Die Haut ist das größte Organ des Menschen, doch ein Teil von ihr wird häufig vergessen: die Kopfhaut. Bei den meisten Menschen sieht man diese nicht und trotzdem kann sie von einigen Problemen und Beschwerden betroffen sein.

Zu den typischen Kopfhautproblemen gehören zum Beispiel Schuppen. Doch welche anderen Probleme können auftreten und welche Wege gibt es, gegen sie vorzugehen?

Krankheiten und die richtige Pflege

Es gibt zwei große Ursachen, die zu Problemen mit der Kopfhaut führen können: auf der einen Seite sind es Krankheiten, auf der anderen kann die falsche Pflege verantwortlich sein.

Weit verbreitete Krankheiten, die die Haut betreffen, sind zum Beispiel Neurodermitis und Schuppenflechte. Hier kann es in verschiedenen Hautregionen zu Rötungen, Juckreiz und Schuppen kommen. Auch die Kopfhaut gehört dazu. Weitere Dinge, die Probleme verursachen können, sind Pilzinfektionen, Läuse und Allergien. In diesen Fällen sollte man sich an einen Arzt wenden und medikamentös vorgehen.

Häufig sind aber auch die falsche Pflege oder andere äußere Einflüsse Schuld an den Beschwerden. Einige Pflegeprodukte trocknen die Kopfhaut aus, andere führen zum schnelleren Nachfetten. Man muss sich damit auseinandersetzen, welche Eigenschaften und Bedürfnisse die eigene Haut hat und die Pflege daran anpassen.

Was tun bei schuppiger Kopfhaut?

Schuppen sind wohl die am weitesten verbreiteten Beschwerden, wenn es um die Kopfhaut geht. Viele fragen sich: Was hilft gegen Schuppen? Zum Glück gibt es einige Antworten auf diese Frage. Es gibt verschiedene Ursachen für Schuppen. Das können unter anderem zu eng sitzende Mützen und Haarbänder sein, ein ungereinigter Kamm, trockene Kopfhaut und zu viele Styling-Produkte. Um die Schuppen, die häufig mit Juckreiz einhergehen, loszuwerden, sollte man also versuchen, die Ursachen zu beheben. Kämme und Bürsten sollten regelmäßig gereinigt und somit von Talk befreit werden. Außerdem kann man spezielles Shampoo gegen Schuppen verwenden, das den Juckreiz lindert. Auch mit Hausmitteln wie Apfelessig kann man die Haut beruhigen und die Schuppen langsam in den Griff bekommen.

Was hilft bei stark fettender Kopfhaut?

Auch fettige Haare können zu Unsicherheiten führen, obwohl sehr viele Menschen an dem Problem leiden. Ein Tipp für Besserung ist, einen Kamm, statt einer Bürste zu benutzen, da diese den Talg viel stärker verteilt.

Daneben gilt, dass man seine Haare nicht zu oft waschen sollte. Wenn sie schnell nachfetten, fällt es vielleicht schwer, mit dem Waschen zu warten, aber zu häufiges Waschen führt zu noch fettigerer Kopfhaut. Am besten reduziert man die Häufigkeit auf höchstens zwei Waschgänge pro Woche. Außerdem kann man ein mildes Shampoo verwenden, das die Haut nicht weiter strapaziert.

Schmerzende und brennende Kopfhaut

Schmerzen sind nie schön und vor allem schmerzende Kopfhaut kann einem die Laune vermiesen. Eine Ursache für brennende oder piekende Kopfhaut ist zu viel Stress, der Entzündungen in den Haarwurzeln auslösen kann. Außerdem können auch Sonnenbrände zu Schmerzen und Pellung der Haut führen. Wie man gegen die Schmerzen vorgeht, kommt auf die Stärke der Schmerzen und die Ursache an. Teilweise kann man versuchen, den Stress im Alltag zu reduzieren, manchmal kann man mit Medikamenten oder lindernden Spülungen arbeiten.