Ein Teich im eigenen Garten: Das sind Idylle, Harmonie, der Teich im Garten in der Nähe der Terrasse wertet den ganzen Bereich optisch auf. Die Gründe, warum viele Menschen sich einen Gartenteich anlegen, könnten hier noch unendlich fortgesetzt werden. Doch das ist nicht der Sinn des Artikels. Wir möchten dich heute viel eher bei deinem Vorhaben unterstützen, einen kleinen Gartenteich anzulegen. Denn egal ob Miniteich, großer Schwimmteich, Naturteich, ein Teich aus einem Wasserbecken oder mit Teichfolie: Beim Anlegen eines Gartenteichs gibt es einige Dinge zu beachten.

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Gartenteich richtig anlegen - wann ist die beste Zeit dafür?

Die beste Zeit für dein Projekt Gartenteich ist der Frühling beziehungsweise das späte Frühjahr. Wenn der Boden nicht mehr gefroren ist und du den Teich gleich mit Tieren und Pflanzen "bestücken" kannst. Das ist ab Mai und Juni der Fall. Alternativ kannst du den Teichbau auch in den Herbst verlegen, wenn das Wetter noch mild, der Boden nicht gefroren ist und die Nachtfröste noch fern sind. Jedoch: Setze in dieser Jahreszeit keine empfindlichen Fische in den Teich. Auch das Bepflanzen solltest du auf das kommende Frühjahr verschieben. Dann können sie wachsen und gedeihen. Möchtest du außerdem einen Folienteich anlegen, achte auf ausreichend Sonnenschein. Warum? Die warmen Sonnenstrahlen machen die Teichfolie weich. So kannst du sie besser verlegen.

Der richtige Standort im Garten und die ideale Größe der Teichmulde

Beim Gartenteich anlegen ist eine Sache enorm wichtig: der richtige Standort.

Der richtige Standort für den Gartenteich

Ein Teich besteht aus mehreren empfindlichen Ökosystemen. Jedes Ökosystem hat seine eigenen Anforderungen an Licht, Sonne, Schatten etc. Das ist auch der Grund, warum du nicht nur darauf achten solltest, deinen Garten optisch zu verschönern. Denn in dem Teich leben vermutlich irgendwann Pflanzen und vielleicht sogar Fische. Diese werden dir dankbar sein für den idealen Standort.

Teich anlegen Standort
Ein Teich unter Bäumen ist zwar schon, aber kein idealer Standort
  • Perfekt ist ein halbschattiger Standort. So bekommen die Wasserpflanzen ausreichend Sonne. Rund fünf Sonnenstunden täglich sollten es schon sein. Darüber hinaus würdest du zudem noch den Algenwuchs im Wasser fördern - das solltest du vermeiden. Fehlt es an halbschattigen Standorten, kannst du bei der Teichgestaltung vielleicht später ein Sonnensegel integrieren.
  • Vermeide auch einen Teich unter großen laubwerfenden Bäumen. Zwar verhindert ein Laubfangnetz im Herbst, dass du ständig das Laub abschöpfen musst. Doch ideal ist das nicht.
  • Vermeide außerdem die direkte Nähe zu Nadelbäumen. Die herabfallenden Nadeln im Herbst können den Teich übersäuern. Im schlimmsten Fall musst du dann sogar das Wasser aus dem Teich ablassen, um ihn reinigen zu können.
  • Hast du keine andere Möglichkeit, den Teich in der Nähe der Laubbäume aufzustellen, gerade in kleinen Gärten ist das durchaus der Fall, dann sollte der Gartenteich stets auf der Westseite der Bäume liegen. Also die Bäume im Osten. Dann werden die Blätter vom Westwind weggeweht.
  • Beim Verlegen eines Folienteichs dürfen keine stark wuchernden und wurzelnden Pflanzen in der Nähe sein. Dazu gehören beispielsweise der Bambus oder die Kartoffelrose.
  • Das Ökosystem Teich braucht stets Sauerstoff. Neben der Teichpumpe sorgt auch der Wind für die nötige Durchmischung des Wassers. Vermeide daher windstille Ecken.
  • Teich und Umgebung sollten möglichst gerade sein.

