Bist du leidenschaftlicher (Hobby-)Gärtner und verbringst deine Zeit am liebsten im Grünen? Dann hast du sicherlich auch schon die Bekanntschaft mit einigen, unwillkommen Gästen gemacht. Pflanzenschädlinge können deinen Schützlingen ziemlich zusetzen. Wir zeigen dir, welche Schädlinge am meisten verbreitet sind und wie du sie schnell wieder loswirst.

Die häufigsten Pflanzenschädlinge

Pflanzenschädlinge werden vor allem in saugenden und beißenden Schädlingsgruppen unterteilt. Blattläuse sind klassische Saugschädlinge – Raupen, Käfer und Schmetterlinge gehören zu den Beißschädlingen. Schnecken gehören zum Graus eines jeden Pflanzenliebhabers und sogar Nützlinge wie Nematoden sind nicht immer gern gesehen.

Als (angehender) Hobbygärtner und Pflanzenliebhaber solltest du diese Pflanzenschädlinge kennen:

  • Blattläuse
  • Schildläuse
  • Wollläuse
  • Weiße Fliege
  • Spinnmilbe
  • Thripse
  • Schnecken
  • Dickmaulrüssler
  • Grauschimmel
  • Echter Mehltau
  • Sternrußtau
  • Trauermücke

Wie können Schädlinge bekämpft werden?

Beim Blumengießen oder bei deinem Gartenrundgang lohnt sich ein genauer Blick auf deine Schützlinge. So erkennst du rechtzeitig, welcher unerwünschte Besuch sich eingenistet hat und kannst sofort entsprechend handeln. Wir legen den Fokus vor allem auf schonende Mittel. Die Chemiekeule sollte immer der letzte Ausweg sein.

Blattläuse

Diese kleinen Vertreter der Pflanzenschädlinge kommen mit Abstand am häufigsten vor.

Blattläuse Pflanze
Blattläuse treten sehr häufig auf, sind aber meistens einfach zu bekämpfen.

🪴Typische Merkmale von Blattläusen

  • Nur wenige Millimeter groß
  • Schwarzbraune, rotbraune oder grüne Färbung
  • Treten oft in großen Kolonien auf
  • Sitzen bevorzugt auf Blattunterseiten, Knospen und Triebspitzen
  • Ernähren sich vom Pflanzensaft
  • Honigtau (klebriger Belag auf der Pflanze)

Blattläuse bekämpfen

Hier hilft bereits das Abspritzen der betroffenen Pflanzen mit einem harten bzw. scharfen Wasserstrahl. Das funktioniert besonders gut mit einem Handdrucksprüher oder bei tragbaren Pflanzen auch unter der Dusche. Sind Triebspitzen bereits stark beschädigt, solltest du sie samt den Blattläusen abschneiden und entsorgen.

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Auch Kaliseife oder Chrysanthemen-Extrakt sind bewährte, sprühbare Mittel zur Bekämpfung von Blattläusen. Zimmer- und Kübelpflanzen behandelst du am besten mit Pflanzenschutzstäbchen. Ein weiteres, sehr bewährtes Hausmittel zur Bekämpfung ist die Waschnuss, aus der du einen Sud machst. Dafür kochst du in einem Liter Wasser zehn Waschnüsse und besprühst die Pflanzen mit dem abgekühlten Sud.

Schildläuse

Schildläuse lieben es trocken und warm, weshalb sie sich am liebsten auf Zimmer- und Kübelpflanzen niederlasen.

Schildläuse auf einem Blatt
Schildläuse treten am liebsten im Frühjahr und Winter auf. 

🪴Typische Merkmale von Schildläusen

  • Nur wenige Millimeter groß
  • Rötlich-braune Höcker auf Ober- und Unterseite der Blätter
  • Ernähren sich vom Pflanzensaft
  • Scheiden ebenfalls Honigtau aus
  • Bildung von Rußtau möglich

Schildläuse bekämpfen

Sollte deine Pflanze sich mit diesen kleinen Besuchern rumärgern, kannst du die Blätter z.B. mit einem feuchten Lappen abwischen oder die Läuse mit einer alten Zahnbürste entfernen. Ansonsten kannst du auch hier mit einem harten Wasserstrahl nachhelfen oder zu einer Spritzung auf Öl Basis, wie Paraffinöl, oder Seifenbasiszurückgreifen.

