Du kennst es bestimmt: Dein E-Mail-Postfach quillt über mit lästigen Werbe-E-Mails und Spam E-Mails, doch was kann man dagegen tun? Wir zeigen dir hier Tipps und Tricks, wie du die lästigen und unerwünschten E-Mails loswirst.
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Tipp 1: Markiere die Spam-Emails
Meistens ist unsere erste Reaktion bei unerwünschten Emails im Postfach das Löschen, aber das hilft nicht, dass sie nicht wieder kommen. Denn wenn eine E-Mail es durch den Spamfilter in deinen Posteingang geschafft hat, dann wurde sie nicht als Spam identifiziert. Du hilfst deinem E-Mail-Programm den Spam zukünftig zu identifizieren, indem du die unerwünschte E-Mail als Spam markierst. Dadurch landet sie im Spam-Ordner und dein E-Mail-Programm identifiziert den Absender zukünftig als Spammer. Anschließend landen alle nachfolgenden Emails von ihm im Spam-Ordner.
Tipp 2: Lege eine Junkmail an
Lege dir eine Junkmail an. Diese E-Mail-Adresse verwendest du immer dann, wenn du deine persönliche E-Mail-Adresse nicht hergeben möchtest. Bei der Registrierung dieser E-Mail gibst du so wenig wie möglich deiner Informationen und Daten preis. So kann die E-Mail-Adresse so wenig wie möglich Rückschlüsse auf deine Person geben.
Tipp 3: Melde dich nicht überall an
Je weniger du dich mit deiner E-Mail-Adresse auf Webseiten registrierst, desto geringer ist die Chance, dass deine E-Mail-Adresse von Spammern entdeckt, gekauft oder gestohlen wird. Trage dich mit deiner E-Mail-Adresse nur da ein, wo du es wirklich willst. Vermeide es, dich bei Listen, Newslettern und Gewinnspielen einzutragen.
Tipp 4: Lege dir eine neue E-Mail-Adresse zu
Wenn du seit Jahren die gleiche E-Mail-Adresse hast und dich schon an sie gewöhnt hast, dann kannst du es dir wahrscheinlich kaum vorstellen, dir eine andere E-Mail zuzulegen. Aber im Zweifelsfall ist es die effektivste Lösung, dir eine neue E-Mail zuzulegen, damit dich die Spammer nicht so schnell finden. Allerdings solltest du mit dieser Adresse dann vorsichtiger umgehen.
Tipp 5: Schreibe deine E-Mail nicht aus
Wenn du deine Mailadresse im Internet veröffentlichen musst, zum Beispiel im Impressum, dann schreibe sie nicht aus. So verhinderst du, dass automatische Mailsammler (Harvester) deine E-Mail aufsammeln. Schreibe statt dem @ Zeichen zum Beispiel (at) oder weise darauf hin, wie deine E-Mail-Adresse geschrieben wird: „Nachname (at) Name der Website Punkt de“.
Tipp 6: Benutze einen Spamfilter
Wenn du der Meinung bist, dein E-Mail-Programm lässt zu viele Emails durch, dann kannst du auch eine extra Anti-Spam-Software installieren. Diese kann dein Problem eventuell beheben.
Tipp 7: Antworte nie auf Spam
Antworte niemals auf eine Spam-E-Mail, denn dann gibst du den Betrügern das Signal, dass die E-Mail wirklich in Benutzung ist. Anschließend bekommst du noch mehr Spam.
Tipp 8: Trage dich in die Robinsonliste ein
Wenn du dich in die Robinsonliste eintragen lässt, dann wirst du als Verbraucher vor unerwünschten Werbemails geschützt. Die Idee dahinter ist, dass seriöse Unternehmen ihre Mailinglisten mit der Robinsonliste abgleichen und die darin enthaltenen Emails aus ihrem System löschen. Dieser Abgleich ist allerdings freiwillig für Unternehmen und nicht jedes Unternehmen nimmt an dem Projekt teil. Vor Betrügern wird dich dieser Eintrag nicht schützen.
Tipp 9: Reiche Beschwerde ein
Bei Emails mit illegalen Inhalten oder fiesen Betrugsmaschen kannst du beim Verband der Internetwirtschaft Beschwerde einreichen. Dort wird die E-Mail auf Verstöße gegen das Jugendmedienschutz- und das Strafgesetz geprüft. Wenn die E-Mail gegen eines der Gesetze verstößt, kann die Beschwerdestelle weitere Schritte einleiten. Dadurch wirst du den Spam zwar nicht los, trägst aber dazu bei, deren Maschen aufzudecken.