Hast du Lust auf ein Stückchen leckeren Käsekuchen? Wir finden ja, es geht nichts über einen leckeren Käsekuchen, daher bekommst du von uns hier gleich ein paar verschiedene Rezepte und kannst einfach alle einmal durchprobieren. Magst du lieber einen mit einem Mürbteigboden? Oder mit einem Knetteigboden? Vielleicht doch lieber ganz ohne Boden? Du kannst frei entscheiden.

Möchtest du den Käsekuchen fruchtiger, kannst du bei jedem der drei Rezepte einfach abgetropfte Kirschen, Beeren, Mandarinen oder Aprikosen auf den Boden geben und anschließend erst die Quarkmasse einfügen.

Käsekuchen Rezept mit Mürbteigboden

Dieses Rezept ist ganz, wie Oma den Käsekuchen backen würde: Mit einem Boden aus Mürbteig und einer leckeren Creme-Füllung aus Quark und Milch:

Vorbereitung: 40 Minuten
Backzeit: 70 Minuten

Zutaten für einen Kuchen

Für den Mürbteigboden

150 g Mehl
60 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
100 g weiche Butter

Für die Füllung

600 ml Milch
2 Päckchen Vanillepuddingpulver
1 kg Magerquark
200 g Zucker
2 Eier in Größe M
1 Vanilleschote
2 TL Zitronenabrieb
200 ml neutrales Speiseöl
etwas Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung

Heize den Backofen auf 200 ° C (Umluft 180 ° C) vor und lege einen Springformboden mit Backpapier aus.

Für den Boden:
Das Mehl mit dem Zucker, Vanillinzucker und Salz mischen und die weiche Butter zugeben und alles zu einem Teig verkneten. Anschließend drückst du den Teig als Boden ohne Rand in die Springform. Steche den Boden mehrmals mit einer Gabel ein und backe ihn für ca. 12 - 14 Minuten.

Für die Füllung:
In der Zwischenzeit rührst du 100 ml der Milch mit dem Puddingpulver glatt. Dann verrührst du den Quark mit dem Zucker und den Eiern in einer großen Schüssel. Anschließend halbierst du eine Vanilleschote längs und schabst das Mark aus.

Den Vanille-Abrieb gibst du zu dem Quark und rührst den Zitronenabrieb und die Puddingpulver-Mischung in den Quark ein.

Zuletzt gibst du die übrigen 500 ml Milch und das Öl unter Rühren zu der Masse dazu und verrührst alles mindestens 4 Minuten lang. Wichtig: wenn du die Zutaten zu kurz verrührst, kann es sein, dass sich das Öl beim Backen absetzt.

Backen

Nun reduzierst du die Backofentemperatur auf 160 ° C (Umluft: 140 ° C). Gieße jetzt die flüssige Quarkmasse in die heiße Springform und backe den Kuchen für ungefähr 70 Minuten.

Anschließend lässt du den Kuchen auf einem Kuchenrost auskühlen und entfernst anschließend erst den Ring. Vor dem Servieren kannst du den Kuchen noch mit Puderzucker bestäuben. Lass es dir schmecken!

Käsekuchen Rezept mit Knetteigboden und saurer Sahne

Ein weiteres sehr leckeres und einfacheres Käsekuchenrezept haben wir hier für dich aufgeschrieben, probiere es am besten gleich einmal aus:

Vorbereitung: 30 Minuten
Backzeit: 60 Minuten

Zutaten für einen Kuchen

Für den Knetteig

200 g Mehl
75 g Zucker
75 g Margarine
1 Ei
½ Päckchen Backpulver
etwas Fett für die Form

Für die Füllung

125 g Margarine
225 g Zucker
1 Beutel Vanillinzucker
1 Beutel Vanillepuddingpulver
3 Eier
500 g Quark
200 g saure Sahne
200 g süße Sahne

Zubereitung

Gib die Zutaten für den Knetteig in eine Schüssel und knete sie rasch zusammen. Stelle den Teig anschließend bei Seite.

