Du liebst Pfannkuchen genauso wie wir? Egal ob Pfannkuchen, Eierkuchen, Pancake, Crêpes oder Palatschinken, Pfannkuchen sind immer beliebt, einfach zubereitet und lecker! Lies hier, wie dir deine Leibspeise am besten gelingt und was du beachten musst, damit du einfache und leckere Pfannkuchen mit deinen Lieben genießen kannst.

Welche Arten von Pfannkuchen gibt es?

Jedes Land hat eine andere Art von Pfannkuchen und auch eine leicht abgewandelte Art der Zubereitung, allerdings ist das Grundrezept immer ein Teig aus Mehl, Eier, Zucker und Milch. Je nach Variante gibt es ein paar Unterschiede:

  • Amerikanische Pancakes: Die amerikanischen Pancakes sind kleiner und durch Backpulver sind sie dicker als unsere klassischen deutschen Pfannkuchen. Außerdem wird bei den Amerikanern meist noch mehr Zucker in den Teig gemischt.
  • Crêpes: Die französischen Crêpes sind hauchdünn und weniger süß als unsere deutschen Eierkuchen.
  • Berliner Pfannkuchen: In Berlin sind Pfannkuchen übrigens das, was in Süddeutschland Krapfen sind!
  • Blini: Die russische Mehlspeise wird aus Hefe und Buchweizenmehl zubereitet und ist ungefähr handtellergroß. Sie werden traditionell mit saurer Sahne, Räucherlachs oder Kaviar als Vorspeise gegessen.
  • Palatschinken: Die österreichischen Palatschinken sind dünner, größer und flacher als die deutschen Pfannkuchen, sie erinnern eher an die französischen Crêpes. Der Palatschinkenteig enthält weniger Eier, aber mehr Milch, als unsere deutsche Variante.

Das klassische Pfannkuchen Rezept

Egal ob du die Pfannkuchen zum Brunch genießen möchtest oder als Mittagessen, Pfannkuchen gehen einfach immer und gelingen auch Kochneulingen. Der klassische Pfannkuchenteig besteht aus Mehl, Eiern, Zucker und Milch. Dieser lässt sich einfach variieren und verfeinern. Pfannkuchen kannst du süß oder herzhaft genießen, ganz nach deinen Vorlieben.

Dieses einfache und schnelle Grundrezept eignet sich als Klassiker für die ganze Familie:

Die Zutaten sind für 4 Personen und ergibt etwa 8 Pfannkuchen

Zutaten für den Teig:

  • 200 g Mehl
  • eine Prise Salz
  • 400 ml Milch, evtl. ½ Menge als Mineralwasser
  • 3 mittelgroße Eier
  • 2 Esslöffel Zucker, je nach Geschmack kannst du die Menge variieren

Zum Backen:

  • ca. 50 g Butter, Öl, Butterschmalz oder Kokosöl

Die Zubereitung:

Schlag die Eier mit dem Zucker schön schaumig und rühre anschließend die Milch unter. Nun kannst du mit dem Handmixer das Mehl mit der Prise Salz unterrühren. Der Teig sollte glatt und ohne Klümpchen sein. Anschließend den Teig ca. 15 Minuten ruhen lassen.

Jetzt kannst du eine kleine beschichtete Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen und etwas Butter dazu geben. Wenn die Pfanne heiß ist, gibst du ca. ⅛ des Teiges mit einem Schöpflöffel in die Pfanne und verteilst den Teig durch Drehbewegungen gleichmäßig in der Pfanne. Sobald der Teig sich mit dem Pfannenwender von der Unterseite lösen lässt, kannst du den Pfannkuchen wenden und auch auf der anderen Seite goldgelb backen.

So bäckst du auch die restlichen Pfannkuchen nach und nach in der Pfanne aus. Kleiner Tipp: rühre den Teig vor jedem Pfannkuchen noch einmal um, dann verteilen sich die Zutaten gleichmäßig.

Bis alle Pfannkuchen fertig sind, kannst du diese bei 50 Grad im Backofen warmhalten.

Anschließend kannst du sie je nach Vorliebe mit süßem oder herzhaftem Belag essen! Hier sind besonders Puderzucker, Zimt und Zucker und Marmelade beliebt. Oder magst du sie vielleicht doch lieber herzhaft mit geriebenem Emmentaler belegen? Lass es dir schmecken!

