Der eigene Garten ist der Traum vieler. Ein Rückzugsort nach einem langen Arbeitstag, ein Ort der Ruhe (hoffentlich), der Entspannung und ein Platz, an dem die Kinder ungestört spielen können. Gerade Gartenneulinge wissen aber nicht, wie sie ihren Garten richtig anlegen können. Meist fehlt es an Ideen für ein stimmiges Gesamtkonzept.

Wir geben Tipps und Tricks, wie du deinen Garten zum Hingucker werden lässt und wie du deine Gartenträume wahr werden lassen kannst.

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Garten neu gestalten - welche Gärten gibt es?

Nicht die Gartengröße entscheidet, ob ein Garten schön ist oder nicht. Vielmehr sind es die Gestaltung, der Gartenstil, die aus einer einfachen Wiese oder Hinterhof einen schönen Garten werden lassen. Doch worauf kommt es hier an?

Beim Garten denken die meisten von uns an eine Fläche hinter dem Haus, bestehend aus einer Rasenfläche, Stauden auf den Blumenbeeten, Zäunen zum Nachbarn hin und einer Terrasse. Doch es gibt noch andere Gartenräume:

Den Vorgarten als Blickfang für Besucher. Wegen ihrer Größe sind der Gestaltung hier Grenzen gesetzt. So kannst du beispielsweise nur kleinwüchsige Sträucher pflanzen. Gut geeignet wären hier beispielsweise die kugelförmige Sumpf-Eiche (Quercus palustris Isabel), oder die Säuleneibe für die Nordseite.

Der Hauptgarten liegt oftmals geschützt hinter dem Haus. Dieser kann mit diversen Dekoelementen, Gartenmöbeln, Hecken und Sträuchern individuell gestaltet werden. Wer mag, legt sich einen Bauerngarten an. Oder wie wäre es mit einem Japanischen Garten? Der Freiheit sind hier kaum Grenzen gesetzt. Lediglich die gesetzlichen Abstandsregeln zum Nachbargrundstück müssen bei einer Bebauung oder dem Pflanzen einer Hecke eingehalten werden. Und selbst wenn dein Hauptgarten ein eher kleiner Garten ist, kannst du mit wenig Aufwand und etwas Geschick einen tollen Garten anlegen. Möglich wären hier etwa Kräuterschnecken und schmale Hochbeete, Rabatte mit Lavendel und eine kleine Sitzgruppe unter einem Sonnenschirm.

In Städten hingegen findest du den Dachgarten. Hier finden Grünstadtmenschen ihren Rückzugsort. Diese Dachterrassen kannst du ganz einfach mit Pflanzkästen, Blumentöpfen, Palmen, einer gemütlichen Chill-out-Lounge und einem Grill aufwerten. Und möchtest du etwas mehr "Grün" unter den Füßen, findest du in den Baumärkten verschiedene pflegeleichte Rollrasenvarianten aus Kunststoff. Die täuschend echt aussehenden Bahnen sorgen dafür, dass sich der Dachgarten im Sommer weniger stark aufheizt, und bringen zugleich Farbe in den "Garten".

Bei der Gartenplanung hilft eine Skizze
Bei der Gartenplanung hilft eine Skizze

Gartengestaltung - Ideen zum Traumgarten

Wer einen Garten anlegen möchte, muss nicht unbedingt einen Gärtner oder Gartenplaner beauftragen. Gerade bei kleinen Gärten gibt es genügend Ideen zur Gartengestaltung, die problemlos selbst umgesetzt werden können. Hier eine kleine Gartenbank aufgestellt, dort ein Topf mit Hortensien, in den Busch ein Windspiel aufgehängt, ein Sonnenschirm aufgestellt, ein paar Stauden gepflanzt und fertig. Es geht aber auch anders.

Der moderne Garten

Moderne Gärten werden viel mit Kies und Steingärten gestaltet. Dabei werden unterschiedliche Farbtöne und Steingrößen gewählt. Dazwischen werden kleine, hitzeverträgliche Pflanzen gesetzt. Das können Sukkulenten, aber auch trockenliebende Bodendecker, wie der Sand-Thymian (Thymus serpyllum) oder das Filzige Hornkraut (Cerastium tomentosum) sein. Die Gartenwege sind durch Rasenkantensteine von den angrenzenden Beeten und  Rasenflächen sorgfältig abgegrenzt. Um die Sitzfläche bieten Gabionen einen guten Sichtschutz vor neugierigen Blicken. Kleine Dekoelemente, etwa aus Weidengeflecht oder Metallfiguren, lockern das Erscheinungsbild auf.

