Wenn du wenig Platz hast, dann ist es umso wichtiger, dass du jeden Quadratmeter optimal nutzt. Aber schnell sammelt sich auch in kleinen Räumen über die Jahre unnötiger Krimskrams und ungebrauchte Sachen an. Umso wichtiger ist das regelmäßige Entrümpeln der Wohnung. Die Unordnung kommt dabei meistens schleichend und macht kleine Räume noch kleiner.

Wir haben dir hier einmal 6 Tipps zusammengestellt, um kleine Räume zu entrümpeln, denn aller Anfang ist schwer! Überflüssiges auszusortieren ist eine aufwendige und schwere Aufgabe, aber es lohnt sich. Ohne Ballast, wirst du dich gleich viel freier fühlen!

1. Tipp: Feiere das Aufräumen

Am besten machst du dir das Entrümpeln so angenehm wie möglich: Stelle dir eine tolle Playlist zusammen und drehe die Musik auf. Mit guter Musik hebt sich gleich deine Laune und du kannst leichter aufräumen. Am besten stellst du dir auch Snacks für zwischendurch zusammen und sorge für eine Belohnung nach der Entrümpelung. Deine Einstellung zur Entrümpelung ist entscheidend, denn nur wenn du dir vor Augen führst, dass du nachher mehr Platz hast, und alles aufgeräumter ist!

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2. Tipp: Setze dir realistische Ziele

Nimm dir nicht gleich vor, an einem Tag die ganze Wohnung zu entrümpeln, sondern fange mit dem kleinsten Raum an. Auch hier musst du nicht alles auf einmal erledigen. Bleib locker und setze dir realistische Ziele. Verteile Aufgaben über mehrere Tage und fange in ganz kleinen Schritten an. Regal für Regal, Schrank für Schrank und Ecke für Ecke!

3. Tipp: Bereite dich gut vor

Halte genug Kartons, Körbe und Kästen parat, am besten welche, die du gut beschriften kannst. So kannst du leichter Ordnung schaffen. Am besten hast du mindestens 3 Kartons, so kannst du die Dinge, welche du ausmisten möchtest in 3 Kategorien einteilen:

  • Behalten
  • Aussortieren
  • Vorerst aufbewahren

So fällt es dir nicht so schwer, dich von den Dingen zu trennen. Am besten stellst du dir bei jeder Sache folgende Fragen:

  • Wann habe ich die Sache zuletzt benutzt?
  • Ist der Gegenstand kaputt?
  • Macht mir die Sache noch Spaß?
  • Wann habe ich vor, die Sache wieder zu benutzen?

Bei den Sachen, welche in den Aussortieren-Karton kommen, kannst du noch einmal unterteilen in

  • wegwerfen
  • verschenken
  • verkaufen

Wenn es dir schwerfällt, dich von den Dingen zu trennen, kannst du sie auch vorerst beiseitelegen und aufbewahren. Besonders radikal ist die Regel, alles, was du ein Jahr nicht benutzt hast, wegzuwerfen. Denn, bei allem, was du ein Jahr nicht benutzt hast, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du es auch in Zukunft nicht benutzen wirst. Vielleicht machst du es eher nach der 2-Jahres-Regel: Alles, was du in den letzten 2 Jahren nicht benutzt hast, kann weg! Entscheide dich schon vor dem Ausmisten für einen Zeitraum und halte dich daran! So kommst du zügiger voran!

Kaputte Sachen solltest du sofort in die Mülltonne werfen, oder alles nach der Entrümpelung zum Wertstoffhof fahren. Sachen, die du gerne verschenken möchtest, kannst du an Organisationen spenden oder auch über Kleinanzeigen loswerden. Dort kannst du die Sachen auch gegen Selbstabholung verschenken. Wenn du in einer belebten Gegend wohnst, kannst du auch einfach einen Karton mit der Aufschrift: „Zu verschenken“ vor die Tür stellen, so wird man leicht gute Sachen los. Dinge, die du gerne verkaufen möchtest, kannst du ebenfalls inserieren.

4. Säubere und Sortiere neu

Sobald du ein Regal ausgeräumt und den Inhalt sortiert hast, wische es sauber und räume die Sachen, welche du behalten willst, sofort wieder ein. Kleinkram organisiert sich besser in Schubladen oder Boxen. Besorge dir im Vorfeld schöne Aufbewahrungsboxen, so hat in Zukunft alles seinen Platz und es sieht gleich viel ordentlicher aus.

5. Sorge für feste Plätze, statt Krimskrams-Ecken

Durch das Ausmisten können schnell neue Krimskrams-Ecken entstehen, in denen sich viele Dinge sammeln. Sowas kann in kleinen Räumen erdrückend wirken. Wenn du dich dafür entscheidest, dass eine Sache nicht aussortiert wird, sondern bleiben darf, dann braucht sie einen festen Platz. Das Geheimnis einer aufgeräumten Wohnung ist ein fester Platz für jedes Teil. Gerade in kleinen Räumen sollte alles sauber, organisiert und aufgeräumt sein. Hierfür eignen sich Regale mit Aufbewahrungsboxen sehr gut.

6. Belohne dich

Niemand mistet gerne aus, daher belohne dich zwischendurch mit einem Kaffee oder einem kleinen Snack. Natürlich kannst du auch eine Entrümpelung in der Nähe beauftragen, hier solltest du aber die Kosten für die Entrümpelung im Hinterkopf haben.

Du kannst dich auch nach dem Ausmisten belohnen, indem du dir eine neue Sache kaufen darfst. Dies ist eine sehr gute Regel für die Zukunft: Wenn du dir etwas Neues kaufst, musst du dafür etwas Altes ausmisten. So bleibt deine Wohnung in Zukunft gleich viel weniger voll und du hast immer Platz für etwas Neues.

Belohne dich auch damit, dass du in Zukunft deine Sachen besser organisierst. In kleinen Räumen ist es sinnvoll, wenn Möbel und Objekte mehrere Funktionen haben. So kannst du alles platzsparender organisieren, zum Beispiel mit einem Schlafsofa mit Bettkasten, in welchem du deine Decken und Kissen verstauen kannst, ein Couchtisch mit Truhe oder eine Universalfernbedienung statt mehrerer Auf dem Tisch. Gerade kleine Zimmer profitieren von Möbeln mit Stauraum. Organisiere dich nach dem Entrümpeln mit Kisten und Körben, in welchen du alles ordentlich verstauen kannst. So sehen auch kleine Räume wieder ordentlich aus.