Des Weiteren spielt auch die Größe des Gartenteichs eine wichtige Rolle.

Miniteich, kleiner Gartenteich oder Schwimmteich - die richtige Größe

Die Teichgröße hat etwas mit dem Besatz des Teiches zu tun. Denn nur bei entsprechender Wassermenge, kann sich das ökologische Gleichgewicht entwickeln. Willst du deinen Gartenteich nicht mit einem vorgefertigten Wasserbecken aus dem Baumarkt anlegen, sondern mit Teichfolie herstellen, dann solltest du in der Teichmitte mindestens 60 cm tief graben. Danach folgt eine Zone, die von etwa 50 Zentimeter Tiefe langsam ansteigt, bis zu 20 cm und von dort allmählich in die flache Uferzone übergeht.

Wichtig: Für einen großen Gartenteich oder Schwimmteich musst du unter Umständen eine Baugenehmigung einholen. Diese ist in der Regel ab einem Volumen von 100 Kubikmetern oder 150 Zentimetern Wassertiefe Pflicht. Da hier aber regionale Unterschiede möglich sind, empfehlen wir dir, dich bei deiner zuständigen Gemeinde zu informieren.

Was du bei der Gartenteichplanung auf jeden Fall bedenken musst: Du musst mindestens drei unterschiedlich tiefe Zonen anlegen.

Gartenteich Becken anlegen
Teichschalen gibt es fertig im Baumarkt zu kaufen

Uferzone, Flachwasserzone und Tiefwasserzone - die Teichzonen im Überblick

Hast du deinen Teich richtig konzipiert, solltest du also diese drei Zonen darin vorfinden:

  • Uferzone mit einer Tiefe zwischen 0 cm bis 20 cm. Sie ist auch unter der Bezeichnung Sumpfzone geläufig.
  • Flachwasserzone mit einer Wassertiefe zwischen 20 cm bis 50 cm. Hier wachsen verschiedene Pflanzen und sorgen für die biologische Stabilität im Teich.
  • Tiefwasserzone mit 80 cm bis 100 cm Tiefe. Vor allem wenn du im Teich Fische haben willst oder darin schwimmen willst, brauchst du diese Tiefe. Sollen die Fische zudem im Teich überwintern, musst du das Loch noch tiefer ausheben.

Achte auf sanfte Übergänge zwischen den einzelnen Zonen. Sind sie zu steil, werden die Pflanzen darauf keinen Halt finden.

Folienteich oder Fertigteich?

Wenn du einen Teich anlegen möchtest, kannst du zwischen einem Folienteich und einem fertigen Teichbecken wählen. Letztere gibt es in verschiedenen Ausführungen. Am häufigsten sind kreisrunde oder elliptische Wasserbecken. Diese haben gegenüber dem Folienteich einen entscheidenden Vorteil: Du setzt sie so, wie sie sind in die Grube. Die Becken haben in der Regel auch schon die Teichzonen vorgegeben. Da die Teichbecken aber nur bis zu einer gewissen Größe erhältlich sind, musst du den Teich alle 5 Jahre komplett ablassen, den Schlamm vom Grund des Beckens entfernen und die Pflanzen teilen oder erneuern.

Dafür kannst du bei einer Teichfolie die Größe des Gartenteiches selbst bestimmen. Auch die Form kannst du entsprechend deinen Vorstellungen anpassen. Gerade bei modernen Gärten mit rechtwinkliger Linienführung kann das ein Vorteil sein. Dafür ist beim Verlegen aber besondere Vorsicht geboten, damit die Folie nicht durch spitze Gegenstände oder Steine durchlöchert wird und am Ende das Wasser aus dem Teich läuft.

Folienteich oder Wasserbecken: Die Vor- und Nachteile im Überblick

Folienteich Vorteile

Teichbecken Vorteile

Tiefe kann individuell gewählt werden

 

Aufbau schnell und unkompliziert

 

ideal für große Teiche

 

Ideal für kleine Teiche bis 4 m²

 

Größe und Form individuell anpassbar

 

 

Folienteich Nachteile

Teichbecken Nachteile

Bau ist zeitintensiv

 

Größe und Form vorgegeben

 

Gründliche Planung erforderlich

 

Teichzonen manchmal zu steil

 

Teichfolie kann reißen oder beschädigt werden

 

Tiefwasserzone nicht immer tief genug

 

Folienteich: Welche Folien gibt's?

