Egal ob großes Event oder eine kleine Privatparty: gutes Essen ist ein Muss! Aber wie plant man ein Menü? Hier ein paar Tipps, an denen du dich orientieren kannst.

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Wie plant man ein Menü?

Vorerst: Keine Sorge – bist du noch komplett unerfahren, dann steht dir in den meisten Fällen ein Caterer zur Seite, der dich in deinem Vorhaben und der Planung unterstützt. Hier kannst du dir einen Überblick machen, worauf du achten solltest:

Präsentationsformen und Anlässe

Zuallererst solltest du entscheiden, in welcher Form du die Speisen deinen Gästen präsentieren möchtest. Dies sollte immer zum Anlass des Events passen. Soll das Event nach einem geregelten Zeitplan ablaufen, ist ein Buffet nicht zu empfehlen, da das Essen in der Regel länger dauert und mehr Unruhe herrscht. Eine Alternative dazu wäre ein Salat- oder Dessertbuffet, während die Hauptgänge am Tisch serviert werden.

Fingerfood oder ein Flying Buffet eignen sich sehr, wenn der Austausch der Gäste untereinander im Vordergrund steht. Die Speisen können hier im Stehen und ohne viel Geschirr und Besteck konsumiert werden. Der Vorteil von Buffets ist auch, dass sehr wahrscheinlich für jeden deiner Gäste etwas dabei ist.

Ein gesetztes Menü wird bei formellen oder gehobenen Anlässen, beispielsweise einer Hochzeitempfohlen. Hier können die Gäste meist zwischen zwei Menüoptionen wählen, und die Speisen werden am Tisch serviert. Hier wird meist eine vegetarische Alternative angeboten.

Klassisches Menü: Ablauf und Reihenfolge

Hast du dich für ein gesetztes Menü entschieden – sprich, die vom Gast gewählten Speisen werden am Tisch serviert – solltest du vorher entscheiden, wie viele Gänge das Menü haben soll. Die klassische Reihenfolge wäre:

  • Kalte Vorspeise, entweder ein Fisch- oder Salatgericht
  • Suppe
  • Hauptgericht
  • Dessert

Dies kann nach Anlass und Belieben variiert werden. Häufig wird vor der kalten Vorspeise Brot mit einer Butter- oder Aufstrich Variation gereicht. Nach der Suppe kann ein kurzer Zwischengang folgen, bevor es zum Hauptgericht weitergeht. Wichtig ist, dass die Gänge aufeinander aufbauen und sich quasi in ihrer Dramaturgie steigern. Jedes Gericht soll das darauffolgende ein wenig übertreffen.

Variation und Alternativen

Wichtig bei der Planung ist auch, dass möglichst alle kulinarischen Vorlieben und Bedürfnisse deiner Gäste abgedeckt sind. Vegetarische Alternativen sollten in jedem Menü eine Option sein. Vor dem Event kannst du deine Gäste bitten, etwaige Unverträglichkeiten, Allergien oder Sonderwünsche zeitgerecht im Vorhinein bekannt zu geben.

Sind Kinder bei dem Event dabei, achte darauf, auch ein Menü für die Kleinen zu planen. Kinder sind von kulinarischen Besonderheiten oft wenig angetan, deswegen halte hier die Speisen so simpel wie möglich.

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Menügestaltung: Ein Leitfaden

Bei der Gestaltung des Menüs sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Vorausgesetzt, das Menü passt zum Anlass, kannst du dich hier des sehr breiten kulinarischen Spektrums bedienen. Ein paar Dinge solltest du dennoch beachten:

Abwechslung auf dem Teller

Bei der Gestaltung des Menüs ist Abwechslung oberstes Gebot. Das bedeutet, dass Wiederholungen der Zutaten möglichst vermieden werden sollen. Wird zum Beispiel als Vorspeise Fisch serviert, sollte beim Hauptgang etwas mit Fleisch oder etwas Vegetarisches folgen. Auch Kräuter und Gewürze sollten sich nach Möglichkeit von Gang zu Gang unterscheiden.

Ausnahmen dafür gelten für saisonale Gerichte – wenn gerade Spargelzeit ist, darf dieser gerne mehr als ein Mal im Menü vorkommen.

Wiederholungen in der Konsistenz vermeiden

Während man sich bei so manchem Gericht eine Wiederholung der Lebensmittel erlauben kann, ist dies bei der Zubereitungsart ein no-go. Folgt auf eine Schaumsuppe ein Gericht mit cremiger Soße und eine Creme zum Dessert, ist das nicht nur langweilig, sondern auch zu viel für Magen und Gaumen. Deswegen achte auch bei Konsistenz und Zubereitungsart auf Abwechslung.

Der richtige Aufbau

Viele Köche kreieren ihre Gerichte und deren Abfolge im Menü wie ein Musikstück. Leicht beginnen, zu einem Höhepunkt steigern und dann ein krönender Abschluss. Nach kalt kommt warm, auf mild folgt würzig, nach weich kommt fest. Achte auch darauf, vor dem Hauptgang eine kurze Pause einzulegen.

'Satt, nicht matt'

Das sollte ein wichtiges Motto sein. Oder einfacher – 'weniger ist mehr'. Natürlich ist es wichtig, dass alle deine Gäste satt sind und niemand mit Hunger nach Hause geht. Ein Übermaß an Gerichten und zu große Portionen sollte dennoch vermieden werden. Hier geht es auch darum, keine Lebensmittel zu verschwenden. Alles, was nicht gegessen wird, kommt in den Müll.