Wollläuse oder Schmierläuse

Wenn du diese kleinen, weißen Erhebungen entdeckst, die im ersten Moment wie Schimmel wirken könnten, hat deine Pflanze höchstwahrscheinlich einen Wolllauf-Befall.

Wollläuse auf einer Pflanze
Wollläuse können auf den ersten Blick wie ein Schimmelbefall aussehen.

🪴Typische Merkmale von Wollläusen

  • Kleine, weiße Erhebungen/Gespinste
  • Werden 1 mm – 12 mm groß
  • Blätter werden wellig und gelb
  • Larven befallen die Wurzeln
  • Erkennbar an weißem „Pulver“ in der Erde

Wollläuse bekämpfen

Hier ist sehr schnelles Handeln gefragt. Du kannst die weißlichen Gespinste mit einem feuchten Tuch abwischen. Bei mittlerem Befall ginge auch ein Schädlingsspray.

🌻 Wichtig: Isoliere die betroffene Pflanze, damit sich die Wollläuse nicht weiterverbreiten und du bedenkenlos das Schädlingsspray einsetzen kannst.

Leidet deine Pflanze unter starkem Befall, musst die die betroffenen Pflanzenteile leider abschneiden und entsorgen. Hast du bereits einen Larvenbefall der Wurzeln, kommt nur noch Umtopfen infrage. Spüle davor die Wurzeln unbedingt mit lauwarmen Waser ab.

Wollläuse gehören leider zu den sehr hartnäckigen Pflanzenschädlingen. Bei einem sehr starken Befall können wir dir leider nur noch raten, deine Pflanze zu entsorgen.

Weiße Fliege

Die weiße Fliege gehört auch zu der Gruppe der Läuse unter den Pflanzenschädlingen.

Weiße Fliege Pflanzenschädling
Die weiße Fliege mutet aus der Nähe wie eine winzige Motte an.

🪴Typische Merkmale der Weißen Fliege

  • Größe von 2 mm – 3 mm
  • Weißliche Flügel und mottenähnliche Form
  • Schwirren bei Berührung in Schwärmen auf
  • Verursachen gelb gesprenkelte Blätter
  • Scheiden ebenfalls Honigtau aus
  • Bildung von Rußtau möglich
  • Legen Eier an Blattunterseite
  • Larven ernähren sich vom Saft der Blätter

Weiße Fliege bekämpfen

Zunächst einmal solltest du auch hier deine Pflanze isolieren. In den meisten Fällen kannst du mit Gelbtafeln schon allerhand erreichen. Sind deine Pflanzen von starkem Befall betroffen, sind Neem-oder Rapsölpräparate eine weitere Möglichkeit. Hierfür fertigst du eine Mischung aus Wasser und dem entsprechenden Präparat an und besprühst deine Pflanze damit einmal wöchentlich.

Auch sogenannte Raubwanzen oder Schlupfwespen können dir gegen die Weiße Fliege helfen. Diese Nützlinge erhältst du in einem entsprechenden Fachhandel. Notfalls solltest du die betroffenen Pflanzenteile abschneiden.

Spinnmilben

Spinnmilben sind keine Insekten, sondern gehören zu den Spinnentieren.

Pflanzenschädling Spinnmilbe
Gegen das Licht erkennt man bei der Spinnmilbe oft ganz fein gewebte Netze, die wie Spinnennetze anmuten.

🪴Typische Merkmale von Spinnmilben

  • Größe von etwa 0,5 mm
  • Weiße oder gelbliche Gespinste an Blättern
  • Blattoberfläche von hellen Sprenkeln durchsetzt
  • Farbe der Milben ist orange
  • Mit bloßem Auge kaum erkennbar

Spinnmilben bekämpfen

Wenn du einen Befall der Spinnmilben im Verdacht hast, kannst du deine Pflanze mit etwas Wasser besprühen, um so die feinen Spinnennetze sichtbar zu machen. Wie immer solltest du zuerst die Pflanze isolieren, bevor es ans Eingemachte geht.

