Egal, welche Generation wir betrachten – um ein Thema kommt wirklich niemand in seinem Leben herum: das Lernen. Ob das intuitive Lernen im Kleinkindalter, z. B. Sprechen oder auf zwei Beinen zu gehen, oder das spätere Lernen in der Schule, genauso wie alles, was wir uns aus persönlichem Interesse oder einem Hobby heraus an Wissen aneignen. Im Grunde trifft der Satz „Man lernt nie aus“ direkt ins Schwarze, denn wir lernen wirklich unser Leben lang – ob bewusst oder unbewusst.

Und weil es uns alle so maßgeblich betrifft, finden wir, dass das Thema Lernen einen zweiten Blick verdient. Vor allem aus den Augen von Eltern, die sich jeden Tag aufs Neue der Herausforderung stellen, ihre Kinder auf diesem oftmals holprigen Lernweg zu begleiten.

Wenn aus etwas Intuitivem ein Zwang wird

Wir alle kennen sie: die Wissbegierde der Kleinen – ob nun von unseren Kindern oder als Erinnerung an die eigene Kindheit. Es lohnt sich, diese Wissbegierde und natürliche Neugier aufrecht zu erhalten und auch, wenn wir die Frage „Warum ist der Baum grün?“ zum zehnten Mal hören, dürfen wir uns daran erinnern, dass dieser Wissensdurst etwas Wunderbares ist.

Vor allem, weil er auf Intuition und echtem Interesse basiert. Etwas, das sich spätestens und erwiesenermaßen mit Schuleintritt stark verändern wird. Unser Schulsystem ist nicht ganz unschuldig daran, denn der Fokus liegt nun nicht mehr nur auf dem Lernen, sondern dem Erzielen guter Noten und erschafft damit automatisch einen Leistungsdruck, der kaum noch Raum für natürliche Neugierde lässt.

Wie kann ich mein Kind also angemessen unterstützen?

Diese Frage stellen sich berechtigterweise sehr viele Eltern, denn das gemeinsame Lernen kann zu einer Gratwanderung werden und schnell für Frust auf beiden Seiten sorgen. Wir haben hier einige hilfreiche Tipps für dich herausgesucht, mit denen du dem Lern- und Leistungsdruck deines Kindes entgegenwirken kannst.

1. Ziele setzen

Zielorientierung ist eine der wichtigsten Eigenschaften, um erfolgreich zu lernen – auch für dein Kind. Beachte aber, dass Kinder noch nicht in unseren Dimensionen denken, also kann die Frage „Was möchtest du denn später mal werden“ zwar interessant sein, um mit deinem Kind einige Szenarien durchzuspielen, aber es wird nur bedingt helfen, Freude am Lernen zu entwickeln (je nach Alter natürlich). Nutze stattdessen einfache Fragen und kleinere Etappenziele, wie z. B. „Gibt es etwas, das dir besonders viel Spaß macht?“ oder „Womit verbringst du deine Zeit am liebsten?“ Aus den Antworten können dann – auch gerne spielerisch – kleine Zwischenziele formuliert werden.

2. Konzentration und Pausen

Wenn es um ein angenehmes Arbeitsumfeld geht, gibt es zwischen Kindern und Erwachsenen keinen Unterschied: beide brauchen ein aufgeräumtes und ruhiges Arbeits- und Lernumfeld. Richte gemeinsam mit deinem Kind einen schönen Lernplatz ein, besorge Arbeitsmaterialien und achte darauf, dass vor allem dein Kind sich wohlfühlt und diesen Ort gerne für Hausaufgaben und zum Lernen aufsucht.

Nicht zu vergessen sind regelmäßige Pausen. Gerade Kinder im Grundschulalter können sich meist nicht länger als eine halbe Stunde am Stück konzentrieren. Auch direkt nach der Schule ist es ratsam, dein Kind erst einmal mit etwas anderem zu beschäftigen.

3. Entwickle eine Lernroutine

Es wird immer Fächer geben, die dein Kind mehr mag als andere. Gerade deshalb ist eine Routine ein wunderbares Mittel, um den gelernten Stoff zu verinnerlichen und auch in den weniger starken Fächern am Ball zu bleiben. Wenn dein Kind das Gelernte in eigenen Worten wiedergeben kann, hat sich die Routine eindeutig ausgezahlt. Als kleiner Tipp: Mach mit deinem Kind einen Rollentausch und lasse dir die Themen erklären, als hättest du keine Ahnung. Das hilft nicht nur beim Verinnerlichen, sondern stärkt auch den Selbstwert deines Kindes.

4. Vertrauen und eine positive Kommunikation

Dieser letzte Punkt ist mit Abstand der wichtigste. Wenn du dein Kind beim Lernen und Hausaufgaben machen unterstützt, ist es wichtig, dass du eine angenehme Grundstimmung bewahrst. Frust und Ärger können dein Kind regelrecht blockieren.

