No Waste, also kein Abfall. Die Bedeutung ist schnell jedem klar. Doch was wirklich hinter dem aktuellen Trend steckt, ist weitaus bedeutender, als man annehmen mag. Denn mit der wachsenden Bedeutung des Umweltschutzes in der Gesellschaft, steigt auch das Interesse an nachhaltigen Catering-Konzepten.

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Zero-Waste-Catering-Konzepte: der bewusste Verzicht auf Verschwendung

Zero-Waste-Catering-Konzepte verfolgen einen wichtigen Grundsatz. Keinen Abfall zu produzieren, sondern stattdessen alle Ressourcen sorgfältig zu nutzen und wiederzuverwerten. Dies beginnt bereits bei der Auswahl der Zutaten, bei der auf regionale und saisonale Produkte geachtet wird, um Transportwege zu minimieren und die CO2-Bilanz zu reduzieren. Ganz oben auf der Liste stehen hier Bio-Produkte.

Ein weiterer wichtiger Punkt beim Zero-Waste-Catering-Konzept ist die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Durch eine sorgfältige Planung der Mengen und die Resteverwertung oder Lebensmittelspenden an gemeinnützige Organisationen wird so wenig Müll wie möglich produziert. Und dank wiederentdeckter alter Zubereitungsmethoden, wie Fermentieren oder Einkochen, lassen sich die Lebensmittel auch länger haltbar machen, ohne dass hierbei ihr Geschmack verloren geht.

Ebenfalls eine große Rolle spielen nachhaltige Verpackungslösungen. Statt Einwegplastik oder -geschirr werden umweltfreundliche Alternativen wie biologisch abbaubare Verpackungen, Mehrwegbehälter oder kompostierbare Materialien verwendet. Zudem wird auf die Verwendung von unnötigen Verpackungen verzichtet, um den Abfall weiter zu reduzieren.

Die Vorteile von Zero-Waste-Catering-Konzepten

Neben der bewussten Vermeidung von Müll und Lebensmittelverschwendung lassen sich mit einem Zero-Waste-Catering-Konzept gezielt die Kosten für das Event senken. Zudem hilft die Zusammenarbeit mit lokalen Produzenten und Lieferanten dabei, neue Partnerschaften zu schaffen und bei der Unterstützung der lokalen Wirtschaft.

Checkliste fürs Planen eines Zero-Waste-Catering-Konzepts

  1. Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Zero Waste-Event ist die Planung. Erkundige dich im Vorfeld nach Anbietern derartiger Konzepte in deiner Region.
  2. Frage gezielt nach, mit welchen regionalen Erzeugern sie zusammenarbeiten.
  3. Beziehe auch die Einladungskarte und die Dekorationen in dein Zero Waste-Catering-Konzept ein. Verwende umweltfreundliches Papier oder digitale Einladungen, um den Papierverbrauch zu reduzieren.
  4. Bei der Dekoration kannst du auf natürliche Materialien wie Blumen, Pflanzen und recycelbare Elemente setzen.
  5. Berücksichtige bei der Menüplanung saisonale und regionale Zutaten. Dadurch kannst du Transportwege minimieren und die Umweltbelastung verringern.
  6. Erkundige dich beim Catering-Unternehmen nach deren eigenen Richtlinien, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.
  7. Plane im Voraus, wie du übrig gebliebene Lebensmittel sinnvoll nutzen oder an gemeinnützige Organisationen spenden kannst.
  8. Mache dich diesbezüglich mit den entsprechenden Richtlinien und Vorschriften vertraut.
  9. Überlege, ob du auf deinem Event Maßnahmen zur Wasser- und Energieeinsparung implementieren kannst. Beispielsweise könntest du Trinkwasser in Karaffen anstatt in Einwegflaschen servieren und energiesparende Beleuchtung oder Kerzen verwenden.
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Nachhaltige Events für jedermann: Spaß und Impact kombinieren

Bei der Organisation eines Zero-Waste-Catering-Konzepts geht es nicht nur darum, der Umwelt zu helfen. Es sollte damit ein nachhaltiges Bewusstsein zur Müllvermeidung erzeugt werden. Integriere beispielsweise in das Rahmenprogramm praktische Workshops, in denen die Gäste lernen können, wie sie ihre Alltagsgewohnheiten nachhaltiger gestalten können. Organisiere Spiele, Wettbewerbe oder Challenges, die das Bewusstsein für Nachhaltigkeit schärfen und gleichzeitig Spaß machen.

  • Lade Experten ein, um über aktuelle Umweltthemen zu sprechen und die Teilnehmer zu informieren.
  • Biete Raum für Diskussionen und Fragen, um den Austausch von Ideen und Perspektiven zu fördern.
  • Verzichte auf herkömmliche Werbegeschenke und wähle stattdessen nachhaltige und nützliche Artikel aus. Zum Beispiel wiederverwendbare Wasserflaschen, Stofftaschen oder Samenbomben für den Garten.

Indem du Spaß und Information miteinander kombinierst, schaffst du ein Event, das die Gäste begeistert und motiviert, nachhaltige Praktiken auch im eigenen Leben umzusetzen. Verliere bei deiner Planung aber nie den Anlass deiner Feier aus den Augen. Vorträge zur Müllvermeidung sind auf einer Hochzeit oder Geburtstagsfeier eher fehl am Platz. Hier sind es die angebotenen Speisen und Dekorationen, durch die das Fest zu einem umweltfreundlichen Erlebnis wird.