Der mediterrane Garten

Wer einen mediterranen Garten anlegen möchte, der setzt auf duftende Gewürzpflanzen wie Rosmarin und Thymian, blaublühenden Lavendel und warme Farben in Brauntönen. Olivenbäumchen und Zitruspflanzen runden das Gesamtbild ab. Selbst die ein oder andere Palme lässt sich hier integrieren. Je nach Sorte kann diese im Winter sogar im Freien bleiben.

Ein naturnaher Garten

Der naturnahe Garten kann ein Garten im Landhausstil oder ein verwunschen wirkender Bauerngarten sein. Neben farbenfrohen Blumen und Stauden wechseln sich hier verschiedene Bäume und Sträucher ab. Die Zäune sind oft dekorative Weidenzaungeflechte oder Lattenzäune aus Astgehölz. Verrostete Dekoelemente, alte bepflanzte Schubkarren und verschiedene Holzbänke eignen sich hervorragend, um dem Naturgarten das gewisse Etwas zu verleihen.

Überlege dir, welcher Gartenstil dir gefällt - naturnah oder modern?
Überlege dir, welcher Gartenstil dir gefällt - naturnah oder modern?

Was ist beim Anlegen eines Gartens zu beachten?

Damit dein Garten zu diesem schön gestalteten Wohlfühlort wird, musst du ihn aber erst einmal anlegen. Mache dir dafür einen Gartenplan. Entscheidend dabei ist:

  • Wie soll der Garten später genutzt werden?
  • Möchtest du deinen Garten als Selbstversorgergarten oder wünschst du dir eine große Rasenfläche und einen Pool im Garten?
  • Oder bevorzugst du einen schattigen Rückzugsort unter Bäumen für heiße Sommertage?
  • Soll der Garten außerdem pflegeleicht sein?
  • Oder ist für dich das Gärtnern ein willkommener Ausgleich vom Büroalltag?

Ist das geklärt, musst du für die weitere Gartengestaltung die Gegebenheiten vor Ort berücksichtigen. Vor allem für die Wahl der richtigen Pflanzen ist das wichtig:

  • Wie viele Sonnenstunden hat dein Garten?
  • Welchen Untergrund hast du? Steinig und felsig? Sandboden? Lehmboden?
  • Hast du ein Hanggrundstück?
  • Wie groß ist die Gartenfläche?

So kannst du für einen Südgarten nur Pflanzen wählen, die die volle Sonne lieben, aber möglichst wenig gegossen werden müssen. Ist der Untergrund noch dazu felsig oder sandig, schränkt das die Auswahl weiter ein. So kannst du dort keine Pflanzen setzen, die einen humosen Boden bevorzugen. Und bei einem kleinen Garten solltest du auf kleinwüchsige Bäume und Sträucher setzen.

Wie so oft im Leben, musst du auch beim Garten anlegen richtig planen. Idealerweise machst du dir eine Skizze deines Gartens, sei es auf Papier oder mit einer Software, und zeichnest dort genau ein, an welchen Stellen was sein soll:

  • In welchem Teil des Gartens möchtest du sitzen?
  • Braucht es hier noch einen Sichtschutz? Was wäre die passende Bepflanzung dafür?

Übrigens: Bei der Bepflanzung haben manche Gemeinden strenge Vorgaben. So darfst du bestimmte Hecken, beispielsweise Schneebälle, nicht pflanzen. Und wenn du einen Baum fällen lassen möchtest, da dort deine Terrasse hin soll, brauchst du nicht nur eine Genehmigung (abhängig von Größe und Alter). Auch gibt es mancherorts eine Baumsatzung, die dir vorgibt, welche Ersatzpflanzung du vornehmen musst. Erkundige dich daher im Vorfeld über die Bestimmungen in deiner Gemeinde. Im schlimmsten Fall kannst du deinen Garten nicht so anlegen, wie du geplant hast.

Die beste Zeit zum Garten anlegen sind das Frühjahr oder der Herbst
Die beste Zeit zum Garten anlegen sind das Frühjahr oder der Herbst

Wann legt man ab besten einen Garten an?