Für die Füllung vermengst du die Margarine mit dem Zucker, Vanillinzucker, Puddingpulver und den Eiern in einer Schüssel. Anschließend mischst du den Quark und die saure Sahne unter. Die süße Sahne schlägst du steif und hebst sie zuletzt unter.

Nun heizt du den Backofen auf 180 ° C Ober- und Unterhitze vor.

Leg den Knetteig in einer gefetteten 26er Springform aus und ziehe dabei 2 - 3 cm am Rand hoch. Anschließend gibst du die Füllung auf den Teig und streichst diese glatt.

Den Kuchen für 60 Minuten im Ofen backen.

Achtung: nimm den Kuchen erst, wenn er kalt ist aus der Form heraus, da unmittelbar nach dem Backen die Quarkmasse noch zu weich ist.

Wie backe ich einen Käsekuchen ohne Boden?

Möchtest du einen Käsekuchen ohne Boden backen? Dann haben wir hier ein weiteres sehr leckeres Rezept für dich.

Vorbereitung: ca. 15 Minuten
Backzeit: ca. 55 Minuten

Zutaten

3 Eier
210 g Zucker
1 kg Magerquark, oder 500 g Magerquark und 500 g 40 %iger Speisequark
50 g Mehl oder Speisestärke
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
1 TL Vanille Paste
Saft einer halben Zitrone
1 Prise Salz
200 ml Milch
125 g Sahne

Zubereitung

Heize den Backofen auf 180 ° C Ober-/Unterhitze vor und lege den Boden einer auslaufsicheren Springform (20 cm) mit Backpapier aus.

Nun verrührst du die Eier mit der Vanille Paste, Salz und Zucker mit einem Schneebesen. Anschließend gibst du das Mehl und das Puddingpulver dazu und verrührst das Ganze.

Jetzt kannst du den Quark unterrühren und den Zitronensaft dazu geben. Zum Schluss gibst du noch die Milch und die Sahne dazu und verrührst alles zu einer glatten Masse.

Gib die Käsemasse in die Form und backe den Kuchen im vorgeheizten Backofen circa 55 Minuten, bis der Kuchen goldbraun ist. Nach 30 Minuten fährst du mit einem scharfen Messer am Rand entlang, so verhinderst du ein Einreißen des Käsekuchens.

Sobald der Käsekuchen goldbraun ist, kannst du den Backofen ausmachen und bei leicht geöffneter Ofentür auskühlen lassen.

Wir wünschen dir guten Appetit!

FAQ: Wissenswertes zum Käsekuchen

Warum heißt der Käsekuchen überhaupt Käsekuchen?

Hast du dich auch schon einmal gefragt, warum Käsekuchen eigentlich Käsekuchen heißt, obwohl da gar kein Käse drin ist? Die Frage ist ganz einfach zu beantworten: Die Grundzutat des Käsekuchens ist Quark. Quark gehört zu der Gruppe der Frischkäse, daher heißt der Käsekuchen also Käsekuchen. Auch erinnert der Kuchen aufgrund seiner Schnittfähigkeit an einen Laib Käse. Daher hat der Käsekuchen also seinen Namen.

Wie lange muss ich einen Käsekuchen backen?

Eine grobe Orientierung ist ungefähr eine Stunde Backzeit. Dabei sollte der Kuchen goldbraun werden und darf in der Mitte sogar noch ein bisschen weich sein, da die Quarkcreme beim Abkühlen ohnehin fester wird.

Wie lange hält sich Käsekuchen?

Abgedeckt im Kühlschrank hält sich der Käsekuchen ungefähr 3 Tage. Möchtest du ihn länger aufbewahren, lässt sich der Käsekuchen sehr gut in einzelnen Stückchen einfrieren.

Lass es dir schmecken ☺