Egal ob Hobbyfotograf oder Profi - überall versiegt die Inspiration irgendwann ein wenig. Deswegen haben wir ein paar spannende Ideen zusammengesucht, die du für deine Fotos umsetzen kannst. Übrigens - das 'Zuhause' musst du nicht ganz wörtlich nehmen. Schnapp dir deine Kamera, und fahr ins Grüne oder in die Stadt! Viel Spaß beim Ausprobieren!

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Fotografie zuhause - Alles, was du für deine Foto-Ideen brauchst

Erstmal: Keine Sorge, wenn du kein Profi-Equipment zur Hand hast! Auch die Größten haben mal klein angefangen, und oft ist es sogar besser, anfangs reduziert vorzugehen. Was du also am Anfang zum fotografieren wirklich brauchst ist in der Tat nur eine Kamera. Welche das ist, ist völlig dir überlassen!

Deswegen verbuche folgende Punkte unter 'optional, aber hilfreich':

  • Ein zusätzliches Objektiv
  • Ein Stativ
  • Einen Blitz
  • Reflektoren
  • Eine Softbox
  • Eine oder mehrere Speicherkarten
  • Laptop oder Computer für die Bildbearbeitung
  • Eine Bildbearbeitungs App
foto equipment

Je nach dem, welche Fotoidee dir vorschwebt, wirst du dementsprechendes Equipment brauchen. Für eine Portraitserie drinnen bietet sich zusätzliches Licht oder ein Ringlight selbstverständlich an. Am besten machst du eine Bestandsaufnahme von deinem Fotoequipment und richtest deine Ideen danach aus. Beim Fotografieren musst du kein Profi sein. Oft reicht ein gutes Auge und die Basis Grundlagen der Fotografie, um ein tolles Bild zu machen.

Gut zu wissen: Wenn dir bei der oben genannten Liste bereits die Ohren rauschen und dein Geldbeutel ächzt, ein kleiner Tipp am Rande - du kannst dir jeden Teil deiner Fotoausrüstung auch gegen wenig Geld mieten. So sparst du dir teure Investitionen, bevor du überhaupt sicher bist, ob du das Equipment überhaupt brauchst.

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Zuhause fotografieren: Die eigenen vier Wände neu entdecken

Ein gutes Auge sieht auch Schönheit im Alltäglichen. Und wenn du in der Fotografie erstmal klein anfangen möchtest - warum nicht die eigenen vier Wände erkunden? Zuhause kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen und ohne Druck experimentieren. Der Blick durch die Kamera lässt alles Gewohnte gleich in einem ganz anderen Licht erscheinen - probier's einfach mal aus!

Die kleinen Details entdecken

Wenn du nicht mit Architekturaufnahmen beginnen willst, dann verlier dich in Details. Jedes Haus, jeder Raum, jede noch so kleine Ecke birgt spannende Motive. Bleib erstmal auf dem Micro-Level. Sieh dir Details ganz genau an. Den Schatten, den die Zimmerpflanze auf den Boden wirft. Die Anordnung deiner Weingläser im Regal. Das Muster deiner Tapete, der Fliesen im Badezimmer. Licht und Schatten im Keller, wenn du nicht das Deckenlicht benutzt, sondern eine einzelne Lampe.

Die besten Fotos entstehen beim genauen Hinsehen, also nimm dir hier genug Zeit.

Hilfsmittel Schwarz-Weiß

Wenn dir alles irgendwie zu langweilig vorkommt, dann versuch dich mal an Schwarz/Weiß Fotografie. Kreative Bildideen entstehen schließlich nicht nur auf Knopfdruck, sondern auch in den Bildeinstellungen. Plötzlich wirst du Strukturen und Muster entdecken, die dir vorher noch nie aufgefallen sind. Reduziere auf eine einzige Lichtquelle, erzeuge künstliche Schattenspiele mit einer Leuchte oder Taschenlampe. Fokussiere dich nur auf die Schatten. Versuche, ausschließlich mit Festbrennweite zu fotografieren.

Du siehst: Der Fantasie wird hier keine Grenzen gesetzt.