FAQ mit Tipps & Tricks: So gelingen dir die Pfannkuchen

Hier erfährst du noch Tipps und Tricks, damit dir die Pfannkuchen sicher gelingen!

Wie werden die Pfannkuchen gut?

Verwende das Grundrezept immer mit Mehl, Eiern, Milch und Zucker. Dabei kannst du einen Teil der Milch gut durch Mineralwasser ersetzten, dies macht die Pfannkuchen fluffiger. Wichtig ist außerdem, dass der Teig keine Klümpchen mehr enthält. Du kannst den Teig auch noch fluffiger haben, indem du die Eier trennst und nur mit dem Eigelb einen glatten Teig rührst. Anschließend hebst du den Eischnee aus dem steif geschlagenen Eiweiß unter. So ist der Pfannkuchenteig noch luftiger.

Wie lange muss man Pfannkuchenteig ruhen lassen?

Am besten lässt du den Pfannkuchenteig zwischen 15 Minuten und ½ Stunde ruhen. Dann verbinden sich die Zutaten besser und das Ruhen des Teiges sorgt dafür, dass das Mehl noch besser aufquillt. So erhältst du schön dicke Pfannkuchen.

Wie gelingen Pfannkuchen in der Pfanne?

Am besten nimmst du eine kleine bis mittlere beschichtete Pfanne, so kleben die Pfannkuchen nicht an. Zum Ausbacken kannst du Butter, Speiseöl, Kokosöl (soooo lecker!) oder auch Butterschmalz nehmen. Stelle den Herd nicht zu heiß, hier reicht die mittlere Hitze!

Pfannkuchen, süß oder herzhaft?

Ob du deinen Pfannkuchen lieber süß oder herzhaft genießt, bleibt ganz deinem Geschmack überlassen. Wenn du süße Pfannkuchen essen möchtest, kannst du mehr Zucker im Teig verwenden und bei herzhaften, reicht eine Prise Zucker.

Als Pfannkuchenbelag eignet sich Zimt und Zucker, Puderzucker, Marmelade, Nuss-Nougat-Creme, Schokostreusel oder wie die Amerikaner lieben: mit Ahornsirup, hier sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Herzhafte Pfannkuchen kannst du mit Gemüse belegen, Kräuterfrischkäse oder Kochschinken belegen, mit geriebenem Emmentaler bestreuen oder mit Avocado-Creme bestreichen. Auch gebratene Süßkartoffeln schmecken sehr gut mit Pfannkuchen. Probiere es einfach aus und lass deiner Fantasie freien Lauf!

Wieso ist der erste Pfannkuchen immer schlecht?

Jeder kennt es: egal wie oft du schon Pfannkuchen gemacht hast, der erste Pfannkuchen ist meistens hässlich, fällt zusammen oder ist einfach grundsätzlich versaut. Doch woher kommt das? Meistens liegt es daran, dass die Pfanne einfach noch nicht die richtige Temperatur hat und der Pfannkuchen deshalb verbrennt. Wähle unbedingt die mittlere Temperatur und mach die Pfanne nicht zu heiß. Außerdem hilft es, wenn du die Pfanne mit der einen Hand vom Herd nimmst, den Teig aus der Schüssel mit dem Schöpflöffel in die Pfanne gibst und ihn durch Schwenken verteilst. Anschließend stellst du die Pfanne wieder auf die Herdplatte. So ist der Temperaturunterschied für Pfanne und Teig nicht so stark und der Teig stockt nicht sofort.

Wie flüssig muss Pfannkuchenteig sein?

Pfannkuchenteig sollte so flüssig sein, dass der Teig glatt und ohne Klümpchen ist, aber vom Löffel fließt und nicht reißt.

Was ist der Unterschied zwischen Pfannkuchen und Eierkuchen?

In Deutschland existieren beide Begriffe nebeneinander, je nach Region sagen wir Pfannkuchen oder Eierkuchen. Auch die Grundrezepte sind sich sehr ähnlich und variieren eher nach Region als nach dem Namen. Beides - Pfannkuchen und Eierkuchen - sind ein Teig aus Mehl, Milch, Zucker und Eiern ausgebacken in der Pfanne. So ist es in den meisten Teilen Deutschlands üblich, Pfannkuchen zu sagen. In Ostdeutschland und Berlin heißen die Pfannkuchen Eierkuchen. Hier sind Pfannkuchen frittiertes Schmalzgebäck, was in Süddeutschland als Krapfen bezeichnet wird.