Träumst du von deinem eigenen Gemüsegarten? Heute verraten wir dir Schritt für Schritt, wie du dein eigenes Gemüse anbauen kannst. Und zwar durch das Anlegen eines Gemüsebeets. Von der ersten Planung über die Standortwahl bis hin zur Aussaat und Ernte. Bist du bereit? Also, ran an den Spaten und lass uns beginnen!

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Die Planung beginnt: Dein Weg zum Gemüsegarten

Gemüse und Obst aus dem heimischen Garten ist für viele ein Traum. Ganz ohne Spritzen, rein ökologisch. Dafür braucht es nicht mehr, als ein Gemüsebeet im Garten. Für eine reiche Ernte solltest du dir bereits im Vorfeld einen genauen Plan machen. Welche Gemüsesorten möchtest du anbauen und ernten? Möchtest du ein kleines Gemüsebeet oder ein großes Beet, um dich daraus den ganzen Sommer lang selbst zu versorgen?  Ein gut durchdachter Plan berücksichtigt nicht nur, was du anbauen möchtest, sondern auch wann und wo.

Wie viel qm Gemüsebeet?

Die Größe deines Gemüsebeets hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. wie viel Platz du in deinem Garten hast und wie viel Gemüse du anbauen möchtest. Ein kleines Gemüsebeet von nur wenigen Quadratmetern kann bereits eine reiche Ernte für deinen Eigenbedarf liefern. Möchtest du hingegen im Sommer im Supermarkt weder Tomaten, Salat, Zucchini, Gurken und Co. kaufen müssen, brauchst du mindestens eine Größe von 40 m² pro Person. Zusammen mit den Gehwegen zwischen den Pflanzreihen kommst du auf rund 48 m².

Gemüsegarten anlegen: Wann ist der perfekte Zeitpunkt?

Der perfekte Zeitpunkt ist im zeitigen Frühjahr, sobald der Boden bearbeitet werden kann. Ab dann wird der Boden vorbereitet. Bestehende Beete werden umgegraben, du entfernst das Unkraut und verteilst frischen Kompost darauf. Für ein neues Gemüsebeet musst du erst entscheiden, welche Beetart es werden soll.

Gemüsebeete anlegen: Welchen Beettyp willst du?

Bei der Gestaltung deines Gemüsegartens kannst du unterschiedliche Beetformen wählen:

  • Hochbeet
  • Kräuterbeet
  • Mischkulturenbeet
  • Hügelbeet
  • Vertikales Beet
  • Gewächshausbeet
  • Containerbeet

Für welchen Gemüsegarten du dich entscheidest, hängt vom vorhandenen Platz ab. Dieser bestimmt auch, welche Sorten du anpflanzen kannst.

Ob Hochbeet oder Containerbeet. Mit Umrandung oder ohne Umrandung. Jedes Gemüsebeet braucht den perfekten Standort. Dieser ist windgeschützt, sonnig und der Gartenboden ist gut durchlässig.
Ob Hochbeet oder Containerbeet. Mit Umrandung oder ohne Umrandung. Jedes Gemüsebeet braucht den perfekten Standort. Dieser ist windgeschützt, sonnig und der Gartenboden ist gut durchlässig. 

Standort, Standort, Standort: Das A und O beim Gemüsebeet planen

Sobald du dich für ein Beet entschieden hast, geht es an die Standortwahl. Die meisten Gemüsepflanzen lieben einen sonnigen, aber windgeschützten Standort. Außerdem sollte der Gartenboden gut durchlässig sein. Vermeide Flächen direkt neben Sträuchern und Bäumen. Der Schattenwurf beeinträchtig den Pflanzenwuchs. Außerdem entziehen die Wurzeln der Gehölze der Gartenerde die Nährstoffe. Für einen guten Gemüseanbau müsstest du regelmäßig mit organischem Dünger (z.B. Hornspäne oder Hornmehl) nachdüngen.

Ebenfalls entscheidend bei der Standortwahl ist der Boden. Möchtest du Spinat, Radieschen, Tomaten und Co. einsetzen, ist ein lehmiger Gartenboden eher ungeeignet. Hier wächst eher Kohl (Weißkohl, Blumenkohl oder Rosenkohl).

Was beim Anlegen eines Gemüsebeetes oft vergessen wird, ist das Gießen. Ist der nächste Wasseranschluss am anderen Ende des Gartens, genauso wie der Kompost, solltest du den Standort nochmals überdenken. Denn in den inzwischen sehr heißen Sommermonaten kann es eine wirkliche Plackerei sein, wenn du Gießkanne um Gießkanne durch den ganzen Garten schleppst. Vom Kompost ganz zu schweigen.