Eine Frage der Perspektive

Neue Fotoideen gewinnt man nur mit neuen Blickwinkeln. Wir alle sind in unseren Gewohnheiten gefangen. Ein kleiner Ausflug mit der Kamera durchs Haus ist eine gute Gelegenheit, etwas Neues im Alltäglichen zu entdecken. Deswegen: Einfach mal die Perspektive wechseln. Stell dich auf den Esstisch, setz dich ans oberste Ende der Treppe, leg dich auf den Boden. Mit neuen Blickwinkeln beim fotografieren kannst du wunderbare Schnappschüsse einfangen.

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Kreative Fotoideen: Licht und Schatten

Das Spiel zwischen Licht und Schatten ist auf Bildern immer besonders stimmungsvoll. Was passiert mit einem Objekt, wenn das Licht gedimmt wird? Wie fällt der Schatten, wenn das Licht von der Seite kommt? Hier kannst du Belichtung und Perspektivenspiel super kombinieren, um kreative Bilder zu schießen.

Künstliche Schatten erzeugen

Am besten suchst du dir eine starke Lichtquelle. Taschenlampe, Scheinwerfer, Stirnlampe, ganz egal! Was passiert, wenn du das Licht von der Seite kommen lässt? Oder von oben? Wie sieht es mit Gegenlicht aus, wie verändern sich die Schatten?

Hier kannst du ganz viel üben, was Lichteinfall und Belichtung angeht, also nutze die Zeit, um dein Auge zu schulen!

Deine Kinder werden garantiert auch Spaß an einem Shooting in den eigenen vier Wänden haben. 

📸 Tolle Idee: Beziehe deine Kinder mit ein und organisiere ein Familienfotoshooting in den eigenen vier Wänden. Die Kleinen werden garantiert Spaß haben!

Natürliches Licht nutzen

Bei Fotoideen für zuhause muss man als Fotograf Licht-technisch oft kreativ werden. Hat dein Haus viele Fenster, einen Balkon oder einen Garten? Dann versuche, natürliches Licht zu nutzen! Lange Schatten in der Nachmittagssonne auf dem Boden, oder die Muster von Ästen an einer weißen Wand.

Auch für Porträts eignen sich natürliche Lichtverhältnisse hervorragend, da es wie ein Weichzeichner für die Haut wirken kann. Achte hier darauf, dass der Lichteinfall nicht zu hart ist oder das Bild überbelichtet.

Fotoideen für Zuhause: Lichtmalerei

Lichtmalerei ist eine ganz eigene Art der Fotografie, die dir tolle Fotos garantiert. Was du hierfür benötigst? Ein Stativ, eine lange Verschlusszeit - und viel Geduld. Auch die Kulisse ist ein wichtiger Bestandteil, deswegen sei hier bei der Auswahl deines Hintergrundes genau.

Lichtmalerei mit Wunderkerzen ist wirklich kein Hexenwerk und liefert wunderschöne Ergebnisse.

Lichtmalerei - oder auch Lichtgraffiti - ist eine Technik, bei der eine bewegte Lichtquelle (zB. Taschen- oder Stirnlampen eignen sich besonders gut) zum Einsatz kommt, um ein Bild während einer Langzeitbelichtung zu verändern. So kannst du Farben und blitzartige Streifen in dein Bild 'zeichnen'

Hört sich aufwändig an - macht aber richtig viel Spaß!

Kreative Fotos mit Spiegelung

Damit sind keinesfalls Spiegelselfies gemeint - wobei diese, kreativ umgesetzt, auch Charme haben können. Die beliebtesten Spiegelungen finden sich meistens in der Natur wieder - glatte Wasseroberflächen, ein stiller See, eine Pfütze nach einem Wolkenbruch.

All das sind wunderbare Motive, um mit Spiegelungen zu spielen. Bist du aber in deinem Zuhause unterwegs, musst du kreativ werden.

Einen ähnlichen Effekt wie die Spiegelung auf einer Wasseroberfläche kreierst du mit Spiegelscherben. Du kannst die Splitter im Vordergrund deines Motives platzieren, um so eine Spiegelung zu erzeugen.