Neben den allgemeinen Vor- und Nachteilen zwischen den beiden Systemen lohnt es sich aber auch, die Teichfolie einmal näher zu betrachten. Wusstest du, dass diese, je tiefer du den Teich gräbst, umso dicker sein muss? Nein? Hier einmal eine Übersicht über die unterschiedlichen Folienarten und wofür du sie verwenden kannst.

Folienteich anlegen
Wähle die richtige Folie für deine Teichtiefe

PVC-Folie

  • Gibt es mit einer Stärke zwischen 1 mm bis 2 mm.
  • Ist leicht zu verlegen und passt sich gut an den Untergrund an.
  • Dafür ist sie nicht gut umweltverträglich.
  • Ist ideal für Gärten mit reinen Sandböden.
  • Kann aber auch für Schwimmteiche bei steinigen Böden ausgelegt werden.

PF-Folie

  • Gibt es in den Stärken 1 mm und 1,5 mm.
  • Sie ist sehr umweltverträglich und zudem auch UV-beständig.
  • Die Verarbeitung ist aber weniger komfortabel wie bei der PVC-Folie.
  • Außerdem lässt sie sich nur schlecht reparieren.
  • Sie wird vor allem für die Baustellenabdichtung oder Klärteiche verwendet.

EPDM-Folie

  • Dieser synthetische Kautschuk ist sehr strapazierfähig. Die Lebensdauer liegt bei rund 30 Jahren.
  • Die Folie enthält keine Weichmacher und ist daher auch für Fische im Gartenteich nicht schädlich.
  • Sie ist aber auch deutlich teurer als PVC- oder PE-Folien.
  • Die Stärke variiert zwischen 1 mm und darüber.
  • Damit kannst du deinen Garten- oder Schwimmteich auslegen.

Nach all dieser Theorie sollst du nun aber endlich erfahren, wie du einen Gartenteich anlegen kannst. Beginnen wir mit dem Fertigteich.

Fertigteich anlegen - das sind die Schritte

  1. Standort für den Fertigteich auswählen.
  2. Teichbecken ausrichten.
  3. Umriss des Gartenteichs mit Markierungsmehl oder Sand nachzeichnen.
  4. Teichgrube ausheben. Beim Anlegen den Teich gut 10 cm größer ausheben.
  5. Passend zur Form des Wasserbeckens die Tiefenzone und die Flachwasserzone ausheben. Letztere auch 10 cm tiefer als das Becken.
  6. Abmessung kontrollieren.
  7. Nun die Teichmulde komplett mit Sand (10 cm dick) bestreuen.
  8. Teichbecken hineinsetzen und zu einem Drittel mit Wasser befüllen.
  9. Zwischenräume und Hohlräume um das Becken mit Sand auffüllen. Damit alle Stellen verfüllt werden, Sand mit Wasser einschlämmen. Immer mal wieder kontrollieren, dass der Teich gerade bleibt (Wasserwaage).
  10. Erdkabel für die Stromzufuhr vom Haus zum Teich verlegen.
  11. Pumpe an der tiefsten Stelle im Teich platzieren.
  12. Nun den Teichrand anlegen und bepflanzen.
  13. Jetzt in den verschiedenen Tiefenzonen unterschiedliche Wasserpflanzen in Körben aufstellen.
  14. Gartenteich genießen und pflegen.
Teich im Garten Uferzone gestalten
Gestalte die Uferzone so, wie sie dir gefällt

Folienteich anlegen

Für einen Folienteich musst du im Vorfeld die passende Foliengröße ermitteln. Das funktioniert wie folgt:

  • Länge + 2 x Tiefe + 60 cm = Bahnlänge
  • Breite + 2 x Tiefe + 60 cm = Bahnbreite

Auch die Stärke der Folie muss bestimmt werden:

  • Wassertiefe weniger als 75 cm: Folie bis 0,5 mm
  • Wassertiefe bis 1,5 m: 1 mm
  • Ab 1,5 m Wassertiefe: 1 mm und mehr oder spezielle Schwimmteichfolie verwenden.