Bei leichtem Befall kann es reichen, deine Pflanze mit feuchtem Küchenpapier abzuwischen oder mit einem kräftigen Wasserstrahl abzubrausen. Bei starkem Befall raten wir auch hier zum Abschneiden der betroffenen Triebe und Blätter. Eine weitere Möglichkeit besteht im Einsatz von Raubmilben oder Gallmücken.

Ein altbewährtes Mittel ist das Abdichten der Pflanze mit einem transparentem Folienbeutel. Damit wird die Pflanze bis hinab zum Topfballen eingehüllt und verschlossen. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit sollten die Milben nach etwa zwei Wochen abgestorben sein.

Auch die Mischung aus Wasser und Raps- oder Neemöl kannst du im Kampf gegen die Spinnenmilbe einsetzen.

Thripse

Dieser Schädling wird auch Fransenflügler genannt und ernährt sich ebenfalls vom Zellsaft deiner Pflanze.

Thripse auch Fransenflügler
Die kleinen Fransenflügler bemerken wir häufig erst, wenn der Befall schon ziemlich stark ist.

🪴Typische Merkmale der Thripse

  • Werden etwa 1 mm – 3 mm groß
  • Weiße bis hellgrüne Larven auf Unterseite der Blätter
  • Mit bloßem Auge kaum erkennbar
  • Werden leider erst bei starkem Befall sichtbar
  • Blätter können braune oder gelbich-weiße Flecken bekommen

Thripse bekämpfen

Am meisten bewährt haben sich das Abtupfen der Larven mit Neem-Öl und die Behandlung mit einem Brennnessel-Knoblauch-Sud, den du vorsichtig über deine Pflanze gießt. Achte darauf, den Topfballen abzudichten, damit dort beim Abspülen keine Schädlinge hingelangen.

Als weitere Maßnahme solltest du das Substrat an der Oberfläche austauschen, weil sich hier die Fransenflügler bevorzugt verpuppen.

Schnecken

Die Schnecke – in den meisten Fällen die Nacktschnecke – gehört wohl zum größten Graus eines jeden Gartenliebhabers. Vor allem wenn du Obst und Gemüse anbaust, möchtest du den Ertrag wohl kaum mit einer Schnecke teilen.

Pflanzenschädling Schnecken
Ein tpyischer Fressschaden, der von Schnecken verursacht wird.

🪴Typische Merkmale der Schnecke

  • Charakteristische Schleimspur auf Pflanzen
  • Fraßschaden oder sogar Kahlfraß der Pflanze
  • Betroffen sind meist Keimlinge und Jungpflanzen
  • Bevorzugt Salat, Gemüse, Erdbeeren, Sommerblumen und Stauden

(Nackt-)Schnecken bekämpfen

Am häufigsten kommt das sogenannte Schneckenkorn in Einsatz. Am besten nutzt du dieses Präparat bereits frühzeitig im März/April. Dadurch unterbindest du bereits die Entstehung der ersten Generation.

Wenn du viel Zeit und Geduld an den Händen hast, kannst du die Schnecken auch regelmäßig absammeln und die Schneckeneier entfernen. Weitere Methoden sind ein Schneckenzaun, um die Besucher gar nicht erst reinzulassen.

Die besten 10 Schädlingsbekämpfer & Kammerjäger in der Nähe
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Dickmaulrüssler

Dieser Käfer ist ein wahrlich hartnäckiger Geselle und unter den Käfern der Pflanzenschädlinge am meisten verbreitet.

Dickmaulrüssler Pflanzenschädling
Gut sichtbar sind hier die klassischen Fraßspuren, die der Dickmaulrüssler hinterlässt.