Dafür muss ein Spiegel erstmal sein Leben lassen und du potentielle 7 Jahren Pech in Kauf nehmen, aber die Ergebnisse sind durchaus spannend. Spaß beseite - es gibt Spiegelscherben bzw. scherbenähnliche Spiegelteile online zu kaufen. Zum Beispiel als Dekomaterial für einen günstigen Preis. Also lass lieber die Finger von deinem eigenen Spiegel! 🪞

Farbenfrohe Inspiration: Das Spiel mit Kontrasten

Schwarz/Weiß haben wir ja bereits angesprochen - jetzt wird's bunt! Farben und Kontraste sind ein wunderbarer Weg, um kreative Bilder zu machen. Sieh dich mal um, was du bei dir zuhause findest - ein altes, knallrotes Schnurtelefon? Ein giftgrüner Turnschuh? Eine Sammlung Buntstifte? Hier kann alles potentiell zum Motiv werden - du musst es dann nur noch richtig in Szene setzen.

Kontraste entstehen vor allem durch Komplementärfarben. Hast du einen gelben Untergrund? Dann versuch einmal, etwas Blaues darauf zu platzieren. Du wirst sehen, das Motiv wird sofort zum Hingucker!

Eine Idee wäre es auch, einen grünen Untergrund zu nehmen und eine aufgeschnittene Wassermelone (z.B. kleine Dreiecke) darauf zu platzieren. Farben, Anordnung und Symmetrie sind hier ausschlaggebend für ein tolles Ergebnis.

Oder du gehst ganz nahe ran und fotografierst die aneinandergereihten Spitzen deiner Buntstifte. Du siehst - mit Farben kann man spannende Fotos zaubern!

Gezielt Akzente setzen

Ein gezielter Farbfleck macht ein Foto besonders eindrucksvoll. Hast du einen eher monochromen Hintergrund (den kannst du sonst per Bildbearbeitung noch mehr entsättigen), versuche dich daran, einen auffälligen Akzent zu setzen. Eine bunte Obstschüssel vor schwarzem Hintergrund, ein Farbspritzer auf Weiß - probier dich aus!

Einfach mal abtauchen: Der vielseitige Einsatz von Wasser

Aufgepasst, jetzt wird's nass!

Wasser ist vor allem in der sogenannten Splash-Fotografie sehr beliebt und wird oft bei Food- und Getränkeaufnahmen eingesetzt. Indem Wasser um die Motive spritzt, wird ein Gefühl der Kühle und Erfrischung vermittelt - und ist außerdem eine super Gelegenheit für coole Fotos. Im wahrsten Sinne.

Gegenstände ins Wasser fallen lassen

Hierfür bgenötigst du ein Stativ und mindestens zwei leistungsstarke Leuchten. Für Splash-Aufnahmen eignet sich ein Aquarium sehr gut, du kannst aber auch auf sonstige Glasbehälter zurückgreifen. Ein schwarzer Untergrund ist auch empfehlenswert, weil der einizge Fokus dann der Gegenstand und das Wasser ist. Hauptsache, die Farben kommen gut zur Geltung!

Die Kamera stellst du dann auf ein Stativ vor den Wasserbehälter. Die Verschlusszeit sollte auf etwa 1/1.000 Sekunde eingestellt sein. Den ISO solltest du auf manuell einstellen. Deine beiden größten Gehilfen während dieses Projektes werden die Serienbildaufnahme und der Fernauslöser. So kannst du den Gegenstand ins Wasser fallen lassen, und gleichzeitig die Bilder machen.

Hier ist es völlig normal, mehrere Anläufe zu benötigen - schließlich passiert alles binnen weniger Sekunden. Die Ergebnisse können sich dafür echt sehen lassen!

Welches Objekt du dabei baden gehen lassen willst, ist völlig dir überlassen. Sehr schön wirkt immer geschnittenes Obst, vor allem Orangen, Kiwis und Zitronen. Auf dunklem Untergrund ist der farbliche Effekt sehr ansprechend.