Eigenen Gartenteich mit Teichfolie anlegen und bepflanzen - Schritt für Schritt

  1. Teichbecken ausheben: Umrisse des Teichs je nach gewünschter Größe abstecken. Eventuell auch die verschiedenen Zonen markieren (Sumpfzone bis 10 cm, Flachwasserzone 20–40 cm, zwischen 50 Zentimeter Tiefe und 150 Zentimeter die Tiefenzone).
  2. Teich ausheben: 20 bis 25 cm tiefer als der spätere Wasserstand sein soll.
  3. Teichboden modellieren: Damit die Zonen gut ausgearbeitet sind.
  4. Teichboden säubern: Alle spitzen Steine und Wurzeln aus dem Loch entfernen.
  5. Grube verfüllen: In die Grube zum Schutz der Folie eine 10 cm dicke Sandschicht hineinfüllen. Für einen besseren Schutz der Teichfolie kannst du hierauf noch ein Teichvlies legen.
  6. Teichfolie einlegen: Nun den Teich komplett mit Folie auslegen. Die Folie sollte 0,5 Meter über den Rand hinausragen.
  7. Kies einfüllen: Nun den Teichboden mit Kies befüllen.
  8. Tiefenzone wässern. Die Tiefenzone bereits jetzt mit Wasser befüllen.
  9. Teich bepflanzen: Jetzt werden schon die ersten Pflanzen in Pflanzkörbe in den Teich gesetzt.
  10. Teich füllen: Nun kannst du den Teich vollständig mit Wasser füllen.
  11. Uferbereich gestalten: Ist der Gartenteich richtig befüllt, wird der Ufersaum bepflanzt. Eine Möglichkeit ist die Anlage einer Sumpfzone mit Sumpfpflanzen.
  12. Technik installieren: Möchtest du dir Fische für den Gartenteich kaufen, solltest du auch eine entsprechende Technik darin installieren. Je nach Modell kannst du die Teichpumpe direkt in den Gartenteich setzen. Achte aber auf einen Stromanschluss.

Die Gestaltung eines Gartenteichs – natürlich oder modern

Sobald der Gartenteich angelegt wurde, geht es natürlich an die Gestaltung. Hierzu gibt es, je nach Art des Teichs, unterschiedliche Möglichkeiten.

  • Hast du einen Naturteich mit verschiedenen Tieren, dann solltest du ihnen mit der Bepflanzung Versteckmöglichkeiten schaffen. Die Teichränder werden mit verschiedenen Pflanzen, Steinen oder anderen Dekoelementen kaschiert.
  • Bei einem modernen Teich hingegen überzeugt die symmetrische Bauweise. Die Ränder werden meist gemauert, die Bepflanzung ist schlicht und akkurat.
  • Der Schwimmteich sollte bei der Gestaltung eher eine Mischung aus Naturteich und modernem Teich sein. Neben zahlreichen Pflanzen überzeugt hier aber auch noch eine ordentlich gestaltete Liegefläche.

Teich bepflanzen - was solltest du beachten?

Pflanzen verschönern den Teich und verbessern zugleich das Ökosystem. Setze am besten auf einheimische Pflanzen. Pflanze aber nicht zu viele, da sie sich sonst gegenseitig den Sauerstoff wegnehmen können. Gerade wenn du schnell wachsende Sorten, etwa Seerosen, hast, solltest du diesen Tipp berücksichtigen. Idealerweise setzt du von vornherein auf langsam wachsende Arten, etwa Zwergseerose oder das Herzblättrige Hechtkraut.

Weitere beliebte Teichpflanzen

  • Binsen (Uferzone)
  • Trollblume (Uferzone)
  • Blutweiderich (Flachwasserzone)
  • Froschlöffel (Flachwasserzone)
  • Wasserminze (Flachwasserzone)
  • Zungenhahnenfuß (Sumpfzone)
  • Rohrkolben (Sumpfzone)
  • Seerosen (Tiefwasserzone)
  • Tannenwedel (Tiefwasserzone)
Teich anlegen Fische
Auf 10 Liter Wasser darf nur 1 Zentimeter Fisch kommen

Fische für den Gartenteich

Wichtig: Ehe du den Gartenteich mit Fischen bevölkern kannst, musst du das Wasser 14 Tage lang mit einem Filter umwälzen. Außerdem müssen Filterbakterien ins Wasser gegeben werden. Diese sorgen dann für einen gesunden Lebensraum.