🪴Typische Merkmale der Dickmaulrüssler

  • Bevorzugt Gehölze mit derben Blättern
  • Rhododendron, Buchsbaum, Kirschlorbeer, Rosen
  • Auch Kübelpflanzen, Erdbeeren und verschiedene Staudenarten
  • Frisst kleine, halbkreisförmige Buchten in die Pflanzen (Buchtenfraß)

Dickmaulrüssler bekämpfen

Um diesem Käfer Herr zu werden, solltest du die Maßnahmen seinem Lebenszyklus anpassen. So eigenen sich die Monate April, Mai, August und September am besten. Eingesetzt werden für ihn bevorzugt parasitäre Nematoden, die du unter als HM-Nematoden z.B. im Gartencenter kaufen kannst. Außerdem solltest du die erwachsenen Tiere nach einbrechender Dunkelheit abpflücken.

Grauschimmel

Auch Grauschimmel ist sehr verbreitet und entsteht durch den Schimmelpilz Botrytis Cinerea.

Grauschimmel auf Weintrauben Weinrebe
Grauschimmel ist für viele Weinbauern ein Graus. Diese Weintrauben-Dolde ist nicht mehr verwertbar.

🪴Typische Merkmale von Grauschimmel

  • Verantwortlich für Edel- und Rohfäule vor allem im Weinbau
  • Schneeglöckchen, Begonien, Tulpen, Geranien und Lilien
  • Ebenfalls Gemüse und Ziergehölze wie Rosen und Erdbeeren
  • Braune, faulende Flecken auf Blättern, Stängeln, Blüten, Knospen und Triebspitzen

Grauschimmel bekämpfen

Am besten versuchst du Grauschimmel vorzubeugen, indem du jede Pflanze an einen für sie idealen Standortunterbringst. Sollte deine Pflanze dennoch von Grauschimmel befallen sein, musst du betroffene Teile entfernen und deine Pflanze eine Weile isoliert lassen. Nur, wenn der Befall sehr stark oder wiederkehrend ist, solltest du ein Fungizid verwenden, das du z.B. im Fachhandel erhältst.

Echter Mehltau

Echter Mehltau gehört neben den Blattläusen zu den am häufigsten vorkommen Pflanzenschädlingen und gehört in die Sparte der Pilzerkrankungen.

Echter Mehltau Fungizid
Echter Mehltau ist nicht zu übersehen und kann meist nur mit einem Fungizid und der Entsorgung stark betroffener Stellen im Restmüll bekämpft werden

🪴Typische Merkmale Echter Mehltau

  • Eine der häufigsten Pilzerkrankungen im Garten
  • Weißer, später bräunlicher Belag auf Oberseite der Blätter
  • Rosen und andere Zierpflanzen wie Herbst-Aster
  • Aber auch Gemüse wie Gurken und Gartenzucchini

Echter Mehltau bekämpfen

Ist deine Pflanze von Echtem Mehltau befallen, solltest du die betroffenen Stellen abschneiden und unbedingt im Restmüll entsorgen – nicht auf dem Kompost. Das gilt im Grunde für alle Schädlingsarten. Du wirst hier kaum um die Nutzung eines Fungizids herumkommen. Allerdings gibt es noch eine natürliche Möglichkeit, dem Echten Mehltau entgegenzuwirken. Dazu haben wir für dich einen:

🌼Besonderen Tipp: Milch ist ein natürliches Hilfsmittel gegen Echten Mehltau. Sie enthält Mikroorganismen, die den Pilz bekämpfen und mit dem enthaltenen Natriumphosphat die Abwehrkräfte deiner Pflanze sogar stärken. Nutze dafür unbedingt frische Milch vom Bauern oder aus dem Bioladen. Stelle dafür ein Gemisch von Milch und Wasser in einem 1:8 Verhältnis her und besprühe die betroffenen Stellen zwei Mal wöchentlich.

Sternrußtau

Sternrußtau ist ein Schlauchpilz und gehört damit ebenfalls unter die Pilzerkrankungen.

🪴Typische Merkmale von Sternrußtau

  • Greift bevorzugt Rosen an
  • Große, schwarze Flecken auf der Blattoberseite
  • Blätter vergilben mit der Zeit und fallen ab

Sternrußtau bekämpfen

Gegen Sternrußtau kannst du einen Sud aus Ackerschachtelhalm benutzen. Dieser Sud hilft auch – und vor allem präventiv – gegen Echten Mehltau und Spinnmilben. Hast du Sternrußtau-anfällige Pflanzen, lohnt es sich ab Anfang Mai wiederholt mit Pflanzenstärkungsmitteln zu arbeiten. Wenn deine Pflanzen trotzdem befallen werden, entfernst du die betroffenen Teile.

