Wir freuen uns zwar sehr, dass du diese Zeilen lesen willst, bitten dich aber trotzdem, jetzt einmal kurz den Blick zu heben und dich ganz genau in deiner Wohnung oder deinem Haus umzuschauen. Versuche darauf zu achten, was in deinen vier Wänden so alles aus Holz besteht ...

Bist du wieder da? Sehr schön.

Jetzt würde uns natürlich brennend interessieren, zu welchem Schluss du gekommen bist, aber wir gehen stark davon aus, dass Holz auch bei dir in irgendeiner Form vorhanden ist.

Vielleicht dein Schreibtisch, dein Bett oder die Küchenschränke. Das Wandregal, die Fernsehkonsole oder die kleine Kommode?

Es ist unbestreitbar, dass Holz beinahe überall vorkommt – auf die eine oder andere Art – und unser tägliches Leben prägt. Ob draußen in der Natur oder innerhalb deiner vier Wände.

Aber wir möchten dir keine Abhandlung über Holz vorführen, sondern über die Menschen sprechen, die es mit Geschick und Feinarbeit zu wunderbaren Möbeln oder Einzelstücken machen.

Schreiner, Tischler oder doch der Zimmermann?

Wusstest du, dass eine Kiste für die Gemeinsamkeit vom Schreiner und Tischler verantwortlich ist?

Denn tatsächlich stehen beide Bezeichnungen für denselben Beruf. Der Schreiner baute Schreine, der Tischler Tische – die zu damaliger Zeit jedoch noch keine Beine und damit die Form einer Kiste hatten, genauso wie ein Schrein.

In Norddeutschland wurde diese Kiste Tisch genannt, im Südwesten Schrein. Die Unterscheidung liegt hier also tatsächlich einfach nur in den regionalen Bezeichnungen für die gleiche Arbeit.

Der Zimmermann wird häufig im selben Atemzug genannt, weil er vor vielen Jahren alle Arbeiten um den Hausbau – inklusive aller Holzarbeiten – erledigt hat, bis die Zünfte der Tischler/Schreiner sich bildeten und ihm einen Großteil seiner Arbeiten regelrecht abluchsten.

Das setzt sich bis zum heutigen Tage durch, weshalb der Zimmermann zwar immer noch hauptsächlich mit Holz arbeitet, sein Fokus allerdings auf dem Bau von Dächern, Decken, Fachwerk – aber auch Türen, Toren und Treppen liegt – um nur einige seiner vielfältigen Arbeiten zu nennen.

Jetzt kennen wir den Unterschied - aber was genau macht den nun der Tischler?

Allgemein wird in diesem Handwerk zwischen Bau- und Möbeltischlerei unterschieden.

In der Bautischlerei dreht sich alles um das Fertigen oder Reparieren von:

→ Fußböden, Treppen, Fenstern, Türen, Vordächern, Carports oder Holztrennwänden

In der Möbeltischlerei liegt der Schwerpunkt bereits im Wort:

→ Schränke und Schrankteile, Tische, Stühle, Einbaumöbel oder Regale

Der Tischler fertigt aber nicht nur an, sondern kann sich auf Wunsch auch um die Montage kümmern. Außerdem gehören zu seinen Aufgaben noch:

→ das Restaurieren alter Möbel oder Holzkonstruktionen

→ das Reparieren beschädigter Möbel

→ der Bau (und Montage) von Gerüsten, Dachstühlen und Dach- sowie Wandverkleidungen

Wann brauchst du einen Tischler?

Falls du gerade dabei bist, deinen Traum vom Eigenheim zu erfüllen, brauchst du sehr wahrscheinlich einen Bautischler. Er wird vor Ort für alle benötigten Holzteile Maß nehmen und nach Herstellung entsprechend einpassen. Er ist damit im Grunde auf jeder Baustelle unverzichtbar.

Einen Möbeltischler kommt dann ins Spiel, wenn du z. B. von einem besonderen Einzelstück in deiner Wohnung oder deinem Haus träumst. Vielleicht eine individuelle Wohnlandschaft oder ein auf deine Bedürfnisse angepasster Schreibtisch, aber auch ungenutzter Wohn- und Stauraum sind gute Gründe, etwas Passgenaues anfertigen zu lassen, um die freie Fläche sinnvoll zu nutzen.

Wie läuft eine Auftragsvergabe ab und worauf solltest du achten?

Dein Wunsch, oder die mit deinem Tischler gemeinsam entwickelte Produktidee, wird mithilfe einer Skizze festgehalten. Aus dieser Skizze wird bei Auftragsvergabe eine exakte Zeichnung gefertigt, anhand derer die Werkstatt dein Produkt kreiert.

Achte dabei auf folgende Punkte:

✓ Formuliere deinen Auftrag so präzise wie möglich, damit das Ergebnis auch genau deinen Vorstellungen entspricht.

✓ Dazu gehören: Gewünschte Holzart (hier kannst du dich selbstverständlich auch beraten lassen), Maße und Angaben zum Raum oder Standort.

✓ Hole dir mit diesen Informationen mehrere Angebote ein und vergleiche sorgfältig. Bedenke dabei, dass günstiger nicht immer besser heißt. Lass dir bei Bedarf die Preiszusammensetzung erklären.

✓ Achte auch darauf, dass wirklich alle Leistungen, die dein Tischler erbringen soll, auch schriftlich im Angebot/in der Auftragsvergabe festgehalten werden. Prüfe dabei ebenfalls die Zeichnung des Tischlers und ob der Entwurf deinen Angaben entspricht.

✓ Frag deinen Tischler nach Bildern von Arbeitsbeispielen, damit du dir einen Eindruck von der Qualität und Optik seiner Arbeit machen kannst.

Hier wirst du fündig.

Wenn du also aktuell auf der Suche nach einem Tischler/Schreiner bist, stehen wir dir mit unserer Plattform Listando gerne zur Seite. Intuitiv und ohne Aufwand unterstützt Listando dich dabei, in deiner Region den passenden Betrieb herauszufinden. Das erwartet dich auf unserer Seite:

🔨️ Eine Preisübersicht und Vergleichsmöglichkeiten aller Tischler und Schreiner in deiner Umgebung. (Einzugsgebiet anpassbar)

🔨️ Ein FAQ, das jeder Dienstleister für seine Kunden erstellen kann, damit du schon vorab über so vieles wie möglich informiert bist.

🔨️ Eine genaue Beschreibung der Leistungen und Produktfotos gibt es selbstverständlich auch.

🔨️ Nehme direkt über Listando Kontakt zu deinen bevorzugten Betrieben auf.

🔨️ Und damit du siehst, wie dein ausgewählter Betrieb bei anderen ankommt, gibt es direkt auf Listando Kunden-Bewertungen inklusive einer Übersicht aller Google-Rezensionen.

Wir klopfen drei Mal auf Holz für dich!

Dein Listando-Team