Wenn der Plan steht, geht es an die Umsetzung. Doch wann legst du deinen Garten am besten an? Ideale Jahreszeiten zur Neugestaltung sind das Frühjahr oder der Herbst. Im Herbst, ehe die Nachtfröste einsetzen, haben die Pflanzen noch genug Zeit, sich im Erdreich zu verwurzeln. Auch Blumenzwiebeln werden im Herbst gesteckt. Möchtest du hingegen Blumenbeete anlegen, solltest du bereits blühende Pflanzen kaufen und diese direkt im Frühling eingraben. Achte unbedingt auf die Nachttemperaturen und auf Bodenfrost. Diese spielen auch bei der Gestaltung eines Gemüsegartens eine wichtige Rolle. So dürfen die meisten Gemüsepflanzen, wie Tomaten, Zucchini, Paprika und Co., erst nach den Eisheiligen ins Freie. Denn bis zu dieser Zeit kann es in den Nächten oft noch empfindlich kalt werden. Dagegen dürfen Möhren oder Radieschen bereits im Februar in den Beeten ausgesät werden.

Tipp: Möchtest du einen Gartenteich anlegen, solltest du das ebenfalls im Frühjahr in Angriff nehmen.

Die Größe der Terrasse muss genau geplant werden
Die Größe der Terrasse muss genau geplant werden

Garten planen: Terrasse und Sichtschutz

Wir sind uns vermutlich einig, dass eine Terrasse oder eine gemütliche Sitzecke in jeden Garten gehören. Willst du deinen Garten neu anlegen, bedenke, dass du auf der Terrasse auch mal Essen willst. Daher ist es sinnvoll, diese nah ans Haus zu planen. Um die Sommertage ungestört darauf genießen zu können, kann zudem noch ein Sichtschutz sinnvoll sein. Vergiss diesen bei deiner Planung nicht. Schließlich braucht er auch etwas Platz, der von der Größe deiner Terrasse abgezogen werden muss. Bei der Wahl des Bodenbelags für deine Terrasse hast du freie Auswahl. Du kannst dich für einfache Klickfliesen, eine gepflasterte Terrasse, einen Belag aus Holz oder WPC-Dielen entscheiden. Wichtig bei der Wahl sind:

  • Der Untergrund: Ist ein festes Fundament vorhanden?
  • Die Wasserresistenz: Wird der Terrassenbelag durch eine Überdachung vor Regen geschützt oder fehlt jeglicher Schutz?
  • Die Rutschfestigkeit: Wie hoch ist die Rutschfestigkeit des Belags bei Nässe?
  • Die Farbe: Wie stark heizt sich das Material bei direkter Sonneneinstrahlung auf.?
  • Die Pflege: Wie oft muss der Bodenbelag imprägniert oder gereinigt werden?
  • Die Schmutzempfindlichkeit: Ziehen leichte Flecken (Grillfett, Rotwein, Kaffee) sofort in das Material ein oder lässt es sich rückstandslos wieder entfernen?
  • Die Lebensdauer: Wie lang ist die Lebensdauer, ehe die Terrasse wieder erneuert werden muss?
  • Selber bauen: Kann ich die Terrasse selber bauen oder brauch ich für meinen Plan einen Profi?

Die Punkte Lebensdauer, Wasserresistenz, Pflege und Lebensdauer spielen auch beim Thema Sichtschutz eine große Rolle. Hinzu kommen diese Punkte:

  • Wie hoch darf mein Sichtschutz zum Nachbarn sein, wenn dieser auf der Grundstücksgrenze errichtet wird?
  • Darf der Sichtschutz auf der Grundstücksgrenze errichtet werden oder muss ich einen Abstand einhalten?
  • Ab wann brauch ich eine Baugenehmigung dafür?
  • Welche Materialien passen als Gestaltungselemente in meinen Garten?
Garten anlegen - schön gestaltet mit einem Gartenweg
Garten anlegen - schön gestaltet mit einem Gartenweg

Praktische Tipps für Gartenwege

Wer seinen Garten gestalten möchte, wird in der Regel auch einen Gartenweg einplanen. Selbst in kleinen Gärten führt von der Sitzecke ins Haus oftmals ein kleiner Weg aus Trittsteinen. In größeren Gärten können hier Kieswege oder ein Weg aus Rindenmulch gelegt werden.

Tipp: Keinen zu kleinen Kies oder gar Splitt nehmen. Zwar geben Kieswege mit einer Körnung von 5 bis 8 mm dem Garten eine ganz besondere Optik. Doch die feinen Steinchen setzen sich gerne in den Profilen deiner Schuhe fest. So trägst du diese unweigerlich mit ins Haus. Und wenn du ein empfindliches Holzparkett hast, sind Kratzer und Löcher darauf besonders ärgerlich. Wähle für diesen Fall besser eine Körnung zwischen 16 bis 32 mm.

