Ausmisten tut nicht nur deiner Seele gut, deine Wohnung wird sich gleich viel wohnlicher anfühlen. Doch wie fängst du am besten an? Beim Ausmisten und Entrümpeln ist Organisation und Planung wichtig. Lies hier unsere Tipps, damit du dich nicht verzettelst und es schnell geht.

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Planung und Zielsetzung

Zur Planung und Organisation deiner Entrümpelung kannst du nach einem einfachen Plan vorgehen: Du musst Prioritäten setzen und dir einen realistischen Zeitplan erstellen.

Prioritäten setzen und Organisieren

Damit du dich beim Ausmisten nicht verzettelst, setzt du am besten Prioritäten. Du wirst nämlich nicht weit kommen, wenn du hier ein bisschen anfängst und dort ein bisschen weiter machst. Daher machst du am besten zuerst einen Erkundungsgang durch deine Wohnung oder dein Haus und nimmst einen Zettel und Stift mit. Hier notierst du sämtliche Geräte, Materialien und Gegenstände, für die du keine Verwendung mehr hast, die nicht mehr funktionieren oder bei denen ein Neukauf wahrscheinlich günstiger als eine Reparatur ist. Auf dem Zettel legst du auch gleich fest, was wo und wie entsorgt wird.

Zu diesem Zeitpunkt solltest du auch gleich mal die Öffnungszeiten und Anforderungen des Wertstoffhofs checken, damit du weißt, wann du deinen Krempel loswirst. In dieser Planungsphase fragst du am besten auch gleich im Bekanntenkreis nach Unterstützung.

Tipp: Lies auch unseren Artikel „Sperrmüll: Wann und wo darf entsorgt werden?

Nun besorgst du dir Transportkisten, Verpackungsmaterial und Boxen, damit du deinen Kram entsorgen, verkaufen oder im Keller aufbewahren kannst. Jetzt kannst du in der Wohnung sämtliche Räume abgehen und alle zu entsorgenden Gegenstände an einer zentralen Sammelstelle im Haus zusammentragen. Hier kannst du sie sortieren: Verschenken, Verkaufen und Entsorgen.

Tipp: Lies auch unseren Artikel „Entrümpelung: Was behalten, wegwerfen, spenden?

Anschließend kannst du die Gegenstände entsorgen und dein Haus putzen.

Realistische Zeitplanung

Wichtig für die Planung: Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor! Jeder wird verzweifelt scheitern, wenn du dir nicht realistische Ziele steckst. Vielleicht gehst du bei der Entrümpelung Raum für Raum vor und fängst an einem Samstagnachmittag mit dem Keller an. Am nächsten Samstag ist dann der Speicher dran und erst am übernächsten das Schlafzimmer und der Kleiderschrank.

Wichtig ist, dass du mit einem Bereich anfängst, der dir leichtfällt, so tust du dich leichter und bist motivierter, wenn du erste Erfolge siehst.

Dies wäre eine gute Reihenfolge zur Entrümpelung:

  1. große und sperrige Gegenstände, so schaffst du Platz
  2. Elektroschrott
  3. Schuhe und Kleider, verschenken, verkaufen oder wegwerfen
  4. Bücher, die du eventuell verschenken oder verkaufen kannst.
  5. Kühlschrank ausmisten
  6. Küchenbereich
  7. Bad ausmisten
  8. generelle Platzfresser
  9. Medikamente im Medikamentenschrank
  10. Papiere und Dokumente
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Hilfreiche Methoden zur Organisation der Entrümpelung

Zum Ausmisten gibt es verschiedene Methoden, du musst hier das Rad nicht neu erfinden. Eine der häufigsten ist die 3-Kisten-Methode und die KonMari-Methode:

Die 3-Kisten-Methode

Bei der 3-Kisten-Methode nimmst du dir 3 Kisten mit in den Keller und gehst folgendermaßen vor: In die 1. Kiste kommt alles, was du aufheben möchtest. In die 2. Kiste kommt alles, was du verschenken oder verkaufen kannst. In die 3. Kiste kommt alles, was du definitiv wegschmeißen kannst, weil auch für andere keinen Nutzen mehr haben wird. Wenn du dich partout nicht von manchen Sachen trennen magst, aber unsicher bist, ob du es noch brauchen kannst, dann hilft ein Trick: Lagere alle Dinge von Kiste 1 für 1 bis 2 Jahre im Keller. Wenn du es in dieser Zeit nicht brauchen konntest, dann kannst du es nach dieser Zeit bestimmt wegschmeißen, verkaufen oder verschenken.

Die KonMari-Methode

Marie Kondo ist eine international bekannte Aufräum-Queen. Bei ihrer KonMari-Methode entrümpelst du nach einer gewissen Reihenfolge: Zuerst kommt die Kleidung, dann deine Bücher, dann deine Papiere und Unterlagen und anschließend folgt der Kleinkram und zuletzt Erinnerungsstücke. So fängst du mit den Dingen an, bei welchen dir das Wegwerfen am wenigsten schwerfällt.

Unterstützung und Motivation

Deine innere Einstellung kann viel beeinflussen. Deine Sichtweise ist hier entscheidend: Wenn Aufräumen und Ausmisten für dich nur eine lästige Pflicht sind, dann wirst du dich nur schwer aufraffen können. Wenn du das Aufräumen allerdings als meditative Beschäftigung siehst, dich an der neuen Ordnung erfreuen kannst, dann wirst du eher Spaß daran haben. Hol dir Hilfe von Freunden und der Familie, lege gute Musik auf und macht das Ausmisten zur kleinen Party, so klappt es auch mit dem Entrümpeln.

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