Wasser und Öl

Öl und Wasser passen ja nicht wirklich zusammen - aber genau darum geht's! Eben weil die beiden sich nicht verbinden, entstehen auf der Wasseroberläche abstrakte Muster und Strukturen, die sich fotografisch sehr spannend einfangen lassen. Ein Schuss Farbe ins Öl gemischt kann auch schöne Effekte ergeben.

Tinte in Wasser

Ähnliches Prinzip wie Öl und Wasser, nur, dass sich das Ganze unter der Oberfläche abspielen wird. Auch hier eignet sich ein Glasbehälter oder ein Aquarium sehr gut, durch den du durchfotografieren kannst.

Einfach ein paar Tropfen farbige Tinte ins Wasser träufeln und sehen, was passiert. Hilfreich ist hier auch ein Stativ und die Funktion der Serienbildaufnahme.

Ab nach draußen: Kreative Fotoidee in der Natur

Klar, wir haben kreative Fotoideen für zuhause versprochen - keine Sorge, du musst nicht stundenlang ins Gehölz, um schöne Naturaufnahmen zu machen. Viele kreative Ideen kannst du im Garten, direkt vor der Haustür oder auf deinem Balkon umsetzen. Landschaftsfotografie lebt unter anderem von Lichtstimmungen, Farben und Details. Und zum Üben macht sich auch der eigene Garten ganz gut.

Besondere Momente: Goldene Stunde und blaue Stunde

Kennst du diese Fotos auf Instagram - oftmals Selfies - die aussehen, als wären sie weichgezeichnet und mit einem rötlich-goldenen Filter bearbeitet? Während in der Bildbearbeitung sicher gerne nachgeholfen wird, ist das oft die Lichtstimmung selbst - die goldene Stunde. Damit ist die Stunde vor und nach Sonnenauf- bzw. Untergang gemeint, in der die Landschaft dieses weiche, warme Licht hat. Viele Fotos entstehen genau in diesem Zeitraum.

Die Spiegelung der goldenen Stunde ist auch ein wunderbares Fotomotiv für Zuhause. 

Schnapp dir deine Kamera, und geh eine Runde vor die Tür. Um perfekte Motive zu finden, musst du hier nicht lange suchen. Die langen Schatten, das weiche Licht, die dunstige Dämmerung - ein Traum für jeden Fotografen!

Ähnlich ist es übrigens mit der blauen Stunde - also dann, wenn die Sonne schon weg ist und Himmel und Landschaft diese besonderen grau/blau Töne annimmt.

Ein Blick in den Himmel: Wolkenstimmungen und Gewitter

Wolken haben etwas faszinierendes. Die Formen, die Farben oder der Moment, wenn ein einziger Sonnenstrahl durch die Wolkendecke bricht. Der Vorteil ist, dass du auch aus dem Fenster fotografieren kannst - oft wirken die Wolken noch spannender mit einem Fensterrahmen rundherum.

Auch die Minuten vor einem Gewitter eignen sich super für einen schnellen Abstecher nach draußen und können eine spannende Bühne für einen Schnappschuss bilden.

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Fotoshooting Idee: Portrait mit Model

Nachdem wir jetzt viel über das Fotografieren mit Objekten gesprochen haben - experimentieren wir jetzt mit Portraits. Du musst dafür auch keine professionellen Models buchen. Schöne Portraits entstehen meist im Moment, aus einer Situation oder Emotion heraus. Ein Fotoshooting mit Personen ist bestimmt herausfordernder, aber eine gute Übung für dich als Fotograf.

Porträt mit der Familie

Bist du noch ganz am Anfang, wie wäre es, die Familie für dein Shooting einzuspannen? Oft hat man tausende Bilder von Gerichten, Sehenswürdigkeiten oder Sonnenuntergängen, aber nur wenige von seinen Liebsten. Sucht euch im Haus eine schöne Ecke für euren Hintergrund. Das Schlafzimmer, das Wohnzimmer, der Garten - ganz egal.

Verkleiden und herumalbern - alles ist erlaubt, solange es Spaß macht!

Möchtest du weg von der typisch 'steifen' Portraitserie, dann bring ein wenig Wärme und Intimität in deine Bildserie. Ein paar flauschige Decken und Kissen auf der Couch oder Lichterketten im Hintergrund können hier eine schöne Atmosphäre kreieren.