Wer mit wem? Nicht jedes Gemüse mag seinen Nachbarn. Erstelle daher einen genauen Pflanzplan. Damit verhinderst du, dass sich bestimmte Sorten gegenseitig Licht und Nährstoffe wegnehmen.
Wer mit wem? Nicht jedes Gemüse mag seinen Nachbarn. Erstelle daher einen genauen Pflanzplan. Damit verhinderst du, dass sich bestimmte Sorten gegenseitig Licht und Nährstoffe wegnehmen.

Der perfekte Pflanzplan: Gemüsesorten klug auswählen

Kommen wir zum nächsten wichtigen Punkt beim Anlegen des Gemüsebeetes: der Pflanzplan. Hierin darfst du nicht nur dein Lieblingsgemüse wie Möhren berücksichtigen. Auch die unterschiedlichen Standortansprüche (sonniger Platz oder Halbschatten) und den Nährstoffbedarf der Pflanzen musst du bedenken. So gibt es Starkzehrer wie Tomaten, die viel Nährstoffe und einen sonnigen, von Regen geschützten Platz im Garten bevorzugen. Mittel- und Schwachzehrer hingegen, wie Salat und Spinat, kommen mit weniger aus. Plane eine gute Mischkultur, damit kräftige Pflanzen heranwachsen. Wichtig hierbei ist auch das Thema Nachbarschaft. Welche Gemüsesorte darf neben welche?

Gute Nachbarn im Gemüsebeet sind:

  • Endivien und Lauch.
  • Erdbeeren und Knoblauch.
  • Fenchel und Salbei.
  • Kohlrabi und Tomaten.
  • Kartoffeln und Meerrettich.
  • Mangold und Möhren.
  • Rote Bete und Dill.
  • Sellerie und Gurken.

Ebenfalls eine Überlegung wert ist das Thema Schädlingsbekämpfung. So ziehen Blumen wie Tagetes oder Kapuzinerkresse zwischen deinen Gemüsepflanzen nicht nur nützliche Insekten an. Sie sind zugleich natürliche Schädlingsbekämpfer.

Bodenqualität und Vorbereitung: Ein solides Fundament schaffen

Ein fruchtbares Gemüsebeet beginnt mit einem gesunden Boden. Damit alles in deinem Gemüsebeet wächst, solltest du die Bodenqualität in deinem eigenen Garten kennen.

Bodenqualität testen und verbessern: Der Schlüssel fürs Gemüsebeet

Bevor du also mit dem Anlegen des Gemüsebeets beginnst, lässt du möglichst eine Bodenanalyse durchführen. Sie gibt Aufschluss über den Nährstoffgehalt und den pH-Wert deiner Gartenerde. Sollte der Boden zu lehmig oder sandig sein, kannst du beim Umgraben andere Bodenarten einarbeiten. Lehmboden etwa lässt sich mit Sand auflockern. Oder du gräbst organische Materialien, wie Kompost, unter. Diese verbessern die Bodenstruktur und fördern zugleich das Wachstum von Mikroorganismen. Diese brauchst du wiederum, damit organische Substanzen zersetzt werden und deinen Pflanzen als Nährstoffe verfügbar sind.

Tipp: Der Boden kann mit Gründüngung verbessert werden. Darunter versteht man das gezielte Anbauen bestimmter Pflanzen zur Bodenverbesserung.

Kompost und Dünger: Nährstoffbedarf deines Gemüsebeets decken

Für eine gezielte Gründüngung musst du die Bodenbeschaffenheit kennen. Nur so kannst du die richtigen Pflanzen auswählen. Generell gilt:

  • Zur Bodenlockerung: Ölrettich, Ackerbohnen, Lupinen, Winterraps, Luzerne
  • Als Erosionsschutz: Chinakohlgemüse, Dinkel, Klee, Weidelgras
  • Zur Versorgung mit Stickstoff und Nitrat: Bohnen, Erbse, Gelbsenf, Klee, Lupine, Vogelmiere, Wicke
  • Zur Unkrautbekämpfung: Klee, Weidelgras
  • Als Bienenweide: Borretsch, Phacelia, Ringel-, Sonnen- und Studentenblumen (Tagetes)

Wichtig: Achte beim Ausbringen der Bodenverbesserer auf die Pflanzenfamilie. Kresse, Raps und Senf sind sowohl mit Radieschen als auch Rettich verwandt. Deswegen kannst du damit kein Beet düngen, in dem davor die besagten Gemüsearten wuchsen. Denn statt den Boden zu verbessern, würdest du nur die Kohlhernie fördern. Ebenfalls keine gute Wahl ist das Aussäen von Ringelblumen in Salatbeete zur Düngung.