Alternativ kannst du Rindenmulch ausstreuen. Was viele aber nicht wissen: Gerade die schon eingefärbten Produkte in den Baumärkten sind meist nicht farbecht. Bei Regen wäscht sich das tolle Zinnoberrot aus. Wenn du Pech hast, hinterlässt es auf der angrenzenden Terrasse unschöne Flecke, die je nach Material dauerhaft sind.

Bevorzugst du einen festen Weg, kannst du ihn auch pflastern. Hier kannst du Naturstein, Pflastersteine oder den preiswerten Betonstein wählen. Und was ist mit einem Gartenweg aus Holz? Diese können bei Feuchtigkeit empfindlich glatt werden. Auch ist hier der Pflegeaufwand deutlich höher.

Gut geplant wird selbst ein kleiner Garten zu einem lauschigen Plätzchen
Gut geplant wird selbst ein kleiner Garten zu einem lauschigen Plätzchen

Kleiner Garten große Wirkung

Die meisten Gärten in Neubaugebieten sind eher klein. Möchtest du dennoch nicht auf eine Liegewiese, Platz zum Spielen für die Kinder und dein Gemüsebeet verzichten, musst du genau planen. Ideal ist die Aufteilung des Gartens in verschiedene Ebenen. Was das heißt? Schmale Hochbeete an der Hauswand erlauben dir das Gärtnern, ohne dass du dafür viel Platz verbrauchst. Mit unterschiedlich hohen Pflanzen lassen sich verschiedene Gartenzonen errichten. Wähle langsam wachsende Hecken oder Bäume. Diese sollten außerdem möglichst in die Höhe und nicht in die Breite wachsen. Säulenwuchs ist hier das Zauberwort. Statt einer überdachten Terrasse kannst du einen mobilen Pavillon über deiner Sitzecke aufspannen. Vielleicht genügt auch ein einfacher Sonnenschirm. Geschickt geplant findest du dann bestimmt noch Platz für eine Schaukel und ein Gartenhaus in einer schattigen Ecke des Gartens.

Wie legt man am besten einen Garten an? Der Hanggarten

Da ist die Gartengestaltung eines Hanggrundstücks schon etwas schwieriger. So musst du bei der Auswahl der Pflanzen darauf achten, dass diese tief genug wurzeln, um im Hang Halt zu finden. Generell brauchst du hier immer eine Stützmauer, die das Abrutschen des Hanggartens verhindern. Mit Treppen erleichterst du die Begehbarkeit des Grundstücks. Wenige Stufen kannst du mit etwas Muskelkraft selbst anlegen. Was du grundsätzlich bei der Planung beachten solltest: Den Garten so einfach wie möglich anlegen, damit du für die Gestaltung kein schweres Gerät brauchst. Das kann bei einem Hanggrundstück schnell teuer werden.

Zur Pflanzenauswahl in sonnigen Hanggärten noch ein kleiner Tipp: Kartoffelrosen und Bodendecker wie Efeu, aber auch Stechpalmenhecken sind hier ideal. Sie kommen auch an heißen Sommertagen mit etwas weniger Wasser aus.

Rasenflächen im Garten anlegen

Wenn du keinen Steingarten hast, gehört die Rasenfläche dazu. Wenn du planst, den Garten neu zu gestalten, musst du auch bei der Wahl des Rasens einige Punkte beachten:

  • Wie soll der Rasen genutzt werden? Als Spielwiese für deine Kinder oder ist keine weitere Nutzung geplant?
  • Welcher Untergrund ist vorhanden?
  • Wie ist die Sonneneinstrahlung?

In der Praxis haben sich Sport- und Spielrasen bewährt. Wenn dein Garten aber hauptsächlich im Schatten liegt, oder wenn du einen steinigen, stark verdichteten Untergrund hast, dann solltest du besser zum Parkplatzrasen greifen.

Bäume und Sträucher im Garten sind ein natürlicher Sichtschutz
Bäume und Sträucher im Garten sind ein natürlicher Sichtschutz

Garten gestalten: Hecken, Stauden und Bäume

Damit die Hecken, Sträucher und Bäume richtig schön werden, musst du sie erst einmal wachsen lassen. Wenn dir das zu lange dauert, kannst du bereits Pflanzen in einer gewissen Höhe kaufen. So gibt es Baumschulen, die Hecken bereits mit einer Höhe von 2 Metern und mehr verkaufen. Selbst Bäume bekommst du bereits in einer stattlichen Größe.

