Hast du jemals davon geträumt, dein Schlafzimmer mit einem einzigartigen, selbstgebauten Bett, passend zu deinen Möbeln auszustatten? Ein Bett, das nicht nur perfekt zu deinem Stil passt, sondern auch ganz deinen Vorstellungen entspricht? Die gute Nachricht: Ein Bett selber zu bauen, ist nicht so kompliziert, wie es vielleicht klingt. In diesem Blogartikel führen wir dich Schritt für Schritt durch den Prozess – von der ersten Idee bis zum fertigen Traumbett. Lass uns gemeinsam dein handwerkliches Talent entdecken und ein Bett zusammenschrauben, das nicht nur bequem und stilvoll ist, sondern sich auch voll und ganz dein Eigen nennt. Bist du bereit, die Ärmel hochzukrempeln?

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Planung ist alles: Die Vorbereitung deines Bett-Projekts

Die Planung ist alles, wenn du dein Bett selber zusammenzimmern möchtest. Ein gut durchdachtes Konzept garantiert dir ein optisch ansprechendes und funktionales wie auch langlebiges Ergebnis.

Finde die richtigen Maße: Einzelbett, Doppelbett oder Kinderbett?

Bevor du mit dem Aufbau beginnst, solltest du dir überlegen, wie groß das Bett sein soll. Ein Standard-Einzelbett ist in der Regel 90 cm breit und 200 cm lang, während ein Doppelbett oft 140 cm breit und 200 cm lang ist. Für ein individuelles Bett, vielleicht ein Hochbett oder Kinderbetten, kannst du die Maße anpassen, um es perfekt in ein kleines Schlafzimmer oder den vorgesehenen Raum zu integrieren. Die Größe bestimmt übrigens, wie viel Material du benötigst und wie du dieses zuschneiden und verschrauben musst - damit dein selbstgebautes Bett stabil und bequem wird.

Welches Material eignet sich? Holz, Palette und mehr

Die Auswahl des richtigen Materials ist entscheidend für die Qualität und Ästhetik deines Bettes. Hartholz wie Eiche oder Buche sind langlebig und robust und perfekt für den Möbelbau eines Betts. Weichholz wie Kiefer oder Fichte sind leichter zu verarbeiten und eine kostengünstige Option, wenn du ein Holzbett selber zusammenschrauben möchtest. Und für etwas Stauraum eignen sich Paletten. Die Paletten lassen sich zuschneiden, schleifen und individuell zu einem Bettgestell zusammenfügen.

Tipp: Beim Bau mit Paletten schleifst du das Holz möglichst quer und dann längs. So bekommst du eine glatte Oberfläche.

Am einfachsten ist der Bau eines Palettenbetts. Wenn du keine besondere Form haben möchtest, stellst du nur die richtige Menge an Paletten über einander, verschraubst sie, schleifst sie ab und schon ist das Bettgestell fertig. Und du hast sogar noch etwas Stauraum gewonnen.
Am einfachsten ist der Bau eines Palettenbetts. Wenn du keine besondere Form haben möchtest, stellst du nur die richtige Menge an Paletten über einander, verschraubst sie, schleifst sie ab und schon ist das Bettgestell fertig. Und du hast sogar noch etwas Stauraum gewonnen.

Werkzeuge und Materialien: Was du wirklich brauchst

Für den Bettbau benötigst du neben dem Holz selbst eine Reihe von Werkzeugen und Materialien. Ein wichtiges Werkzeug zum Zuschneiden der Holzteile ist eine Säge. Während du mit Schrauben und Leim die Teile verbindest. Und Schleifpapier sorgt für eine glatte Oberfläche vor dem Streichen oder Lackieren. Außerdem brauchst du für die Planung deines Bettprojekts möglicherweise spezielle Befestigungen wie Querverstrebungen, für die nötige Langlebigkeit und Stabilität. DIY-Enthusiasten, die einen Lattenrost selber bauen möchten, sollten außerdem eine passende Anleitung haben und mehr Material für die Konstruktion einplanen.

Dein Bett-Design: Ideen und Inspiration

Egal, ob du ein hohes Bett Marke Boxspringbett, ein Doppelbett oder ein Hochbett planst: Die Möglichkeiten sind grenzenlos. Hier kommen einige inspirierende Ideen und Tipps für dich, mit denen du dein Schlafzimmer in eine echte Wohlfühloase verwandeln kannst.

Von klassisch bis modern: Bettgestell-Designs, die begeistern

Beim Bettenbau sind Kopfteil und Fußteil wesentliche Elemente. Sie definieren den Stil deines Bettes. Ein individuell gestaltetes Kopfteil kann deinem Zimmer einen klassischen oder modernen Touch geben. Denke immer daran, das Holz zunächst zu schleifen und dann quer und längs zur Faserrichtung mit einem Schleifklotz zu bearbeiten. Nur so bekommst du eine glatte Oberfläche. Dieser Schritt ist notwendig, ehe du das Bett streichst.

Eine kurze Anleitung zum Holz lackieren findest du hier. Der richtige Anstrich schützt das Holz.