Vor der großen Ernte steht erst einmal harte Arbeit. Zum Anlegen des Gemüsebeets muss der Gartenboden mindesten 20 cm tief umgegraben werden. Davor musst du auch noch das Gras abstechen.
Vor der großen Ernte steht erst einmal harte Arbeit. Zum Anlegen des Gemüsebeets muss der Gartenboden mindesten 20 cm tief umgegraben werden. Davor musst du auch noch das Gras abstechen.

Urbar machen, Aussaat und Pflanzung: Dein Gemüsebeet zum Leben erwecken

Sobald du nun die Bodenbeschaffenheit in deinem Garten kennst und entsprechende Maßnahmen dafür ergriffen hast, kannst du dein Gemüsebeet anlegen und mit Leben füllen. An erster Stelle steht das Urbar machen des Beetes (solltest du davor noch keine Beetfläche gehabt haben).

Anlegen des Gemüsebeetes

  • Ist der Standort mit Gras bewachsen, musst du zunächst die Grasnarbe entfernen.
  • Dazu mähst du die Graspflanzen so tief wie möglich mit dem Rasenmäher ab.
  • Nun kannst du mit einem Spaten senkrecht in die Erde einstechen und einzelnen Grasschollen herausheben.
  • Danach wird die ganze Fläche spatentief umgraben. Entferne alle Steine und Wurzelreste aus dem Beet.
  • Lockere den Untergrund gründlich, mindestens 20 cm tief, mit einer Grabgabel auf.
  • Anschließend kannst du mit einer Beeteinfassung oder Beetumrandung der Pflanzfläche eine Struktur geben. Solltest du einen kleinen Zaun errichten wollen, grabe diesen mindesten 20 Zentimeter tief ein. So hält er bestimmt.
  • Verteile Trittsteine im Boden, damit du später überall hinkommst.
  • Bringe Kompost aus.

Jetzt kannst du mit der Aussaat und Pflanzung beginnen. Möchtest du außerdem noch ein Blumenbeet anlegen, findest du hier viele nützliche Informationen dazu.

Saatgut und Aussaat: Wann und wie für optimales Wachstum

Der Schlüssel ist hierbei natürlich der richtige Zeitpunkt. Viele Gemüsearten können direkt ins Beet gesät werden, sobald der Boden im Frühjahr warm genug ist. Andere, wie Tomaten oder Paprika, sollten vorgezogen werden. Und Zucchinipflanzen etwa dürfen erst nach den Eisheiligen ins Freie. Die Eisheiligen enden immer mit der "kalten Sophie" am 15. Mai. Bis zu dieser Zeit ist mit kalten Temperaturen, gelegentlich auch noch Nachtfrost zu rechnen. Da aber Zucchinipflanzen und Gurken bis 10 °C Schaden nehmen können, solltest du diese Regel beachten.

Dagegen kannst du Radieschen und Möhren, aber auch Zwiebeln schon sehr zeitig, bereits ab Ende Februar, stecken. Wenn du kein Saatband sondern Samen verwenden möchtest, spanne dir eine Schnur. So bekommst du gerade Reihen.

Beachte bei der Aussaat die Pflanzabstände und die Saattiefe - je nach Gemüseart. Wenn du dich an den richtigen Abstand hältst, musst du die Jungpflanzen im Beet später nicht mehr verziehen.

Wann welches Gemüse aussäen?

Gemüseart

Aussaat - Pflanzzeit

Buschbohnen

Mai bis Juli

Erbsen

März bis April

Stangen- u. Feuerbohnen

Mai bis Juni

Kopf-, Eis-, Pflücksalat und Lollo

März bis August

Endivie, Zuckerhut, Radicchio

Juli bis August

Chicorée

Mai

Feldsalat

April bis September

Möhren

März bis Juni

Pastinake

März bis April

Knollensellerie

Mai bis Juni

Knollenfenchel

Mai bis Juni

Petersilie

März bis Juni

Zwiebeln

März bis April

Knoblauch

März bis April oder September bis Oktober

Lauch, Porree

April bis Juni oder Juni bis Juli

Spinat

März bis April oder August bis September

Mangold

April bis Juni

Rote Beete

Mai bis August

Rettich

März bis August

Blumenkohl, Brokkoli

April, Juli

Chinakohl

Juli bis August

Rot- Weißkohl, Wirsing

April bis Mai

Kohlrabi

April bis August

Rosenkohl

Mai

Gurken

Mai

Zucchini

Mai bis Juni

Kartoffeln

April bis Mai

Paprika

Mai

Tomaten

Mai

Salatrauke (Rukola)