Zudem muss das Fassungsvermögen des Teichs bei wenigstens 500 l liegen. Auch sollte die Mindesttiefe 1 m betragen. Bei einer geringeren Tiefe musst du die Fische in einem Auffangbecken oder Aquarium überwintern.

Fische im Gartenteich - welche Arten gibt es?

Möchtest du den Gartenteich beleben, kannst du beispielsweise folgende Fischarten einsetzen:

  • Bitterling
  • Goldfisch (3.000 Liter Fassungsvolumen)
  • Amerikanischer Hundsling
  • Koikarpfen (3.000 Liter Fassungsvolumen)
  • Goldorfe (3.000 Liter Fassungsvolumen)
  • Blaubandbärbling
  • Canchito
  • Elritze
  • Amerikanische Rotflossenorfe (5.000 Liter und mehr)
  • Sonnenbarsch (5.000 Liter und mehr)
  • Pfauenaugenbarsch (5.000 Liter und mehr)

Wichtig: Setze nicht zu viele Fische in den Teich. Die Faustformel hierfür lautet: auf 10 Liter Wasser darf 1 cm Fisch kommen.

Gartenteichpflege: Algen im Teich

Algen wachsen bevorzugt in kalkhaltigem, warmen und hellem Wasser. Ein übermäßiger Wuchs schadet Pflanzen und Tieren und allgemein dem Ökosystem im Teich. Um ein übermäßiges Algenwachstum einzudämmen, solltest du:

  • Großblättrige Pflanzen einsetzen, deren Blätter auf dem Wasser schwimmen und Schatten spenden.
  • Unterwasserpflanzen setzen, die dem Teichwasser Nährstoffe entziehen. Dazu gehören der Froschbiss und die Krebsschere.
  • Den Teichboden nicht mit herkömmlicher Pflanzenerde befüllen. Darin sind viele Nährstoffe enthalten, die den Algenwuchs fördern.
Gartenteich anlegen Teichpflanzen
Verwende langsam wachsende Teichpflanzen

Gartenteiche richtig reinigen und pflegen

Befrei deinen Gartenteich regelmäßig von Laub, wuchernden Pflanzen und abgestorbenen Wasserpflanzen. Mindestens einmal im Jahr solltest du eine gründliche Teichpflege einplanen. So bleibt das biologische Gleichgewicht erhalten. Ideal sind dafür der Frühling oder Herbst, vor oder nach der Wachstumsperiode. Außerdem verhindern die noch kühlen Temperaturen das Faulen der Schlammschicht. Hast du nur einen Miniteich, solltest du das Wasser darin mindestens einmal im Jahr komplett auswechseln. Dafür gibt es spezielle Teichschlamm-Sauger, die du dir bei einem Fachbetrieb ausleihen kannst.

FAQ - häufige Fragen zum Thema Teich anlegen

Wann ist die beste Zeit einen Gartenteich anzulegen?

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Die beste Zeit ist das Frühjahr, Du kannst den Teich aber auch im Herbst anlegen.

Wie lege ich einen Gartenteich richtig an?

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Wähle dafür einen Platz im Garten, der maximal 5 Stunden Sonne am Tag erhält. Außerdem sollte der Teich nicht unter Bäumen oder in der Nähe stark wurzelnder Pflanzen sein. Eine windgeschützte Lage ist ebenfalls ungeeignet.

Wie tief muss ein Teich sein, um Fische zu halten?

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Möchtest du Fische im Teich halten, sollte dieser mindestens 1 Meter tief sein. Besser noch tiefer. So kannst du die Tiere im Winter im Wasser lassen. Andernfalls müssen sie in einem Aquarium überwintern.

Wie groß darf ein Teich ohne Baugenehmigung sein?

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Der Gartenteich ist nicht genehmigungspflichtig, wenn er weniger als 100 Kubikmeter Wasser fasst oder die Wassertiefer weniger als 150 Zentimeter ist.