Sie ist seit Jahren in aller Munde: die Minimalismus Bewegung. Gerade in unserer heutigen Konsum-Gesellschaft, ist es immer mehr Menschen wichtig, sich auf das wesentliche zu besinnen und sich vom Konsum zu verabschieden. Minimalismus heißt hier das Zauberwort, doch was ist das überhaupt? Und was hat Minimalismus mit Entrümpelung zu tun?

Diese Fragen möchten wir dir in diesem Blogartikel beantworten.

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Was bedeutet Minimalismus?

Der Grundgedanke hinter dem Minimalismus ist einfach: Weniger ist mehr. Dies gilt für deine Wohnung und auch für alle anderen Bereiche deines Lebens. Wenn du dich dem Minimalismus verschrieben hast, dann bist du bereit, bewusst auf bestimmte Dinge zu verzichten, wie zum Beispiel Pflegeprodukte und Einrichtungsgegenstände. Der Minimalismus schafft dir ein neues Bewusstsein für Konsum und stellt unsere heutige Wegwerfgesellschaft in Frage. Wenn du dich mit dem Minimalismus beschäftigen möchtest, dann wirst du auch merken, dass der Konsumwahn heute einfach überhandnimmt, egal, ob es um Kleidung, Lebensmittel, Elektronik oder Accessoires geht. Denn im Konsumwahn neigen wir dazu, Überflüssiges zu kaufen, auch Dinge, welche wir eigentlich gar nicht benötigen. Diese Dinge landen dann schnell im Müll. Wenn wir uns bewusster für neue Dinge entscheiden, produzieren wir weniger Müll und verschwenden weniger Ressourcen.

Die Basis für einen minimalistischen Lebensstil bildet also Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein, welches dich auf das Wesentliche konzentriert. Viele Minimalisten folgen auch dem Zero Waste Trend. Dies bedeutet du kaufst nur noch Produkte welche wenig, bis gar keinen Abfall produzieren. Außerdem wirst du als Minimalist deinen Besitz rigoros auf die wesentlichen Dinge, welche du wirklich brauchst, reduzieren. So sammelt sich auch kein unnützer Kleinkram mehr in deinem Leben an.

Woher kommt der Minimalismus?

Der Minimalismus hat seine Ursprünge in den USA und begann dort im Jahr 1965 als „Simple Living“ oder „Downshifting“. Allerdings geht der Wunsch nach einem minimalistischen Lebensstil weiter in der Geschichte zurück. Bereits vor Jahrhunderten übten Gläubige im Kloster einen Lebensstil, der von Verzicht geprägt war. Schon der Philosoph Diogenes von Sinope vertrat 323 vor Christus die Auffassung, dass nur derjenige wirklich glücklich sein kann, welcher sich von überflüssigen Bedürfnissen befreit.

Die 10 Regeln des minimalistischen Lebensstils

Obwohl der Minimalismus etwas sehr Individuelles ist, gibt es 10 wichtige Regeln und Prinzipien des Minimalismus:

  1. Kaufe nur Dinge, die du wirklich brauchst, nicht weil sie gerade besonders günstig, verfügbar oder angesagt sind.
  2. Lasse einmal mehr das Auto stehen und fahre mit dem Fahrrad, den öffentlichen Verkehrsmitteln oder gehe zu Fuß.
  3. Ernähre dich nicht von Fast-Food. Das ist nicht minimalistisch. Ernähre dich bewusst mit frischen Zutaten aus der Region.
  4. Verzichte öfters auf Fleisch, denn es ist ein Luxusgut. Gesünder ist es eh, wenn du maximal 2 x in der Woche Fleisch isst.
  5. Baue Kräuter, Obst und Gemüse selbst an, falls du Platz hast. So verzichtest du auf unnötig lange Transportwege und Müll.
  6. Reduziere deinen Stromverbrauch und lass dein Smartphone, das Tablet und den Fernseher einfach mal aus. Auch kannst du darauf achten, immer das Licht auszumachen und den Wäschetrockner im Sommer nicht zu verwenden.
  7. Minimalisten kommen mit wenigen Dingen sehr lange aus und reparieren diese lieber, statt sie auf den Müll zu werfen.
  8. Ausmisten ist das A und O im Minimalismus, daher solltest du unbedingt deine Wohnung entrümpeln und dich von allen Dingen, die du nicht mehr benötigst, trennen.
  9. Vermeide Müll, indem du nur Lebensmittel mit wenig, bis gar keiner Verpackung kaufst, auf Plastik verzichtest und lieber Leitungswasser als solches aus der Plastikflasche trinkst.
  10. Besinne dich auf die wesentlichen Dinge und nimm dir Zeit für dich selbst. Nimm dir Zeit für dich, auch das bedeutet minimalistisch Leben.

Minimalismus bedeutet, achtsam mit dem Leben und den Dingen des Lebens umzugehen und deine Umwelt und die Gegenstände in deinem Leben mit Wertschätzung zu behandeln. Du musst für dich persönlich entscheiden, wie du den Minimalismus in deinem Leben anwenden kannst.