März bis August

Artischocke

Mai

Aubergine

Mai

Grünkohl

Juni bis Juli

Kürbis

Mai

Meerrettich

April

Pak-Choi

Juni bis August

Rhabarber

September bis Oktober, März

Schwarzwurzel

März bis April

Spargel

März bis April

Topinambur

November, März bis April

Winterportulak

August bis Oktober

Zuckermais

Mai

Mischkultur im Gemüsebeet: Vielfalt für Gesundheit und Ertrag

Durch die Anlage einer Mischkultur steigerst du den Ertrag. Indem du verschiedene Gemüsearten nebeneinander anpflanzt, kannst du Schädlinge und Krankheiten vermeiden, den Boden effizienter nutzen und die Bedingungen für jede Pflanze optimieren. Zum Beispiel sind Tomaten und Basilikum nicht nur gute Nachbarn im Gemüsebeet, sondern auch in der Küche. Achte beim Anlegen des Gemüsebeetes darauf, Pflanzen mit ähnlichen Bedürfnissen, hinsichtlich Sonnenlichts und Bewässerung zusammenzubringen.

Fruchtfolge und Mittel- bis Schwachzehrer: Langfristiger Erfolg im Gemüsegarten

Eine kluge Fruchtfolge ist ebenfalls entscheidend beim Anlegen eines Beets. Indem du den Standort deiner Hauptkulturen (Zucchini, Bohnen, Salat, Karotten etc.) jedes Jahr rotierst, verhinderst du das Auslaugen des Bodens. Pflanzen, die viel Nährstoffe aus dem Boden ziehen, sogenannte Starkzehrer, sollten nicht Jahr für Jahr am gleichen Platz angebaut werden. Stattdessen solltest du ihnen Mittel- bis Schwachzehrer folgen lassen.

  • Starkzehrer sind sämtliche Kohlarten, aber auch Kartoffeln, Kürbis und Gurken.
  • Im nächsten Jahr pflanzt du an ihre Stelle Karotten, Salat, Mangold oder Fenchel.
  • Und danach kommen Bohnen, Radieschen, Kresse oder Zwiebeln.
  • Das vierte Jahr darf sich dein Gemüsebeet erholen. Jetzt wird ein Zwischenjahr eingelegt mit der Aussaat von Bodenverbesserern.
Unkraut jäten und regelmäßig gießen sind nur ein Teil der richtigen Pflege für dein Gemüsebeet. Lockere zudem regelmäßig die Erde mit einer Harke auf. So kann das Gießwasser besser versickern und verdunstet nicht schon gleich an der Oberfläche.
Unkraut jäten und regelmäßig gießen sind nur ein Teil der richtigen Pflege für dein Gemüsebeet. Lockere zudem regelmäßig die Erde mit einer Harke auf. So kann das Gießwasser besser versickern und verdunstet nicht schon gleich an der Oberfläche.

Die richtige Pflege für ein gesundes Gemüsebeet

Doch zum Anlegen gehört nicht nur das Einpflanzen. Für einen guten Ertrag musst du die Gemüsepflanzen entsprechend pflegen. Dazu gehört nicht nur das Gießen. Auch das Unkraut jäten und die Schädlingsbekämpfung sind ein Teil davon.

Düngen und Bewässern: Lebenselixier für dein Gemüse

Eine regelmäßige Bewässerung, etwa 10 bis 20 Liter pro Quadratmeter, abhängig von der Wetterlage und dem Bodentyp, ist die Grundvoraussetzung für das Wachstum. Beim Düngen solltest du den spezifischen Nährstoffbedarf deiner Gemüsepflanzen berücksichtigen. Ideal sind organische Pflanzendünger.

Unkraut und Schädlinge: Effektive Kontrollstrategien

Regelmäßiges Jäten hilft, den Konkurrenzdruck für das Gemüse durch Unkraut zu verringern. Dagegen sorgt eine genaue Schädlingskontrolle, dass unerwünschte Insekten dir deine Ernte wegfressen. Bekämpfen solltest du:

  • Die Wolllaus
  • Die Schildlaus
  • Die Blattlaus
  • Die Schnecken (nicht aber die Tigerschnecke, diese frisst die Eier der braunen Nacktschnecke)
  • Die Weiße Fliege
  • Die Nematoden

Setze möglichst auf natürliche und ökologische Bekämpfungsmethoden. Dazu gehört beispielsweise der Einsatz von Nützlingen wie dem Marienkäfer gegen Blattläuse.