Lass zum Beispiel deine Kinder auf dem Bett herumtoben, erlaube ihnen - ausnahmsweise - eine Kissenschlacht. Die Bewegung, das Lachen - meistens reicht ein einziger Schnappschuss für das perfekte Bild.

Auch gemeinsames Kochen oder Backen kann ein wunderbares Setting für Familienaufnahmen bieten. Staubendes Mehl, klebrige Hände - hier gibt es Motive ohne Ende und viele Gelegenheiten, schöne Fotos zu zaubern. Und vor allem die Kleinsten der Familie haben meistens ganz viel Spaß an der Sache.

Bitte lächeln: Das Selbstportrait

Kein Model 'bei der Hand'? Macht auch nichts! Fotografen sind selbst ja gerne kamerascheu. Aber wenn du gute Fotoideen hast und niemanden, mit dem du sie umsetzen kannst, musst du wohl oder übel selbst vor die Linse. Und vielleicht brauchst du ohnehin ein paar neue Fotos von dir! Mit der Kamera auf einem Stativ und einem Selbstauslöser geht das mittlerweile auch ganz einfach.

Lass deiner Fantasie freien lauf! Wie wolltest du selbst schon einmal abgelichtet werden? Hast du vielleicht ein Outfit, dass im Schrank ein einsames Dasein fristet? Vielleicht ist dies die perfekte Gelegenheit, um dich in Szene zu setzen. Geh auch hier auf die Suche nach einem geeigneten Hintergrund. Eine weiße Wand wäre das klassische Setting für ein Portrait. Weitere Ideen wären auf dem Bett, in einem Türrahmen lehnend, auf der Couch sitzend  - probier dich aus!

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Der Bildaufbau sollte so sein, dass das Auge nicht zu sehr vom Hintergrund abgelenkt wird. Du kannst ihn sonst in der Nachbearbeitung ein wenig unscharf machen und eine Vignette darüber legen.

Den Bokeh Effekt fotografisch umsetzen

Wenn du dich schon ein wenig mit Fotografie beschäftigst, bist du bestimmt schon einmal über das Wort Bokeh gestolpert. Gemeint ist damit ein Effekt, den man vor allem bei Portraitaufnahmen, in der Naturfotografie und Nahaufnahmen sieht: Eine weiche Unschärfe hinter dem Hauptmotiv des Bildes. Sprich, der Hintergrund verschwimmt praktisch.

Hier gibt es ein paar Voraussetzungen und Einstellung, die dir ein perfektes Ergebnis garantieren:

  • Große Kamera-Sensoren: Hier sind Vollformat-Spiegelreflexkameras definitiv im Vorteil, denn damit hast du mehr Gelegenheit, den gewünschten Effekt zu erzielen.
  • Teleobjektive: Möchtest du einen möglichst unscharfen Hintergrund, verwende mindestens eine Normalbrennweite, oder eine starke Tele-Einstellung.
  • Je offener die Blende, desto besser: Den Bokeh-Effekt erzielst du meistens bei einer Blende zwischen 1,4 und 2,8.

Merke: Wichtig ist hier auch der Bildaufbau. Erzeuge also möglichst viel Abstand zwischen deinem Motiv und der Umgebung.

Fotografieren Zuhause: Coole Ideen mit Requisiten

Für ein cooles Shooting zuhause können ein paar Hilfsmittel eine gute Idee sein. Hier kommt es darauf an, was oder wen du fotografieren möchtest.

Requisiten für Portraits

Möchtest du schöne, ansprechende Portraits umsetzen, können folgende Requisiten sehr hilfreich sein:

  • Verschiedene Kissen und Decken
  • Kleidung, Hüte, Brillen, Schmuck
  • Eine Grundausstattung an Make-Up
  • Kerzen oder Lichterketten
  • Verschiedene Hintergründe
  • Einen alten Sessel oder Hocker
  • Blumen und Pflanzen

Merke: All das ist kein Muss, um schöne Portraitaufnahmen zu kreieren. Du hast einfach mehr Auswahl und Spielraum, was die Möglichkeiten angeht, um unterschiedliche Fotos zu erzeugen.