Als letzte Maßnahme bleiben dir Fungizide, mit denen du drei Mal alle sieben bis 14 Tage eine Behandlung durchführst.

Trauermücke

Dieser unbeliebte Gast ist wohl einer der häufigsten, gerade bei Zimmerpflanzen. Die kleinen Fliegen können zu einer regelrechten Plage mutieren. Für dich zwar ungefährlich, können sie deiner Pflanze jedoch ganz schön zusetzen.

Trauermückenbefall auf Pflanze
Eine stark vergrößerte Aufnahme einer ausgewachsenen Trauermücke. Sie tauchen immer in Schwärmen auf und können wirklich lästig werden.

🪴Typische Merkmale der Trauermücke

  • Kleine, schwarze Fliegen
  • Bevorzugen dauerfeuchtes Substrat
  • Sitzen vor allem im Blumentopf
  • Larven werden in der Erde abgelegt
  • Die Larven ernähren sich von den Wurzeln

Trauermücken bekämpfen

Es sind weniger die erwachsenen Tiere, sondern die Larven, die deiner Pflanze gefährlich werden. Gegen Trauermücken hat sich am meisten eine Kombination aus Gelbtafeln und SF-Nematoden bewährt. Der Nützling wird mit dem Gießwasser in die Erde gebracht und ernährt sich dort von den Larven der Trauermücke. Eine andere Möglichkeit wäre, deine Pflanze auf Diät zu setzen und eine Weile trocken zu halten.

Was sind typische Schädlinge von Zimmerpflanzen?

Nicht selten findet sich ein Großteil dieser kleinen Plagegeister auch in den eigenen vier Wänden wieder. Am häufigsten sind Zimmerpflanzen von folgenden Schädlingen betroffen:

  • Trauermücke
  • Spinnmilbe
  • Thripse
  • Wollläuse
  • Blattläuse
  • Schildläuse
  • Minierfliegen
  • Weiße Fliegen
Zimmerpflanzen Pflanzenschädlinge
Auch Zimmerfplanzen sind vor Schädlingen nicht sicher. Vor allem die Trauermücke findet sich hier ziemlich vermehrt. 

Was tun, bei Blattläusen auf Zimmerpflanzen?

Blattläuse besiedeln Zimmerpflanzen nur selten, solltest du trotzdem welche entdecken, helfen dir diese Maßnahmen:

🪴Blätter mit feuchtem Tuch abwischen (es gibt Putztücher für Pflanzen!).

🪴Mit einem Pinsel oder einer Zahnbürste unter der Dusche die Blattläuse abstreifen.

🪴Pflanze abduschen. Dazu stellst du die Pflanze in einen Plastiksack und verschnürst ihn dicht über der Erde, damit sie nicht zu nass und von Milben durchtränkt wird.

Wie kann man Schädlinge auf (Zimmer-)Pflanzen vorbeugen?

In vielen Fällen schleppst du die Schädlinge mit neu gekauften Pflanzen ein. Stelle deshalb immer sicher, dass deine neue Pflanze nicht befallen ist. Bist du unsicher, kannst du sie auch eine Weile isoliert vom Rest hinstellen und wohlwollend beobachten.

Das wichtigste Kriterium ist die richtige Pflege. Vermeide stehendes Wasser sowie zu viel Nässe und achte beim Gießen und Düngen immer genau auf die Bedürfnisse deiner Pflanze. Entferne auch regelmäßig abgestorbene Blätter und Blüten aus dem Pflanzentopf.

🌷 Wichtig: Denke bei jedem Entfernen von betroffenen Pflanzenteilen an die Entsorgung im Restmüll und nicht auf dem Kompost. Außerdem solltest du dein Gartenwerkzeug gründlich desinfizieren, wenn es mit Pflanzenschädlingen in Kontakt gekommen ist.

Wir wünschen viel Freude mit der grünen Pracht!

Dein Listando-Team 🪴

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