Egal ob Holzbett, Kinderbett oder Hochbett: Beim Bett selber bauen brauchst du hochwertige Materialien. Achte auf genügend Querverbinder für eine ausreichende Stabilität des Bettgestells. Dann sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Egal ob Holzbett, Kinderbett oder Hochbett: Beim Bett selber bauen brauchst du hochwertige Materialien. Achte auf genügend Querverbinder für eine ausreichende Stabilität des Bettgestells. Dann sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Palettenbett und Holzbett: Nachhaltige und stilvolle Optionen

Wer ein Bett aus Paletten selber bauen möchte, entscheidet sich für eine nachhaltige und zugleich stilvolle Option. Palettenbetten bieten nicht nur eine robuste Grundlage, sondern fügen jedem Raum auch einen Hauch von rustikalem Charme hinzu. Du kannst ein selbstgebautes Holzbett, das aus zwei Teilen besteht, zudem auf deine eigenen Bedürfnisse anpassen. Außerdem lässt es sich später bei Bedarf leicht modifizieren oder erweitern. Wenn du dich für ein Bett aus Paletten entscheidest, bekommst du außerdem einen zusätzlichen Stauraum unter dem Bett. Darin kannst du viele Kleinigkeiten verstauen, die sonst keinen Platz finden würden.

Kreativer Stauraum: Lösungen für kleine Räume

Für alle, die in einem kleinen Schlafzimmer leben, ist zusätzlicher Stauraum Gold wert. Mit einer Schublade unter dem Bett oder sogar ein ganzes Bett mit Stauraum, schaffst du wertvollen Platz, um Bettwäsche, Kleidung oder viele Kleinigkeiten zu verstauen. Auch das Kopfteil deines Bettes kann clever genutzt werden, indem du es mit integrierten Nachttischen oder Regalen ausstattest. Die richtige Planung und ein paar nützliche Tipps zum Selbstbauen können aus deinem gebauten Bett nicht nur einen gemütlichen Rückzugsort machen, sondern auch eine praktische Lösung für die Aufbewahrung. Das Bett später damit zu ergänzen ist hingegen schwierig. Überlege dir daher im Vorfeld genau, ob du kleine Fächer oder Schubladen brauchst.

Weitere Ideen für ein gemütliches Schlafzimmer:

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Doch genug geredet. Kommen wir endlich zum eigentlichen Projekt: Hier ist eine detaillierte Anleitung, die dich durch die verschiedenen Phasen des Bettbaus führt, vom Sägen bis hin zum letzten Schliff.

Das Bettgestell: Grundlagen und Techniken

Bevor du mit dem Aufbau beginnst, solltest du entscheiden, welche Größe dein Bett haben wird. Die gängigste Größe für Doppelbetten ist 140 x 200 cm, aber du kannst dein Bett natürlich an deine individuellen Bedürfnisse anpassen. Beginne damit, den Bettrahmen zu konstruieren. Dieser besteht aus zwei Teilen: dem Kopf- und Fußteil sowie den Seitenleisten, die zusammen den Rahmen bilden, auf dem die Lattenrostauflage und schließlich die Matratze aufliegen werden.

Die Konstruktion des Rahmens erfordert das präzise Zuschneiden des Holzes, damit alle Teile perfekt passen. Verwende für die Stabilität des Bettes zusätzliche Querverstrebungen, die den Rahmen unterstützen. Anschließend werden die Teile mit Winkel und Querverbindern zusammengeschraubt.

Bei einem selbstgebauten Lattenrost kannst du den Abstand und die Anzahl der Latten individuell gestalten. So kannst du die Härte des Rostes beeinflussen.
Bei einem selbstgebauten Lattenrost kannst du den Abstand und die Anzahl der Latten individuell gestalten. So kannst du die Härte des Rostes beeinflussen.

Lattenrost selber montieren: So geht's

Nachdem der Rahmen steht, ist es Zeit, den Lattenrost zu montieren. Bei einem selbstgebauten Lattenrost kannst du den Abstand und die Anzahl der Latten individuell gestalten. So kannst du die Härte des Rostes beeinflussen. Wenn du das weißt, beginne damit, die Latten zurechtzuschneiden. Sie müssen perfekt in den Rahmen passen. Außerdem sollen sie gleichmäßig verteilt sein. Verschraube die Querlatten fest mit dem Rahmen.

Das Finish: Schleifen, Lackieren und Dekorieren

Der letzte Schritt in der Erstellung deines DIY-Bettes ist das Finish. Schleife das Holz sorgfältig. Entferne alle Unebenheiten. Nach dem Schleifen kannst du dein Bett nach Belieben lackieren oder streichen, um ihm einen persönlichen Touch zu verleihen und das Holz zu schützen.

Gratuliere dir selbst – du hast es geschafft!

Zusätzliche Tipps und Tricks für dein DIY-Bett

Damit du lange Zeit etwas von deinem DIY Bett hast, möchten wir dir jetzt noch einige Fehler verraten, die du beim Zusammenbau unbedingt vermeiden solltest.