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Requisiten für Produkte und Gegenstände

Möchtest du ein Produkt oder einen Gegenstand richtig in Szene setzen, können folgende Requisiten sehr hilfreich sein:

  • Untergründe aus unterschiedlichen Materialien (Holz, Marmor, Plexiglas, Stoff...)
  • Verschiedene Hintergründe
  • Naturmaterialen (Steine, Blumen, Sand, Holz...)
  • Einfärbiges Geschirr oder Schüsseln
  • Künstliches Eis
  • Doppelseitiges Klebeband

All das ist nur ein Bruchteil von dem, was du vielleicht benötigen wirst. Oft merkst du erst während dem Fotografieren, ob und was dir fehlt.

Ein paar Tipps zur Bearbeitung deiner Bilder

Nachdem wir jetzt ein paar Einblicke rund um die Fotografie gegeben haben - die Nachbearbeitung ist ein genauso großer Teil des Endproduktes. Sind dir ein paar Fehlerchen unterlaufen, stört dich etwas im Hintergrund? Zum Glück gibt es mittlerweile Apps wie Photoshop und Lightroom, die einem hier zur Seite stehen.

Bist du noch eher unbedarft, was Bearbeitung angeht - hier ein paar wichtige Tipps:

  • Sorgsam aussortieren und verwalten: Nimm dir die Zeit und ordne deine Bilder so, wie es für dich passt. Chaos in der Reihenfolge oder im Format erschwert dir die Nacharbeit erheblich. Sortiere sogenannten 'Ausschuss' sofort aus. Damit sind zum Beispiel unscharfe Bilder gemeint.
  • RAW-Dateien: Nutze beim Fotografieren unbedingt den RAW-Modus, wenn du deine Bilder später bearbeiten möchtest.
  • Weißabgleich: Hier kommt es dir auch zugute, wenn du im RAW-Format fotografierst. Den Weißabgleich regelst du dann erst später. So kannst du entscheiden, ob du das Bild kühler oder wärmer machen möchtest.
  • Begradigen und Zuschneiden: Achte immer darauf, dass die Bilder gerade sind! Vor allem auf Fotos mit Meer im Hintergrund fällt dies sofort auf. Hast du noch nicht den richtigen Blick dafür, nutze die Raster im Programm, um dein Foto zu begradigen. Stört dich etwas im oberen oder unteren Bildrand, kannst du das Bild auch zuschneiden oder dein Motiv noch mehr in Szene setzen.
  • Heller und Dunkler machen: Heller oder Dunkler kannst du ganz einfach in der Nachbearbeitung bestimmen, ohne groß an Qualität einzubüßen. Dunkle zu helle Bereiche ab oder bring etwas mehr Helligkeit in dunkle Ecken, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Oft reicht ein leichtes Verschieben des Reglers.
  • Verlaufsfilter: Genau das rettet oft überbelichtete Himmel und ist sehr nützlich bei Landschaften. Mit dem Verlaufsfilter Tool ziehst du einfach eine Linie am Horizont, dort, wo die Übereblichtung ist.
  • Farben optimieren: Mit einer schnellen Farboptimierung kannst du ganz einfach verwaschenen Farben etwas mehr Pepp geben. Die einfache Variante ist, den Regler mit der Farbsättigung zu bewegen.
  • Weniger ist mehr: Hast du schon einmal ein komplett überbearbeitetes Bild gesehen? Übertrieben grelle Farben, komplett weichgezeichnete Haut? Genau das sollte nicht passieren. Probier dich aus, experimentiere - aber übertreib es nicht!
  • Das sind gerade mal die absoluten Basics - aber immerhin ein Anfang! Möchtest du mehr ins Detail gehen, gibt es mittlerweile einige Youtube-Tutorials zu den verschiedensten Bildbearbeitungsprogrammen, die tolle Videos für Einsteiger machen.
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Und, egal ob hinter der Kamera oder am Laptop beim bearbeiten: Üben üben üben!

Wir wünschen viel Spaß bei deinem Shooting!