Verdeutliche deinem Kind seine Stärken, was es toll macht und lobe Lernfortschritte und erreichte Ziele. Sätze wie „Du schaffst das, du bist klasse“ sind übrigens bessere Anreize als „Du darfst danach einen Film gucken“. Wenn dein Kind eine schlechte Note nach Hause bringt, bleibe offen und vertrauensvoll: „Schau, jetzt wissen wir, was wir uns noch einmal genauer anschauen – zusammen schaffen wir das.“ ist ein Satz, der deinem Kind viel mehr hilft, als Ärger und Leistungsdruck.

Dir fehlt die Zeit oder das nötige Wissen?

Beides ist kein Grund für ein schlechtes Gewissen. Um eine Familie versorgen und einen angenehmen Lebensstandard erhalten zu können, müssen oftmals beide Elternteile Vollzeit arbeiten und dass du dein Kind vielleicht nicht in jedem Fach mit brillantem Wissen unterstützen kannst, ist auch völlig normal.

Wie wir weiter oben bereits erwähnt haben, kommt es vor allem darauf an, dass dein Kind sich mit dem erlernten Stoff nach der Schule beschäftigt, um ihn zu verinnerlichen. Wenn es sich dabei mit den weniger geliebten Fächern allein konfrontiert sieht, kann schnell Frust aufkommen.

Doch (Nach)Hilfe naht!

Viele Eltern sind zögerlich, wenn es um das Thema Nachhilfe geht, dabei kann eine regelmäßige Unterstützung durch einen fähigen Nachhilfelehrer oder Tutor wahre Wunder wirken. Wir wollen dir ein paar Hinweise mitgeben, die du beim Thema Nachhilfe unbedingt beachten solltest:

✓  Oftmals reicht schon eine wohlwollende Führung des Kindes durch einen Nachhilfelehrer aus. Jemand, der dein Kind im Lernprozess begleitet und mit Geduld auf Fehler hinweist und die Wissenslücken schließt.

✓   Kümmere dich nicht erst um Nachhilfe, wenn die Versetzung gefährdet oder das Schuljahr fast zu Ende ist. Versuche das Thema Nachhilfe eher wie eine regelmäßige Stütze zu sehen, die dein Kind in den schwächeren Fächern begleitet und damit bestenfalls gar nicht erst in eine unangenehme Situation gerät. Außerdem bauen die schulischen Inhalte – gerade in Fächern wie Mathematik – aufeinander auf. Je mehr Anschluss den Kind verpasst, desto schwieriger wird das Aufarbeiten.

✓    Die Selbstständigkeit und der Selbstwert deines Kindes sollten während der Nachhilfe unbedingt gefördert werden. Oftmals verbirgt sich hinter einer sogenannten Wissenslücke kein Unverständnis, sondern ein entmutigter Selbstwert.

✓   Nachhilfe wird meist für naturwissenschaftliche Fächer benötigt – also jene, die Erklärungsbedarf haben und nicht auf reinem Auswendiglernen basieren.

✓    Zuletzt wieder einige Punkte, die über allen anderen stehen: Sympathie zwischen deinem Kind und der Nachhilfe ist unerlässlich. Um das Lernpensum zu bewältigen, braucht dein Kind nicht nur das nötige Wissen des Nachhilfelehrers, sondern auch Empathie und Fingerspitzengefühl.

Lass dein Kind auch den Ort und die Zeit für die Nachhilfe festlegen – eine angenehme Grundstimmung und Umgebung machen für erfolgreiches Lernen bereits die halbe Miete aus und vermeiden negative Gefühle.

Falls du dich entschließt, für dein Kind nach einer passenden Nachhilfe zu suchen, wollen wir dich gerne dabei unterstützen. Mit Listando haben wir uns das große Ziel gesetzt, deine lokale Suche so einfach und intuitiv wie möglich zu gestalten.

Das bekommst du von uns – unkompliziert und kostenlos:

👉🏻  Eine Preisübersicht und Vergleichsmöglichkeiten aller Nachhilfeeinrichtungen und privater Lehrer in deiner Umgebung

👉🏻  Einen FAQ-Bereich, der alle oft gestellten Fragen beantwortet.

👉🏻  Eine genaue Beschreibung der Leistungen und Bilder der Unterrichtsräume und der  Lehrer.

👉🏻  Für einen ersten Eindruck gibt es außerdem Bewertungen, die direkt von Listando-Nutzern geschrieben wurden. Außerdem stellen wir dir die gesamte Übersicht aller Google-Rezensionen zur Verfügung.

Wir wünschen euch viel Erfolg und happy learning!

Euer Listando-Team