Auch kannst du zwischen Einzelpflanzen oder Meterware wählen. Eine Hainbuchenhecke bekommst du fertig pflanzbar mit einer Breite von einem Meter oder in Einzelpflanzen.

Wähle aber nicht willkürlich irgendwelche Pflanzen aus, die dir gefallen. Beachte die Wuchsgeschwindigkeit, die Wuchshöhe oder den Pflegeaufwand. Möchtest du beispielsweise Bambus in deinem Garten, solltest du dich für eine Art entscheiden, die keine Rhizomensperre braucht. Das erleichtert dir das Einpflanzen. Außerdem ärgerst du dich dann nicht über ständig neu aufkommende Bambussprösslinge im ganzen Garten.

Ebenfalls nicht vernachlässigen solltest du die Wuchsbreite. Magnolien beispielsweise werden sehr ausladend. Hast du aber wenig Platz, solltest du auf Ziergehölze zurückgreifen - etwa den Zierahorn. Willst du nicht auf Obstbäume verzichten, empfehlen wir dir Säulenobstbäume. Möchtest du deinen Garten mit nur einem Baum aufhübschen, wähle eine Gattung, die durch ihre bunten Blätter oder Blüten punktet. Alternativ kannst du Kugel-Ahorn und Kugel-Robinie pflanzen. Diese sind wegen ihrer Kronenform ein wahrer Blickfang.

Gartenplanung: Blumenbeete nicht vergessen

Gedanklich hast du jetzt deinen Rasen gesät, den Gemüsegarten angelegt und die Hecken gepflanzt. Und was ist mit Blumen? Damit dein Garten das ganze Jahr über blüht, solltest du nicht nur Sommerblumen pflanzen. Mit einer guten Planung hast du das ganze Jahr über eine bunte Blühpracht.

  • Zu den Frühjahrsblühern zählen die Schneeglöckchen, Krokusse, Tulpen, Traubenhyazinthe und Narzissen.
  • Aber auch Pfingstrosen, Stiefmütterchen, Lungenkraut, Duftveilchen, Leberblümchen oder der türkische Mohn.
  • Im Sommer blühen die Hortensie, das Schmuckkraut, Rosen, Margeriten.
  • Aber auch Löwenmäulchen, Tagetes (Studentenblume), Dahlien, die schwarzäugige Susanne oder Kapuzinerkresse.
  • Im Herbst folgen die Astern und Chrysanthemen, Herbstzeitlose und Mönchspfeffer.
  • Und im Winter? Da verzaubern der Winterschneeball, die Christrose, die Zaubernuss oder der Winterjasmin deinen Garten.

Wie bei allen Pflanzungen gilt auch hier: Achte auf die Größe deines Gartens und den Platzbedarf der Pflanzen, den Wasserbedarf wie auch den bevorzugten Boden.

Kleiner Tipp: Um die Blumenbeete vom Rasen abzugrenzen, steckst du einfach eine Rasenkante aus Metall, oder Rasenkantensteine, als Trennung.

Laubhaufen unter Bäumen oder Sträuchern bieten Igel und Insekten Schutz im Winter
Laubhaufen unter Bäumen oder Sträuchern bieten Igel und Insekten Schutz im Winter

Die Pflege des neuen Gartens

Jetzt heißt es nur noch: Genießen und gelegentlich Pflegen. Dazu gehört der Rückschnitt der verblühten Blumen oder der Sträucher. Gelegentlich muss der Rasen gemäht werden und im Frühjahr oder Herbst kann etwas vertikutieren nicht schaden. Sobald das Laub von den Bäumen fällt, wird es zu großen Laubhaufen zusammen geharkt. Lass es nicht auf dem Rasen liegen, da der Rasen sonst vermoosen kann. Hast du genügend Platz, kannst du die Laubhaufen am Rand deines Grundstücks sammeln, als Winterschutz für Igel und kleine Insekten. Oder du legst es als Frostschutz um das Wurzelwerk empfindlicher Bäume. Bevor der große Frost kommt, werden alle Gartenmöbel und Polster trocken verstaut.

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FAQ - häufige Fragen zum Thema Garten anlegen

Was kostet es, einen Garten anzulegen?

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Einen Garten anlegen kostet dich zwischen 30 € bis 100 €/m² Gartenfläche. Je nach Pflanzen und verwendeten Materialien kostet dich ein 500 Quadratmeter großer Garten dann zwischen 15.000 € und 50.000 €.