Fehler vermeiden: Häufige Stolpersteine und wie du sie umgehst

Beim Bett bauen ist Stabilität das A und O. Wenn du hier bei der Planung der Querverstrebung schlampig arbeitest, fängt das Bettgestell irgendwann an zu knarzen und zu wackeln.

Verwende außerdem nur hochwertige Materialien und Hölzer. Vergewissere dich, dass sie sauber und frei von Schädlingen (Holzwurm) sind. Statt das Holz selber zu bearbeiten, kannst du auch einen Schreiner darum bitten, es für dich abzuschleifen. Dann weißt du, dass alle Seitenteile völlig eben und gerade sind.

Möchtest du zusätzlichen Stauraum schaffen, plane diesen von Anfang an mit ein. Eingebaute Schubladen oder eine Hebevorrichtung sind eine praktische Lösung für kleine Räume. Überlege dir, ob dein Design in der Zukunft eventuell angepasst werden kann. Zum Beispiel wenn du planst, aus einem Einzelbett ein Doppelbett zu machen.

Pflege: Damit dein Bett lange schön bleibt

Ein selbstgebautes Bett ist nicht nur ein Möbelstück, sondern auch ein Kunstwerk, das Pflege und Aufmerksamkeit benötigt. Damit dein Bett über Jahre hinweg gut aussieht, ist regelmäßige Pflege wichtig.

Ein guter Anfang ist, das Bett regelmäßig auf lose Schrauben oder Beschädigungen zu überprüfen und diese bei Bedarf zu reparieren. Die Oberfläche deines Bettes sollte regelmäßig gereinigt und bei Bedarf nachbehandelt werden.

Das Bett ist fertig: Und jetzt?

Aber bevor du in deinem Bett schläfst, gibt es noch ein paar letzte Schritte, um dein neues Bett wirklich perfekt zu machen. Die Auswahl der richtigen Matratze und die passende Bettwäsche sind entscheidend, um deinem Bett den finalen Touch zu geben und sicherzustellen, dass deine Nachtruhe so erholsam wie möglich ist.

Die richtige Matratze finden

Ein Bett zu bauen ist eine Sache. Darin zu schlafen eine andere. Damit du dich hierbei rundum wohlfühlst, sollte auch die Matratze deinen Ansprüchen gerecht werden. Ob hart oder weich, das entscheidest du selbst. Teste die Matratze in einem Bettengeschäft gründlich aus. Ein Kauf über das Internet ist nicht zu empfehlen. Andernfalls sind eventuelle Rückenprobleme vorprogrammiert.

Kleiner Tipp: Achte unbedingt auf die richten Maße.

Bettwäsche und Dekoration: Die letzten Schliffe

Jetzt, wo das Bett steht und die Matratze ausgewählt ist, ist es Zeit, deinem Bett mit schöner Bettwäsche und durchdachter Dekoration den letzten Schliff zu geben. Die Wahl der Bettwäsche kann die Ästhetik deines Schlafzimmers erheblich beeinflussen. Ob du dich für schlichte Eleganz oder lebhafte Muster entscheidest, achte darauf, dass die Textilien angenehm auf der Haut liegen und leicht zu reinigen sind.

Neben der Bettwäsche kannst du durch Nachttische, Lampen und andere Deko-Elementen eine gemütliche Atmosphäre schaffen. Vielleicht möchtest du auch über zusätzliche Kissen oder eine Tagesdecke nachdenken, um dein Bett tagsüber einladend aussehen zu lassen. Denke daran, dass jedes Detail in deinem Schlafzimmer dazu beitragen kann, eine Oase der Ruhe und Entspannung zu schaffen, in der du dich vollkommen wohl fühlst.

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FAQ - Häufige Fragen rund ums "Bett selber bauen"

Wie viel kostet es, ein Bett selber zu bauen?

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Die Kosten für den Eigenbau eines Bettes hängen von den verwendeten Materialien ab und der Bettgröße. Im Schnitt solltest du mit Kosten zwischen 100 und 500 Euro rechnen.

Was braucht man, um ein Bett selber zu bauen?

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Damit du ein Bett selber bauen kannst, brauchst du unbedingt eine Säge, einen Bohrer, Schrauben, einen Hammer, sowie Holz, Latten für den Lattenrost und Holzlack oder eine Lasur für die Oberflächenbehandlung. Außerdem brauchst du noch eine detaillierte Anleitung.

Welches Holz eignet sich für ein Bett?

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Willst du ein Bett selber zusammenschrauben, verwendest du am besten Harthölzer wie Eiche, Buche oder Ahorn. Diese sind aufgrund ihrer Langlebigkeit und Festigkeit beliebt. Weichhölzer wie Kiefer oder Fichte sind eine kostengünstigere Option und leichter zu bearbeiten, was sie zu einer guten Wahl macht, besonders wenn du zum ersten Mal ein Bett selber bauen willst. Die Wahl des Holzes sollte auch unter Berücksichtigung der gewünschten Optik und der Festigkeit erfolgen.