Wandbilder kommen in unterschiedlichen Facetten. Das kann ein gerahmtes, selbst gemaltes oder gekauftes Bild sein, aber auch eine Malerei direkt auf der Wand. Gerade letzteres kann in deinem Zuhause für eine einzigartige Atmosphäre sorgen. Du bist künstlerisch begabt und möchtest es selbst probieren? Dann haben wir hier ein paar tolle Tipps und eine DIY-Anleitung für dich.

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Maltechniken für Wandmalerei

Je nachdem, wie du deine Wand gestalten möchtest, bieten sich dir diese beliebten Möglichkeiten:

  • Schablonenmaltechnik: Mit Schablonen kreierst du tolle Motive. Sie sind ideal für geometrische Muster, Schriftzüge oder detaillierte Bilder. Schablonen kannst du käuflich erwerben oder selbst herstellen. Weitere Tipps zur Schablonenmalerei findest du auf Listando.
  • Wand Tattoos: Auch Wand Tattoos gibt es als selbstklebende Folie in verschiedenen Designs und lassen sich relativ einfach anbringen und auch wieder entfernen.
  • Freihandmalerei: Unser Fokus dieses Artikels ist die Freihandmalerei. Hier kannst du dich, mit etwas Übung und ruhiger Hand – kreativ austoben und deinen ganz eigenen Ton setzen. Dabei kannst du auf völlig klassische Art und Weise malen oder dir Techniken wie die Wischtechnik, Spachteltechnik oder Stupftechnik zunutze machen.

Wichtige Tipps für dein Wandprojekt

Auch wenn du künstlerisch begabt bist, unterscheidet sich eine Wand als Arbeitsuntergrund erheblich von einer Leinwand. Beachte folgende Tipps, bevor es richtig losgeht:

Verwende für dein Wandgemälde hochwertige Farben, Pinsel und andere Materialien, um ein optimales und langlebiges Werk zu erschaffen.

Hochwertige Farben

  • Acrylfarben: Für die Wandmalerei eigenen sich Acrylfarben besonders gut – sie trocknen schnell, sind wasserfest und haben eine hohe Deckkraft. Besorge dir bitte hochwertige Acrylfarben, die gut pigmentiert sind und hohe Lichtechtheit aufweisen.
  • Wandfarben: Willst du eine große Fläche zu deiner Leinwand machen und/oder gleichmäßig einfärben? Dann kannst du auch Wandfarben auf Wasserbasis benutzen. Sie sind geruchsarm und trocknen schnell.

Verschiedene Pinsel

  • Flachpinsel: Sie eigenen sich besonders gut zum Auftragen von Farbe auf größeren Flächen und zum Malen gerader Linien.
  • Rundpinsel: Eignen sich sehr gut zum Zeichnen feiner Linien, Konturen und Details.
  • Mischpinsel: Wenn du weiche Übergange erzeugen möchtest, dann mit diesem Pinsel. Du kannst die Farben damit direkt auf der Wand vermischen.
  • Schwämme und Lappen: Super geeignet für die Wisch- und Stupftechnik, aber auch, um Strukturen und Muster zu kreieren.

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DIY-Anleitung für dein Wandbild

Lass uns Schritt für Schritt dein Vorhaben umsetzen. Wir wollen, dass du bestens vorbereitet bist.

1. Ideenfindung und Planung

Hast du schon im Kopf, was du auf die Wand bringen möchtest? Inspiration findest du z.B. in Zeitschriften, Online-Galerien oder auf Social Media Plattformen. Pinterest ist eine sehr beliebte Seite, um auf Inspirationsfang zu gehen.

2. Erstelle Skizzen

Je nachdem, wie versiert du bist, kannst du natürlich direkt auf der Wand loslegen. Wir empfehlen dir jedoch, dein gewünschtes Motiv vorab auf einem Blatt Papier zu skizzieren, um ein Gefühl für die Größe, den Stil und die Farben zu bekommen. Wenn du die Skizze auf die Wand überträgst, achte darauf, dass die Linien zart und dünn sind, damit sie später nicht hindurchschimmern.

3. Deine Hilfsmittel

Damit du perfekt vorbereitet bist, solltest du folgende Materialien parat haben:

  • Malerkrepp: Zum Abkleben von Kanten und Flächen, die nicht bemalt werden sollen.
  • Abdeckfolie und Malerteppich: Zum Schutz des Bodens und der Möbel vor Farbspritzern.
  • Farbwanne, Farbpalette oder Mischbecher:  Zum Aufbringen und Mischen der Farben.
  • Bleistift oder Kreide und Radiergummi: Zum Skizzieren und Korrigieren direkt auf der Wand.
  • Acrylfarben: Solange du die Grundfarben hast, kannst du nahezu jede Farbe anmischen. Ansonsten besorge alle Farben, die du für dein Projekt benötigst.
  • Pinsel: Achte auf eine gute Auswahl an den oben erwähnten Pinseln.
  • Leiter und Tritt: Gerade für hohe Wände unverzichtbar.

4. Die Vorbereitung ist das A und O

Du kannst es kaum abwarten? Super – dann lass uns ans Eingemachte gehen. Bevor du mit dem Malen beginnst, muss die Wand sauber und trocken sein. Tapeten und Farbreste sollten entfernt und die Fläche grundiert werden. Je nach deinem Vorhaben könnte es sich sogar lohnen, die Wand vorab in einem hellen Grundton zu streichen.

Weitere Tipps zur Vorbereitung:

5. Das Motiv auf die Wand bringen

Nun zeichne dein Motiv mit Bleistift auf die Wand. Alternativ kannst du auch einfache Kreide nehmen. Achte wie erwähnt darauf, dass deine Skizze am Ende nicht durchschimmert. Wenn du einen Projektor zuhause hast, kannst du für komplexere Motive das Bild auch vorab an die Wand projizieren und die Konturen nachzeichnen.

Beim Malen beginnst du am besten mit den größeren Flächen des Motivs und arbeitest dich zu den feineren Details vor. Verwende deine Flachpinsel für breite Striche und Rundpinsel für feine Linien. Lass die Farben zwischen den Schichten trocknen, um ein sauberes Endergebnis zu erhalten.

Es muss auch nicht immer etwas Kompliziertes sein, wie dieses Video über einen Baum als Wandbild wunderbar zeigt.

6. Nachbearbeitung und Schutz

Wenn die Farbe getrocknet ist, kannst du noch eventuelle Korrekturen vornehmen. Meistens gilt: weniger ist mehr. Versuche den besten Punkt abzupassen, an dem dein Bild vollendet ist, ohne es im blödesten Fall zu überfrachten. Bei Bedarf kannst du zum Schutz eine Schicht aus transparentem Acryl- oder Wandlack auftragen. Achte darauf, dass er sich mit den Farben „verträgt“.

Tipps für danach:

Einen Profi beauftragen

Du kannst natürlich auch ein Wandbild von einem Profi malen lassen. Such dafür nach einem qualifizierten Künstler oder Maler, der Erfahrung in der Wandmalerei hat. Nutze dafür die Profilübersicht der Maler auf Listando und achte auf Stil und Techniken.

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Besprich deine Wünsche und Ideen ganz genau mit dem Profi, um sicherzustellen, dass das Ergebnis deinen Vorstellungen entspricht. Skizzen oder Fotos können dabei hilfreich sein. Denke auch daran, dir verschiedene Angebote einzuholen, bevor du dich endgültig entscheidest.

Wir wünschen viel Freude mit deinem kreativen Werk!