dieser zum Rangieren.

Der zweite Faktor ist die Bereitstellung des Containers. Hier werden die An- und Abfahrtkosten berechnet. Dies können Pauschalen sein, welche sich auf bestimmte Radien zum Containerservice befinden. Oftmals sind diese bereits in den Containerpauschalen inbegriffen und werden nicht separat mit aufgeführt.

Der dritte Faktor sind die Entsorgungskosten pro Tonne. Sofern der Container nicht komplett befüllt wird und die Kosten in der Containerpauschale nicht inkludiert sind, kann Bauschutt auch nach Gewicht abgerechnet werden. Dabei liegt der Preis pro Tonne zwischen 30 € und 60 €.

Der letzte Faktor sind Kosten für eine Genehmigung der Aufstellung auf öffentlichem Grund. Diese entstehen, wenn du den Container nicht auf deinem Grundstück, sondern auf der Straße oder dem Bürgersteig davor abstellen musst. Diese Abstellgenehmigung wird von der örtlich zuständigen Gemeinde ausgestellt. Viele Containerdienste bieten den Service zur Einholung solch einer Genehmigung mit an, sodass du dich nicht selbst mit der Gemeinde auseinandersetzen musst.

Was kosten ein Bauschuttcontainer für 1 Woche?

Füllmenge

Kosten inklusive An- und Ablieferung

3 m³

100 € - 140 €

5 m³

150 € - 180 €

7 m³

225 € - 300 €

Solltest du eine Genehmigung zur Aufstellung auf öffentlichem Grund benötigen, musst mit zusätzlichen Kosten zwischen 50 € und 100 € rechnen.

Wenn du nur kleine Mengen Bauschutt bis 1 m³ entsorgen möchtest, gibt es neben kleinen Containern auch die Möglichkeit ein „Big Bag“ zu befüllen. Dieser nimmt weniger Platz ein als ein Container und du kannst ihn selbst bei dem Containerdienst abholen. Hier liegen die Kosten zwischen 60 € und 100 € pro Sack inklusive der Abholung und Entsorgung.

Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten und Faktoren, die es zu beachten gilt, damit du nicht zu viel Geld bezahlst oder zusätzliche Kosten entstehen. Wichtig ist, dass der Bauschutt professionell und nachhaltig entsorgt wird. Dabei hilft dir ein Fachunternehmen in deiner Nähe. Containerdienste sind sehr erfahren und sollten dir mit Rat und Tat zur Seite stehen können.