Setze auf einen natürliche Schädlingsbekämpfung im Gemüsebeet. Marienkäfer beispielsweise fressen Blattläuse auf. Und eine Vogelscheuche vertreibt den ein oder andern Vogel. Und sie sieht auch noch lustig aus.
Setze auf einen natürliche Schädlingsbekämpfung im Gemüsebeet. Marienkäfer beispielsweise fressen Blattläuse auf. Und eine Vogelscheuche vertreibt den ein oder andern Vogel. Und sie sieht auch noch lustig aus.

Das Gemüsebeet lockern und mulchen: Schutz und Pflege fürs Beet

Lockere den Boden regelmäßig auf. Damit förderst du die Sauerstoffzufuhr zu den Wurzeln und verbesserst die Wasseraufnahme. Gehe dabei mit Bedacht ans Werk und verwende eine kleine Grabgabel. So werden die empfindlichen Wurzeln nicht beschädigt. Eine Mulchschicht hilft dir dabei, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und zugleich das Unkrautwachstum zu unterdrücken.

Nach der Saison: Dein Gemüsebeet winterfest machen

Sobald das Beet abgeerntet ist und die Tage kürzer werden, ist es Zeit, dein Gemüsebeet winterfest zu machen. Damit schützt du nicht nur den Boden. Du führst auch wichtige Nährstoffe wieder zurück in die Erde.

Rückschnitt und Vorbereitung auf den Winter

Der erste Schritt ist der Rückschnitt und das Entfernen der abgeernteten Pflanzen. Danach sollte die Erde mindestens 20 Zentimeter tief umgegraben werden. Dadurch entfernst du verbliebene Wurzelreste und Unkräuter. Verteile schon im Herbst Hornspäne im Erdreich für eine neuerliche Nährstoffanreicherung fürs Frühjahr. Auch die Gründüngung kann jetzt noch erfolgen.

Planung für das nächste Jahr: Ein fortlaufender Kreislauf

Nachdem dein Beet winterfest ist, ist der perfekte Zeitpunkt gekommen, die nächste Saison zu planen. Überlege, welche Vor- und Nachkulturen du anbauen möchtest, und erstelle einen Pflanzplan, der Fruchtfolge und Mischkultur berücksichtigt. Nutze die ruhigeren Wintermonate, um dich weiterzubilden, Samen zu bestellen und alles vorzubereiten, was du für ein erfolgreiches Gartenjahr benötigst.

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FAQ - häufige Fragen beim „Gemüsebeet anlegen“

In welchem Monat sollte man ein Gemüsebeet anlegen?

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Die optimale Zeit, ein Gemüsebeet anzulegen, ist das zeitige Frühjahr. Sobald der Boden bearbeitet werden kann und keine starken Fröste mehr zu erwarten sind, kannst du mit der Vorbereitung beginnen.

Wie legt man ein Gemüsebeet richtig an?

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Um ein Gemüsebeet richtig anzulegen, solltest du den Standort sorgfältig auswählen. Der Bereich sollte genügend Sonnenlicht erhalten und einen gut durchlässigen Boden haben. Bereite den Boden vor, indem du ihn umgräbst und mit Kompost aufbereitest.

Wie startet man ein Gemüsebeet?

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Um ein Gemüsebeet zu starten, beginne mit einer gründlichen Planung. Überlege dir, welche Gemüsearten du anbauen möchtest und wie viel Platz sie benötigen. Markiere das Beet im Garten und entferne Unkraut und Steine. Eine gründliche Bodenvorbereitung, einschließlich der Einarbeitung von Kompost oder Dünger zur Nährstoffanreicherung, ist entscheidend für das Wachstum der Pflanzen. Du kannst auch mit der Anlage von mehreren Gemüsebeeten experimentieren, um verschiedene Pflanzenarten zu kultivieren und Fruchtfolgen zu praktizieren.

Wie bereitet man ein Gemüsebeet vor?

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Die Vorbereitung eines Gemüsebeets beginnt mit der Auswahl eines geeigneten Standorts, der genügend Sonnenlicht bekommt und vor starkem Wind geschützt ist. Der nächste Schritt ist das Umgraben des Bodens.